AW: Türkin, vergessen nicht Dich zu integrieren!!!
Hallo,
ich kenne die Situation sehr gut, da ich seit 1972 mit einem Mädel aus Anatolien liiert bin.
Die sich als erstes, als sie im „gelobten“ Land ankam, ein Wörterbuch zulegte, um Deutsch zu lernen. ( 2 Jahre Schulbildung )
Aus unserem damaligen Bekanntenkreis sind mind. > 50% zurück, der Rest hat sich integriert. Sehr gut sogar.
Und das in Bayern. Kleinstadt.
Es sind MM nicht perfekt passende, kompatible Gesellschaften. Ich habe damals schon das sogenannte „Schweizer Modell“ befürwortet, das 5 Jahre Aufenthalt gewährte.
Das Modell war für mich sozialer, da man sparen konnte, aber nicht dauerhaft die Zerrissenheit der Familien in Kauf nehmen musste.
Allerdings mit dem Zusatz der Möglichkeit einer Einbürgerung.
Denn es wurde auch damals schon heiß darüber diskutiert.
Es lebten die Mädels zwar häufig in Wohnheimen, waren aber sehr unabhängig, bevölkerten die Discos, machten den Führerschein etc.
Kopftücher, Islam waren nicht der Hit.
Ende der 70er Jahre veränderte sich die Situation dann langsam. Die Unverheirateten wurden verheiratet, blieben oder wanderten ab.
Die Kinder der teils gemischten Ehen erreichten >30% das Abitur.
( Mein Umfeld )
Ich schreibe das jetzt, weil meine Angetraute selbst als Tscherkessin eine in der Türkei geborene Migrantin ist. Die einen Kulturschock erlitt, als sie in einem großem Wohnheim
mit hauptsächlich Türken/Jugoslawen zusammenleben musste.
Sie wollte kündigen, wieder nach Hause. Es wurde Ihr ermöglicht, eine kleine WG zu gründen. ( ca. 12 Mädels ) Das lief dann besser.
Mein Mädel verteidigt heute vehement die Türkei, die Ihrer Familie nach der Flucht eine Existenz ermöglichte.
Diese gleiche Dankbarkeit ( nicht zu verwechseln mit Kritiklosigkeit ) sehe ich z.Bsp bei fast keinem Türken hier im Forum.
Die BRD zahlte in der Regel ordentliche Löhne für ordentliche Arbeit. Und ohne die Transferleistungen und „Know How“ wäre heute der Wirtschaftsaufschwung in Anatolien und darüber hinaus nicht möglich gewesen,
Diese 3.+4. Generation sind für mich teils kleine Versager. Sie jammern zu viel.
Ich sage teils, denn z.Zt. ist bei mir ein sehr guter türk. Praktikant ( Informatiker ) beschäftigt, der die Eigenschaften mitbringt, die ich eigentlich von jedem erwarte, der was erreichen will.
Mein Mädel hat übrigens immer noch den türk. Pass.
Trotz der Visumsprobs. Wir reisen aber nicht mehr so viel.
Hallo,
ich kenne die Situation sehr gut, da ich seit 1972 mit einem Mädel aus Anatolien liiert bin.
Die sich als erstes, als sie im „gelobten“ Land ankam, ein Wörterbuch zulegte, um Deutsch zu lernen. ( 2 Jahre Schulbildung )
Aus unserem damaligen Bekanntenkreis sind mind. > 50% zurück, der Rest hat sich integriert. Sehr gut sogar.
Und das in Bayern. Kleinstadt.
Es sind MM nicht perfekt passende, kompatible Gesellschaften. Ich habe damals schon das sogenannte „Schweizer Modell“ befürwortet, das 5 Jahre Aufenthalt gewährte.
Das Modell war für mich sozialer, da man sparen konnte, aber nicht dauerhaft die Zerrissenheit der Familien in Kauf nehmen musste.
Allerdings mit dem Zusatz der Möglichkeit einer Einbürgerung.
Denn es wurde auch damals schon heiß darüber diskutiert.
Es lebten die Mädels zwar häufig in Wohnheimen, waren aber sehr unabhängig, bevölkerten die Discos, machten den Führerschein etc.
Kopftücher, Islam waren nicht der Hit.
Ende der 70er Jahre veränderte sich die Situation dann langsam. Die Unverheirateten wurden verheiratet, blieben oder wanderten ab.
Die Kinder der teils gemischten Ehen erreichten >30% das Abitur.
( Mein Umfeld )
Ich schreibe das jetzt, weil meine Angetraute selbst als Tscherkessin eine in der Türkei geborene Migrantin ist. Die einen Kulturschock erlitt, als sie in einem großem Wohnheim
mit hauptsächlich Türken/Jugoslawen zusammenleben musste.
Sie wollte kündigen, wieder nach Hause. Es wurde Ihr ermöglicht, eine kleine WG zu gründen. ( ca. 12 Mädels ) Das lief dann besser.
Mein Mädel verteidigt heute vehement die Türkei, die Ihrer Familie nach der Flucht eine Existenz ermöglichte.
Diese gleiche Dankbarkeit ( nicht zu verwechseln mit Kritiklosigkeit ) sehe ich z.Bsp bei fast keinem Türken hier im Forum.
Die BRD zahlte in der Regel ordentliche Löhne für ordentliche Arbeit. Und ohne die Transferleistungen und „Know How“ wäre heute der Wirtschaftsaufschwung in Anatolien und darüber hinaus nicht möglich gewesen,
Diese 3.+4. Generation sind für mich teils kleine Versager. Sie jammern zu viel.
Ich sage teils, denn z.Zt. ist bei mir ein sehr guter türk. Praktikant ( Informatiker ) beschäftigt, der die Eigenschaften mitbringt, die ich eigentlich von jedem erwarte, der was erreichen will.
Mein Mädel hat übrigens immer noch den türk. Pass.
Trotz der Visumsprobs. Wir reisen aber nicht mehr so viel.