Terroranschläge, Amokläufe weltweit

Mendelssohn

Well-Known Member
In Afghanistan stehen die Shiiten auf der Anschlagsliste des IS.
Gestern gab es den dritten Anschlag auf eine shiitische Moschee in Afghanistan innerhalb der letzten zwei Monate. 56 Menschen starben, viele wurden darüber hinaus verletzt. Der IS bezichtigt die Shiiten des Polytheismus.
Aber auch die Sunniten sind nicht sicher.
Bei einem weiteren Attentat auf eine sunnitische Moschee im Bezirk Dolaina der Provinz Ghor soll es am gleichen Tag 33 Todsopfer gegeben haben. Unter den Todesopfern war der örtliche Polizeikommandeur, der offenbar das Anschlagsziel war. Zu dieser Tat hat sich weder der IS noch eine Talibanorganisation erkannt. Bleiben ja nur die Shiiten ...
http://www.faz.net/aktuell/politik/...uf-schiitische-moschee-in-kabul-15256890.html
Muslime gegen Muslime. Es sieht in der Tat nach einem innermuslimischen Religionskrieg, nicht nach vereinzelten nationalen Bürgerkriegen aus.
Die Anschläge im Westen sind Ablenkungsmannöver und dienen nur der Generierung von Spendengeldern für den Jihad. In den von Terror überzogenen Ländern ist schon lange kein Geld mehr aus dem Menschen herauszupressen.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Fürs Protokoll:
In New York sei der schwerste terroristische Anschlag seit 911 verübt worden.
Ein Usbeke, durchaus im Visier der Sicherheitsbehörden, hat acht Menschen auf einem Fahrradweg mit einem Pickup totgefahren und zahlreiche verletzt.
Immerhin konnte er lebend (mit Bauchschuß) festgenommen werden. Er kam 2010 über die Visalotterie in die USA. Ich dachte, daß es eine solche seit mindestens 100 Jahren in den USA nicht mehr gibt.
http://www.spiegel.de/politik/ausla...om-uber-fahrer-zum-attentaeter-a-1176007.html

Die Radikalisierung passierte wohl in den USA, wenn die Einreise bereits sieben Jahre zurückliegt.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Wir gewöhnen uns an alles.
Weder hohe Opferzahlen von Terroranschlägen, noch prominente Anschlagsorte schaffen es länger als einen halben Abend in die headlines.
Auch dies ein Indiz dafür, daß vom ganzen IS nur noch ein paar verlauste Bärte übrig geblieben sind, die man sich nur im Westen wachsen lassen darf, um nicht als ungewaschen zu gelten.
Es ist schon die Frage, warum sich im Westen religionsferne Typen zu islamistischen Terroristen radikalisieren.
 

Msane

Well-Known Member
...

Es ist schon die Frage, warum sich im Westen religionsferne Typen zu islamistischen Terroristen radikalisieren.

Der Grund liegt in der islamistischen Propaganda, Hamas, Al-Kaida und der IS um nur einige zu nennen, sind wahre Meister der Manipulation, deren Propaganda richtet sich immer in höchster Form an die emotionale Ebene.
Bei Millionen von Menschen wird das schon irgendwen triggern der sich berufen fühlt er müsste jetzt handeln.


.
 

sommersonne

Well-Known Member
Ich glaube es würde schon helfen wenn jemand in der islamischen Welt Bedeutendes öffentlich erklären würde das Allah keine Selbstmörder mag und sie nicht in Paradies läßt.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Der Typ in New York ist aus dem LKW gesprungen mit Waffen, von denen sich später herausgestellt hat, es handelte sich um eine Softballpistole und ein Luftgewehr. Mehr oder minder Spielzeug. Er hat es also ohne wirkliche Argumente darauf angelegt, von Kugeln durchsiebt zu werden. Das ist kein Dschihad mehr, das ist aber sowas von eindeutig „erweiterter Selbstmord“. Der stirbt nicht im bewaffneten Kampf, er bringt sich mit Spielzeug mutwillig in eine lebensbedrohlichste Situation. Wer glaubt, mit sowas in den Himmel zu kommen, der hat mit Religion nix am Hut. Das ist krude Hiphop-Scheiße. Von einer muslimischen Autorität läßt sich so einer gar nichts sagen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Alubehütet

Well-Known Member
Die Hippies waren die ersten, die Dissens angemeldet und gelebt haben. Ausgestiegen sind. Dann kamen die Punks. Dann wurdest Du Nazi, um deine Hippieeltern zu provozieren. HipHop, Gangsta war eine Option auszusteigen für die, die sowieso niemand einsteigen lassen wollte. Jetzt ist eben Salafismus der neuste krasse heiße Scheiß. Beziehungsweise das, was sie dafür halten.

