eternelle
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AW: Türkische Mafia und die Liebe
Im Soup-Shop waren wir wortkarg, aßen unsere Mahlzeit, bis es daran war, zu zahlen. Ali hatte die gesamte Zeche in dem Lokal davor bezahlt, Sedat hatte sowieso kein Geld und trank den ganzen Abend auf Alis Kosten. Ich selber hatte noch nicht die Gelegenheit Geld überhaupt zu wechseln, da ich ja erst am Vorabend ankam und den gesamten heutigen Tag im Bett verbracht hatte und die Euro in meiner Geldtasche reichten nicht aus.
Wir brauchten einen Bankomaten, ich war die einzige im Besitz einer Karte. Also bot Sedat an, mich zum nächsten Bankomaten zu fahren, Ali, der ja keinen Führerschein hatte, würde hier warten. Es regnete in Strömen, also befand Ali diesen Gedanken für richtig, er wollte mich nicht im Regen zum Bankomaten schicken, und wir willigten ein. Das Auto stand direkt vor der Tür des überdachten Gastgartens. Müde von den Ereignissen des Abends willigte ich also ein, diese Fahrt noch, dann würden wir endlich nach Hause gehen und ich würde Ali noch eindringlich zu den Vorkommnissen befragen. Sedat fuhr los, erschöpft und müde schnallte ich mich an, um zwei Ecken und wir würden da sein. Er fuhr eine eigenartige Strecke, er reversierte und fuhr in die entgegengesetzte Richtung. Noch sagte ich nichts, da ich annahm, dass in der anderen Richtung vielleicht ein nähergelegener Bankomat wäre. Wir fuhren die gesamte Hauptstraße entlang, an einem, zwei Bankomaten vorbei. Meinen Protest quittierte er mit einem Lächeln. Er fuhr einfach weiter, bog in die Straße, am Hafen entlang, in die kleinen, kurvenreichen Gässchen den Berg hinauf zur Burg von Alanya. Ich sprach auf Englisch auf ihn ein, er verstand kein Wort. Ich wurde wütend, schrie ihn auf Deutsch an, was das solle, er solle umgehend umdrehen! Weiter und weiter entfernten wir uns vom Soup shop und damit von meinem Ali, meiner Sicherheit in dieser fremden, unbekannten, gefährlichen Welt. Er parkte irgendwo im Dunkeln am Weg zur Burg, keine Straßenbeleuchtung, vor uns eine Klippe, hinter uns wildwachsendes Gestrüpp, meine geliebten Agaven, kurzum unwegsames Gelände.
Ich schrie ihn auf Englisch an, was das solle! Er zog die Handbremse, schnallte sich ab und stürzte sich auf mich. Er drückte mich in den Autositz, lag mit seinem ganzen Gewicht auf mir und versuchte mich zu küssen. Ich wehrte mich verzweifelt. Je mehr ich mich wehrte, um so grober und fester wurden seine Umklammerungen. Ich hatte keine Chance gegen seine Kraft. Er presste sein Gesicht auf meines, sein Kiefer drückte er mit solcher Wucht auf meinen Mund, welchen ich panisch zusammenpresste. Er übte solchen Druck aus, dass ich glaubte, mein Kiefer würde brechen, und meine Augen füllten sich vor Schmerz mit Tränen. Ich begann zu weinen. Er hielt meine Hände, saß auf mir, ich hatte keine Bewegungsmöglichkeit, während er seinen Mund immer fester auf mein Gesicht presste. Es waren derart körperliche Schmerzen, dass ich vermutete, jeden Moment würde mein Kiefer bersten, und die Tränen strömten nur so aus meinen Augen. Plötzlich hielt er inne, sah mich an, sprach besänftigend auf Türkisch auf mich ein, setzte sich wieder auf seinen Sitz.
Ich hatte keine Zeit zu denken, wollte nur fliehen und ergriff die Türschnalle. Ich wusste, ich müsse nur bergab laufen, irgendwann würde der Hafen vor mir liegen, wo wieder Häuser und Menschen waren, einfach nur abwärts laufen!
