Slowenien - Ein Land wehrt sich

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Pit 63

Guest
Ich sehe ganz allgemein einen Zusammenhang zwischen Armut, Sozialdarwinismus, dem Recht des Stärkeren, Machismus/Patriarchat und Homophobie.
Daher kommt es mE nach, dass international und auch bei den Deutschen, die in sexueller Hinsicht vergleichsweise tolerant sind, die Weichen wieder auf zunehmende Ablehnung der Homosexuellen stehen, was aus Sicht des männlichen Blicks auf die Welt als Versagen und Schwäche gewertet wird.
 
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Tanrısız56

Well-Known Member
Ich sehe ganz allgemein einen Zusammenhang zwischen Armut, Sozialdarwinismus, dem Recht des Stärkeren, Machismus/Patriarchat und Homophobie.
Daher kommt es mE nach, dass international und auch bei den Deutschen, die in sexueller Hinsicht vergleichsweise tolerant sind, die Weichen wieder auf zunehmende Ablehnung der Homosexuellen stehen, was aus Sicht des männlichen Blicks auf die Welt als Versagen und Schwäche gewertet wird.

Dem würde ich spontan erst Mal zustimmen wollen. Was die Verhältnisse in der BRD angeht, sieht es aber wohl eher so aus, dass die "Toleranz" bzw. "Akzeptanz" gegenüber Homosexualität nach wie vor zulegt, in bestimmten "pockets of society" aber eine sich verstärkende Ablehnung zu verzeichnen ist.

Schaut man sich den weiter oben im Thread verlinkten "Wikipedia"-Artikel zur "Gleichgeschlechtliche Ehe" an, dann wird z. B. für "Spanien" (Öffnung der Ehe für gleichgeschlechtliche Paare im Jahr 2005) Folgendes unter "Umfragen zur gleichgeschlechtlichen Ehe" angeführt: 2013 (dafür: 71 %, dagegen: 29 %), 2015 (dafür: 84 %, dagegen: 10 %). Also: in Spanien Tendenz in Richtung steigender Akzeptanz gleichgeschlechtlicher Ehen in den letzten beiden Jahren. Gleichzeitig aber auch: sich verstärkende Massenarmut (Stichwort: kapitalistische Krise) im Spanien der letzten beiden Jahre. Dies doch wohl mehr als in der BRD. Und Machismus / Patriarchat - das gibt es in Spanien aber auch (bestimmt) nicht weniger als hierzulande ....
 

Ottoman

Well-Known Member
2/3-Mehrheit ist "überwiegende Mehrheit"...49 zu 51 lediglich "knappe Mehrheit".

Deutliche Mehrheit stand im Raum (bei 3/4 Mehrheit).
Und natürlich sind 51% deutlich die Mehrheit. Es sind immerhin 2% Differenz, somit deutlich die Mehrheit. Habe lediglich versucht mich an die Definition, Leseart ranzutasten.
Hälst Du 1/4 der Bevölkerung ebenfalls für deutliche Minderheit (resultierend aus 3/4 die als deutliche Mehrheit definiert wird)?
 

eruvaer

Well-Known Member
Deutliche Mehrheit stand im Raum (bei 3/4 Mehrheit).
Und natürlich sind 51% deutlich die Mehrheit. Es sind immerhin 2% Differenz, somit deutlich die Mehrheit. Habe lediglich versucht mich an die Definition, Leseart ranzutasten.
Hälst Du 1/4 der Bevölkerung ebenfalls für deutliche Minderheit (resultierend aus 3/4 die als deutliche Mehrheit definiert wird)?
deutlich ist für mich auch überwiegend.

eine deutliche Minderheit müsste mMn schon unter 20% liegen...
 
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