In den arabischen Ländern ist das noch was anderes. Aber bei uns hat das in den seltensten Fällen was mit dem Islam zu tun. Bei Sven Lau vielleicht. Die IS-Videos haben ziemlich eindeutig Egoshooter-Ästhetik. Aus der Ecke kommt das, nicht aus einer muslimischen.

Von denen hat auch keiner Eltern, die fünf mal am Tag beten, sich an die Fastengebote halten. Von denen ist keiner religiös aufgewachsen, das ist alles Instant-Islam vom Hörensagen. Die da einen Anschlag begangen haben auf eine Sikh-Hochzeit, die konnten nicht einmal die täglichen fünf Gebete verrichten.
 
Zuletzt bearbeitet:

Alubehütet

Well-Known Member
Ich glaube es würde schon helfen wenn jemand in der islamischen Welt Bedeutendes öffentlich erklären würde das Allah keine Selbstmörder mag und sie nicht in Paradies läßt.
König Mohammed VI von Marokko, der einzig verbliebene rechtmäßige Kalif, geboren aus der Familie Mohammeds, macht das ja. Jeder andere hätte eh nicht die Autorität, mehr als seine persönliche Meinung zu sagen. Nur Mohammed VI hätte die Legitimität, zum Heiligen Krieg aufzurufen. Macht er ausdrücklich nicht. Auf ihn hört nur keiner.
 

sommersonne

Well-Known Member
... behauptet er, aber ob das wirklich stimmt ist eine andere Frage. Er ist nicht die richtige Person, auch wenn das mit seiner Abstammung richtig wäre.
Die hier z.B. wären gut.
https://de.wikipedia.org/wiki/Azhar_(Ägypten)
Wenigstens für diejenigen der Attentäter die tatsächlich gläubig sind. die gibt es, auch wenn du nicht daran glaubst.

Was du sagst, würde ja bedeuten, die Attentäter machen das aus Spaß, um mal zu probieren wie es ist, ein paar Menschen umzubringen. Selten so etwas absurdes gehört.

Natürlich sind auch welche dabei, die erst "frisch" gläubig sind, aber die wollen dann vielleicht ihren Glauben beweisen oder sind mit etwas anderem was ihr Leben betrifft total unzufrieden und wollen jemanden dafür büßen lassen.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Niemand tötet sich nur so aus Spaß. Und das ist, was sie machen. Erweiterter Selbstmord. Was schon zeigt, daß die meist vom Islam keine wirkliche Ahnung haben.

Die meisten sind Kaputtnix, verkrachte Existenzen. Die mit all ihrer Destruktivität, all ihrem Haß, all ihrem Kaputtsein einmal im Leben meinen, etwas Sinnvolles machen zu können, ihr Leben doch noch überführen in ein Gelingendes. Und das final.

Ja gut. Hier in Wuppertal haben wir die Clique um Sven Lau. Die sind mehrheitlich schon länger dabei. Das sind wirklich Muslime, die nicht von Anfang an an den Jihad dachten, sich da mehr und mehr zu verpflichtet sehen. Aber die im Westen Selbstmordattentate begehen, suchten meist nicht den Islam, sondern den Jihad.

Und auch die Lau-Leute sind durchweg Konvertiten, von denen hat kaum einer einen religiösen Background im Elternhaus, in der Familie. Darum bringt es wenig, Moscheegemeinden aufzurufen, sich vom Islamismus zu distanzieren. Die Salafis gehen da eh nicht hin, sind da nie gewesen. Die normalen Gemeinden hier kennen diese Leute schlicht nicht, konnten nie mit ihnen reden, etwa vor ihrer Radikalisierung. Die sind direkt zu den Harten.
 
Top