Er riss mich zurück, ich war schon halb aus dem Auto, aber er fasste mich an einem Arm und einem Bein und zog mich zurück ins Auto. Er saß wieder auf mir, schloss die Tür, schimpfte vor sich hin und redete auf mich ein. Ich weinte hysterisch, schlug um mich, konnte nicht glauben, was mir geschehen war.
In der Zwischenzeit wunderte sich Ali, was geschehen war. Er wartete auf uns und er schöpfte Verdacht, warum wir nicht zurückkamen. Was ich darüber berichten kann, sind alleinig Erzählungen von Ali, denen ich heute kaum mehr Glauben schenke. Ich weiß nicht, was da genau damals passiert ist, aber ich weiß, dass es so, wie Ali es erzählt hat, sich kaum zugetragen haben kann. Ali sprach also mit dem Lokalinhaber, dass er nicht bezahlen kann, wir zwei verschwunden sind. Angeblich kam es zu einem heftigen Streitgespräch, dennoch verließ Ali einfach das Lokal. Wie er später berichtete, bekommt man „im Casino“ Waffen und er besorgte sich eben dort solch eine. Er ging dann zur Polizei und verkündete meine Abgängigkeit. Ich frage mich allerdings bis heute, warum er sich nicht einfach ein Handy ausborgte und mich anrief….
Er erzählte also auf der Polizeiwache die Geschichte. Die jungen türkischen Polizisten machten wohl ihre Späße auf meine Kosten, dass ich, als europäische Schlampe, wohl nur auf eine nette Affäre aus wäre und er das verkraften müsse, dass wohl ein anderer interessanter war und sie den Streit um deutsche oder eben österreichische Frauen satt hätten und lächerlich finden. Alle europäischen Frauen wären so, billige Bettgenossinnen, und nicht mehr. Ali flippte aus. Er verteidigte mich angeblich, und es kam zu einem Handgemenge. Ali muss genug ausgeteilt haben, denn seine Lippe blutete und zwei Zähne wackelten, als ich ihn wiedersah.
Im Soup-Shop waren wir wortkarg, aßen unsere Mahlzeit, bis es daran war, zu zahlen. Ali hatte die gesamte Zeche in dem Lokal davor bezahlt, Sedat hatte sowieso kein Geld und trank den ganzen Abend auf Alis Kosten. Ich selber hatte noch nicht die Gelegenheit Geld überhaupt zu wechseln, da ich ja erst am Vorabend ankam und den gesamten heutigen Tag im Bett verbracht hatte und die Euro in meiner Geldtasche reichten nicht aus.
Wir brauchten einen Bankomaten, ich war die einzige im Besitz einer Karte. Also bot Sedat an, mich zum nächsten Bankomaten zu fahren, Ali, der ja keinen Führerschein hatte, würde hier warten. Es regnete in Strömen, also befand Ali diesen Gedanken für richtig, er wollte mich nicht im Regen zum Bankomaten schicken, und wir willigten ein. Das Auto stand direkt vor der Tür des überdachten Gastgartens. Müde von den Ereignissen des Abends willigte ich also ein, diese Fahrt noch, dann würden wir endlich nach Hause gehen und ich würde Ali noch eindringlich zu den Vorkommnissen befragen. Sedat fuhr los, erschöpft und müde schnallte ich mich an, um zwei Ecken und wir würden da sein. Er fuhr eine eigenartige Strecke, er reversierte und fuhr in die entgegengesetzte Richtung. Noch sagte ich nichts, da ich annahm, dass in der anderen Richtung vielleicht ein nähergelegener Bankomat wäre. Wir fuhren die gesamte Hauptstraße entlang, an einem, zwei Bankomaten vorbei. Meinen Protest quittierte er mit einem Lächeln. Er fuhr einfach weiter, bog in die Straße, am Hafen entlang, in die kleinen, kurvenreichen Gässchen den Berg hinauf zur Burg von Alanya. Ich sprach auf Englisch auf ihn ein, er verstand kein Wort. Ich wurde wütend, schrie ihn auf Deutsch an, was das solle, er solle umgehend umdrehen! Weiter und weiter entfernten wir uns vom Soup shop und damit von meinem Ali, meiner Sicherheit in dieser fremden, unbekannten, gefährlichen Welt. Er parkte irgendwo im Dunkeln am Weg zur Burg, keine Straßenbeleuchtung, vor uns eine Klippe, hinter uns wildwachsendes Gestrüpp, meine geliebten Agaven, kurzum unwegsames Gelände.
