Terroranschläge, Amokläufe weltweit

Msane

Well-Known Member
Mir tun die unschuldigen Opfer leid, welche Opfer geworden sind einer militarisierten us-amerikanischen Gesellschaft.
An jeder Straßenecke gibts dort Waffen zu kaufen, es gibt dort jede Woche Waffenbörsen im Format eines deutschen Großmarktes wo tausende Schießeisen jeder Variante frei verkäuflich sind.
Bei solchen Verhältnissen wo es so einfach ist an Waffen zu kommen, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß das irgendwelche Spinner ihre teuflischen Pläne auch umsetzen können.


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Mendelssohn

Well-Known Member
Mir tun die unschuldigen Opfer leid, welche Opfer geworden sind einer militarisierten us-amerikanischen Gesellschaft.
An jeder Straßenecke gibts dort Waffen zu kaufen, es gibt dort jede Woche Waffenbörsen im Format eines deutschen Großmarktes wo tausende Schießeisen jeder Variante frei verkäuflich sind.
Bei solchen Verhältnissen wo es so einfach ist an Waffen zu kommen, ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß das irgendwelche Spinner ihre teuflischen Pläne auch umsetzen können.
Das Grundrecht auf Waffenbesitz wird in den USA dennoch nicht tangiert.
Wenn Paddock ein "Spinner" gewesen wäre, könnte man sagen: sowas kann passieren. Irre gibt es überall und immer wieder und manche verstecken sich gut hinter der Maske des Biedermanns.
Aber Paddock war kein "Spinner", sondern ein wohlhabender Rentner, der Waffen sammelte und die auch mal ausprobieren wollte, bevor er sowieso ins Gras beißt. Er tötete massenhaft, weil er es konnte, nicht weil er schizophren oder sonstwas war. Nur so. Ein Zauberlehrling, der dem Meister über den Kopf gewachsen ist. Man stelle sich mal vor, so ein Normalo sitzt im Pentagon und will mal testen, was er so an Hard- und Software angesammelt hat.
 

Alubehütet

Well-Known Member
@Mendelssohn: Plausible, interessante Interpretation, aber worauf stützt Du sie?

Was jedenfalls schon mal nicht stimmt, ist deine These vom „wohlhabenden Rentner“. Der Mann war Multimillionär.

Was mir gegenwärtig schon zur Erkenntnis geronnen ist, das ist die Frage: Waffen, lassen wir das dahingestellt, das ist für viele Amerikaner ein Menschenrecht, das sie vielleicht gar mit einem Bürgerkrieg verteidigen würden. Aber legale halbautomatische Waffen? Die sich leicht umbauen lassen zu vollautomatischen, zu Maschinengewehren? Die dienen weder dem Ego, noch der Selbstverteidigung. Sie dienen ausschließlich dem Töten möglichst vieler Menschen in möglichst kurzer Zeit. Amerikaner, die das verteidigen, beten ein goldenes Kalb an – Nein. Einen Moloch.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mendelssohn

Well-Known Member
@Mendelssohn: Plausible, interessante Interpretation, aber worauf stützt Du sie?
Weil bisher kein Motiv erkennbar ist, noch nicht einmal der erweiterte Suizid. Heute war im Spiegel zu lesen, daß die Ermittler verschiedene Zettel in seinem Hotelzimmer fanden, die auf eine ausgearbeiteten Fluchtplan hindeuten.
Der Mann hatte keine finanziellen Sorgen, er hatte eine nette Partnerin, die er offenbar liebte und zwei typische amerikanische Hobbys: am Automaten spielen und Waffeln sammeln. Vermutlich sogar ein Freund von Country Music, würde jedenfalls zu seinen Hobbys passen. Als Motiv fällt mir nichts anderes ein, als zu machen, was die Instrumente erlauben und wozu sie da sind: Zum Töten.
Hätte er die Waffen nicht gehabt, hätte er erstens nicht töten können und wäre zweitens wohl auch nicht auf die Idee gekommen, es zu tun.
 

sommersonne

Well-Known Member
Vielleicht war er ja geistig nicht mehr ganz auf der Höhe. Oder er hatte eine tödliche Krankheit und wollte "noch ein paar mitnehmen". Das ist ja wohl so Usus beim US Militär in einer auswegslosen Lage, vielleicht war er mal dabei.
Er ist tot, wir werden es wahrscheinlich nie erfahren und macht sowieso keinen mehr lebendig.
 
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