"Religion? Die Wirklichkeit hat ihre eigene Magie"

Majnomon

Well-Known Member
AW: "Religion? Die Wirklichkeit hat ihre eigene Magie"

Wissenschaft entwickelt sich während die Religionen noch immer aus den Büchern schöpfen, die vor Jahrhunderten geschrieben wurden.
Es findet kaum eine Entwicklung statt. Deshalb werden die veralteten Regeln zunehmend weniger befolgt, jedenfalls im Christentum.

ich kann mich nur wiederholen: Man sollte Gott nicht mit den Religionen gleichsetzen. Sonst schüttet man das Kind mit dem Bade aus.

Was aber nicht weiter dramatisch ist. Es ist nur philosophisch ungenau.

Gott als Unbenennbare Präsenz, als Wirkkraft, Wirk-lichkeit, die hinter und in allem steckt, ist durch die Wissenschaft weder belegbar noch widerlegbar. ES entzieht sich jeder Begreifbarkeit. Das hat mit den Religionen überhaupt nichts zu tun. Dass die Schöpfungsmythen nicht für bare Münze zu nehmen sind, sondern philosophisch-allegorische Wahrheiten ausdrücken wollen ist eigentlich Anfängerverständnis.

Am Ersten Tage schuf Gott das Licht. Dann kamen Himmel und Erde. Dann das Wasser und Land. Dann die Pflanzen. Dann die Tiere. Dann der Mensch.

Das ist allegorische Evolutionstheorie. Nimm die Reihenfolge dieses Schöpfungsberichts und dehne sie ein wenig in der Zeit. Plopp, hast Du die Entwicklung der Arten in Darwins Sinne.

Atheisten nehmen die Religionen leider häufig genauso wörtlich wie die Gläubigen und verwerfen sie dann komplett. Mann muss sie deuten. Sonst verfehlt man ihren Sinn
 

ege35

Well-Known Member
AW: "Religion? Die Wirklichkeit hat ihre eigene Magie"

Am Ersten Tage schuf Gott das Licht. Dann kamen Himmel und Erde. Dann das Wasser und Land. Dann die Pflanzen. Dann die Tiere. Dann der Mensch.


Und da hat er, glaube ich, einen nicht wieder gut zu machenden Fehler gemacht, obwohl er eigentlich unfehlbar sein sollte!
Vielleicht wollte er auch, dass seine Schöpfung nicht unendlich ist, dann hat das wohl geklappt!
 

solresol

Gesperrt
AW: "Religion? Die Wirklichkeit hat ihre eigene Magie"

Deshalb werden die veralteten Regeln zunehmend weniger befolgt, jedenfalls im Christentum.

das ist grundsätzlich falsch: die Muslimen halten ihre Regel wesentlich schlechter seit 1/2 JH als früher ein!

die Kern-Regel des Christentums werden dagegen recht gut beachtet!

aber noch besser sind die Atheisten: obwohl sie keinen Regeln unterworfen sind, halten sie auf völlig freiwilliger Basis mehr Regeln ein, die zu beiden Religionen passen könnten, als die Gläubigen selbst pinocchio
 

Majnomon

Well-Known Member
AW: "Religion? Die Wirklichkeit hat ihre eigene Magie"

Und da hat er, glaube ich, einen nicht wieder gut zu machenden Fehler gemacht, obwohl er eigentlich unfehlbar sein sollte!
Vielleicht wollte er auch, dass seine Schöpfung nicht unendlich ist, dann hat das wohl geklappt!

Unfehlbar ist nur der Papst :lol: . Wer sagt, dass Gott unfehlbar sein sollte? Eine sehr menschliche Vorstellung. Andererseits - vielleicht umfasst die Vollkommenheit der Schöpfung auch ihre Vergänglichkeit. Erschaffen und Zerstören, das sind die Urprinzipien des Universums.