Ich schrie ihn auf Englisch an, was das solle! Er zog die Handbremse, schnallte sich ab und stürzte sich auf mich. Er drückte mich in den Autositz, lag mit seinem ganzen Gewicht auf mir und versuchte mich zu küssen. Ich wehrte mich verzweifelt. Je mehr ich mich wehrte, um so grober und fester wurden seine Umklammerungen. Ich hatte keine Chance gegen seine Kraft. Er presste sein Gesicht auf meines, sein Kiefer drückte er mit solcher Wucht auf meinen Mund, welchen ich panisch zusammenpresste. Er übte solchen Druck aus, dass ich glaubte, mein Kiefer würde brechen, und meine Augen füllten sich vor Schmerz mit Tränen. Ich begann zu weinen. Er hielt meine Hände, saß auf mir, ich hatte keine Bewegungsmöglichkeit, während er seinen Mund immer fester auf mein Gesicht presste. Es waren derart körperliche Schmerzen, dass ich vermutete, jeden Moment würde mein Kiefer bersten, und die Tränen strömten nur so aus meinen Augen. Plötzlich hielt er inne, sah mich an, sprach besänftigend auf Türkisch auf mich ein, setzte sich wieder auf seinen Sitz.
Ich hatte keine Zeit zu denken, wollte nur fliehen und ergriff die Türschnalle. Ich wusste, ich müsse nur bergab laufen, irgendwann würde der Hafen vor mir liegen, wo wieder Häuser und Menschen waren, einfach nur abwärts laufen!
Er riss mich zurück, ich war schon halb aus dem Auto, aber er fasste mich an einem Arm und einem Bein und zog mich zurück ins Auto. Er saß wieder auf mir, schloss die Tür, schimpfte vor sich hin und redete auf mich ein. Ich weinte hysterisch, schlug um mich, konnte nicht glauben, was mir geschehen war.
In der Zwischenzeit wunderte sich Ali, was geschehen war. Er wartete auf uns und er schöpfte Verdacht, warum wir nicht zurückkamen. Was ich darüber berichten kann, sind alleinig Erzählungen von Ali, denen ich heute kaum mehr Glauben schenke. Ich weiß nicht, was da genau damals passiert ist, aber ich weiß, dass es so, wie Ali es erzählt hat, sich kaum zugetragen haben kann. Ali sprach also mit dem Lokalinhaber, dass er nicht bezahlen kann, wir zwei verschwunden sind. Angeblich kam es zu einem heftigen Streitgespräch, dennoch verließ Ali einfach das Lokal. Wie er später berichtete, bekommt man „im Casino“ Waffen und er besorgte sich eben dort solch eine. Er ging dann zur Polizei und verkündete meine Abgängigkeit. Ich frage mich allerdings bis heute, warum er sich nicht einfach ein Handy ausborgte und mich anrief….
Er erzählte also auf der Polizeiwache die Geschichte. Die jungen türkischen Polizisten machten wohl ihre Späße auf meine Kosten, dass ich, als europäische Schlampe, wohl nur auf eine nette Affäre aus wäre und er das verkraften müsse, dass wohl ein anderer interessanter war und sie den Streit um deutsche oder eben österreichische Frauen satt hätten und lächerlich finden. Alle europäischen Frauen wären so, billige Bettgenossinnen, und nicht mehr. Ali flippte aus. Er verteidigte mich angeblich, und es kam zu einem Handgemenge. Ali muss genug ausgeteilt haben, denn seine Lippe blutete und zwei Zähne wackelten, als ich ihn wiedersah.