AW: Reisen anderer Art
48,5 Grad, um 8:55 Uhr (MEZ) auf Balkonia und die Glut bringt mich in die karge Berglandschaft, irgendwo im Osten der Türkei, etwa 1600 m über NN.
Wir wollen in ein Dorf, der sich uns als fast einzige Ansiedlung im Umkreis von 6 Km. anbietet, wobei die außerhalb dieses Umkreises sich befindenden Ansiedlungen an den Fingern einer Hand abzählen ließen.
Kurz vor dem Dorf fließt ein Bach, welcher mit der Zeit eine Senke in die Erde gefressen hat, so dass man eine Betonbrücke darauf gebaut hat, selbst wenn man das Wasser mit geschlossenen Augen durchqueren könnte, so wenig Wasser ist es.
Aber es hat eine Strömung und ist eiskalt, trotz der sengenden Sonne.
Wir halten das Auto an der Seite der Schotterstraße an und laufen zum Bach runter.
Ich wusch mir Gesicht und Hände, meiner Begleiterin fallen die Algen im Wasser auf. Sie nimmt ein dürres Holzzweig und stochert darin und gleichzeitig klärt sie mich über dessen gut bekommende Wirkung bzw. derer heilende Kraft für die Haut auf.
Ich denke bei mir, nach dem ich ebenso mit einem Zweig eine Portion aus dem Wasser raus hole, so glitschig und unheimlich anmutend es auch sein mag, dass wenn es im Wasser wächst und sich ständig darin aufhält, dieses gar nicht gefährlich für das körperliche Wohlbefinden sein könnte. Also lege ich es auf Nacken, Oberarme und Gesicht, es erfrischt mehr als das Wasser, weil es eine anhaltende Kühlung verschafft.meıne Be
- "Guck maaaaaa....." spricht meine Begleiterin heiter aufgewühlt und laut.
Ich schaue sie an, ihr Gesicht ist immer noch dem Bach zugekehrt und sie stochert mıt dem Zweig im Wasser.
- "Schau da, eine Schildkröte...", just in dem Augenblick erspähe ich im fließendem Wasser, wie eine kleine Schildkröte entgegen der Strömung schwimmt, so als wollte sie diesem Widerstand leisten und sich nicht treiben lassen. Dann verschwindet sie aus meinem Blick, entweder durch aufgewirbelten Sand und Schlamm unsichtbar geworden oder sie trieb mit der Strömung ab.
Aber meine Begleiterin hat sie immer noch im Blick; "...da, da ist sie!"
Ich strenge mich an, um das Tier im Wasser ausmachen zu können, vergeblich. Nach einer Weile sehe ich sie aber, wie sie rst jetzt von der Strömung davon getragen wird, Richtung des großen Flussbetts
Kurze Unterbrechung für eine Meldung aus Balkonia;
Das Thermometer zeigt 88, 8 Grad, was natürlich nicht sein kann und nach dem es sich kurz erholt hat, zeigt es nun 49,5 Grad. Dabei ist das Gehäuse des Gerätes nicht mal aus Metall, auch wenn das Plastik drumherum wie Metall angeheizt ist.
Nun ließen wir unsere Aufmerksamkeit auf die Gegend los-
Meine Begleiterin hatte sich an den Vorkommen der Algen, Bach abwärts bewegt bewegt, ich begnügte mich mit einer Portion Alge.
Sie badete regelrecht darin, so dass man annehmen musste, dass die Algen entlang ihrer Route ausgeschöpft wären.
Was mir während der ganzen Reise auffiel war, dass wenn wir uns ein Ziel gesetzten hatten, irgendeine Begebenheit uns noch vor erreichen des Ziels aufhielt und unsere Aufmerksamkeit so sehr in Anspruch nahm, dass wir vergessen waren, jedoch nicht ungeduldig oder ungehalten und danach kamen wir ungestört, fließend zum Ziel.
48,5 Grad, um 8:55 Uhr (MEZ) auf Balkonia und die Glut bringt mich in die karge Berglandschaft, irgendwo im Osten der Türkei, etwa 1600 m über NN.
Wir wollen in ein Dorf, der sich uns als fast einzige Ansiedlung im Umkreis von 6 Km. anbietet, wobei die außerhalb dieses Umkreises sich befindenden Ansiedlungen an den Fingern einer Hand abzählen ließen.
Kurz vor dem Dorf fließt ein Bach, welcher mit der Zeit eine Senke in die Erde gefressen hat, so dass man eine Betonbrücke darauf gebaut hat, selbst wenn man das Wasser mit geschlossenen Augen durchqueren könnte, so wenig Wasser ist es.
Aber es hat eine Strömung und ist eiskalt, trotz der sengenden Sonne.
Wir halten das Auto an der Seite der Schotterstraße an und laufen zum Bach runter.
Ich wusch mir Gesicht und Hände, meiner Begleiterin fallen die Algen im Wasser auf. Sie nimmt ein dürres Holzzweig und stochert darin und gleichzeitig klärt sie mich über dessen gut bekommende Wirkung bzw. derer heilende Kraft für die Haut auf.
Ich denke bei mir, nach dem ich ebenso mit einem Zweig eine Portion aus dem Wasser raus hole, so glitschig und unheimlich anmutend es auch sein mag, dass wenn es im Wasser wächst und sich ständig darin aufhält, dieses gar nicht gefährlich für das körperliche Wohlbefinden sein könnte. Also lege ich es auf Nacken, Oberarme und Gesicht, es erfrischt mehr als das Wasser, weil es eine anhaltende Kühlung verschafft.meıne Be
- "Guck maaaaaa....." spricht meine Begleiterin heiter aufgewühlt und laut.
Ich schaue sie an, ihr Gesicht ist immer noch dem Bach zugekehrt und sie stochert mıt dem Zweig im Wasser.
- "Schau da, eine Schildkröte...", just in dem Augenblick erspähe ich im fließendem Wasser, wie eine kleine Schildkröte entgegen der Strömung schwimmt, so als wollte sie diesem Widerstand leisten und sich nicht treiben lassen. Dann verschwindet sie aus meinem Blick, entweder durch aufgewirbelten Sand und Schlamm unsichtbar geworden oder sie trieb mit der Strömung ab.
Aber meine Begleiterin hat sie immer noch im Blick; "...da, da ist sie!"
Ich strenge mich an, um das Tier im Wasser ausmachen zu können, vergeblich. Nach einer Weile sehe ich sie aber, wie sie rst jetzt von der Strömung davon getragen wird, Richtung des großen Flussbetts
Kurze Unterbrechung für eine Meldung aus Balkonia;
Das Thermometer zeigt 88, 8 Grad, was natürlich nicht sein kann und nach dem es sich kurz erholt hat, zeigt es nun 49,5 Grad. Dabei ist das Gehäuse des Gerätes nicht mal aus Metall, auch wenn das Plastik drumherum wie Metall angeheizt ist.
Nun ließen wir unsere Aufmerksamkeit auf die Gegend los-
Meine Begleiterin hatte sich an den Vorkommen der Algen, Bach abwärts bewegt bewegt, ich begnügte mich mit einer Portion Alge.
Sie badete regelrecht darin, so dass man annehmen musste, dass die Algen entlang ihrer Route ausgeschöpft wären.
Was mir während der ganzen Reise auffiel war, dass wenn wir uns ein Ziel gesetzten hatten, irgendeine Begebenheit uns noch vor erreichen des Ziels aufhielt und unsere Aufmerksamkeit so sehr in Anspruch nahm, dass wir vergessen waren, jedoch nicht ungeduldig oder ungehalten und danach kamen wir ungestört, fließend zum Ziel.