Übrigens, da Du Einstein in Deiner Signatur zitierst - von ihm ist auch der Spruch überliefert: "Gott würfelt nicht"
 

ege35

Well-Known Member
AW: "Religion? Die Wirklichkeit hat ihre eigene Magie"

Unfehlbar ist nur der Papst :lol: . Wer sagt, dass Gott unfehlbar sein sollte? Eine sehr menschliche Vorstellung. Andererseits - vielleicht umfasst die Vollkommenheit der Schöpfung auch ihre Vergänglichkeit. Erschaffen und Zerstören, das sind die Urprinzipien des Universums.

Übrigens, da Du Einstein in Deiner Signatur zitierst - von ihm ist auch der Spruch überliefert: "Gott würfelt nicht"

Sag ich doch!

Und was den Papst betrifft....
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Skeptiker

Well-Known Member
AW: "Religion? Die Wirklichkeit hat ihre eigene Magie"

Wie soll ich denn die Existenz von etwas beweisen, von dessen Nichtexistenz überzeugt bin.

Siehst du, damit argumentierst du auf der gleichen Stufe wie ein Gläubiger. Du bist überzeugt das es (einen) Götter(Gott) nicht gibt so wie ein Gläubiger überzeugt ist das es (einen) Götter(Gott) gibt. Wo siehst du nun den eklatanten Unterschied oder gar die Fortschrittlichkeit des Atheismus?


Es gibt zig Fragen die auch die Wissenschaft nicht zu erklären vermag. Es gibt Dinge die geschehen ohne eine erkennbare Ursache zu haben. Auch die Wissenschaft läßt genug Raum für eine höhere Macht.


Der Atheismus ist nichts weiter als die Negierung von Gott(Göttern) mit den gleichen Mitteln welcher sich die Religionen bedienen um Gott(Götter) zu erklären!
 

Skeptiker

Well-Known Member
AW: "Religion? Die Wirklichkeit hat ihre eigene Magie"

das ist absurd oder genauso logisch wie sich den rechten Auge mit dem linken Arm hinter dem Kopf kratzen zu wollen!

alles

spricht ganz klar gegen eine solche Möglichkeit, und als erstes das Verhalten der Masse der Gläubigen selbst, die diese abwegige Idee hervorgebracht haben:

gerade

sie

beweisen tagtäglich, dass sie zu 99 % nicht ernsthaft an Gott glauben, sonst würden sie ihre jeweiligen Religionen viel sorgfältiger befolgen!

Wie Tobias schon schrieb zeugt dies nur von der Differenz zwischen Glauben und Institution!

Atheismus ist selbst eine Art Religion! Wäre dies nämlich nicht der Fall, würden Atheisten ganz anders argumentieren als Gläubige. Da sie aber in der Art der "Beweisführung" sich sehr nah an der Religion befinden zeugt davon, das jene selbst nicht wissen sondern nur glauben zu wissen^^
 
S

sommersonne

Guest
AW: "Religion? Die Wirklichkeit hat ihre eigene Magie"

Wie Tobias schon schrieb zeugt dies nur von der Differenz zwischen Glauben und Institution!

Atheismus ist selbst eine Art Religion! Wäre dies nämlich nicht der Fall, würden Atheisten ganz anders argumentieren als Gläubige. Da sie aber in der Art der "Beweisführung" sich sehr nah an der Religion befinden zeugt davon, das jene selbst nicht wissen sondern nur glauben zu wissen^^



Mir kommt es so vor als liegt Ihr da falsch, weil Ihr Euch an dem Wort "glauben" aufhängt.

Atheisten sagen, es gibt keinen Gott, alles um uns herum ist erklärbar, wenn man nur genug weiss und forscht.
Natürlich ist nicht alles sofort erklärbar, es bleiben Lücken (die evtl. dann erklärt werden, wenn die Wissenschaft mehr weiss), zu denen Wissenschaftler dann sagen ... ich glaube es ist so und so.

Sie wissen es nicht genau und benutzen das Wort glauben, wo sie vielleicht besser hätten "sie denken es sei so und so" sagen sollen.

Worte haben verschiedene Bedeutungen. Es kommt darauf an wer und für welche Gelegenheit sie benutzt werden.

Ich weiss jedenfalls ganz genau dass ich keiner "neuen" Religion anhänge.
 
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