Trumps Friedensplan für Israel/Palästina

Alubehütet

Well-Known Member
@Alubehütet hat nur gespielt. Er ist nicht erst jetzt dahinter gekommen.
Da muß ich mich wohl deutlicher erklären:

Grundsätzlich, denke ich, haben die Juden aufgrund ihrer katastrophalen Erfahrung das Recht auf einen eigenen jüdischen Nationalstaat. Irgendwo auf der Welt.

Nationalstaat ist sowas von 19. Jahrhundert, vielleicht ein Auslaufmodell. Für die Juden kann das nicht gelten, da sie von außen als Nation, als Ethnie definiert werden, ob sie wollen oder nicht.

Was ich zugebe: Daß es sich vielleicht dann doch nicht als so kluge Idee herausgestellt hat, diesen Staat im früheren Palästina ausgerechnet zu gründen.

Wenn die Deutschen es waren, die dieses Desaster verursacht haben, warum hat man den Juden nicht das von den Deutschen entvölkerte Ostpreußen angeboten?

Wenn die Juden sich aber unwohl fühlen mit Deutschen und Polen und Russen ausgerechnet als Nachbarn, warum nicht die größte jüdische Stadt der Welt zu einem Stadtstaat machen? Den Bundesstaat New York? In Wirtschafts- und Währungsunion mit den USA verbleibend, aber politisch neutral und insbesondere migrationspolitisch souverän?

Aber was irgendwann einmal gerecht gewesen wäre, das ist vorbei. Die Juden sind jetzt da, wo sie sind. Und aus vielen Gründen werden sie dort bleiben. Ihr Militär ist übermächtig. Und aufgrund eines überragenden Bildungswesens sind sie industriell hochintelligent. Sie werden ihre Produkte immer an irgendwen verkaufen; sie werden auch einen Zusammenbruch des US-Kapitalismus überleben.
 

Burebista

Well-Known Member
Da muß ich mich wohl deutlicher erklären:

Grundsätzlich, denke ich, haben die Juden aufgrund ihrer katastrophalen Erfahrung das Recht auf einen eigenen jüdischen Nationalstaat. Irgendwo auf der Welt.

Nationalstaat ist sowas von 19. Jahrhundert, vielleicht ein Auslaufmodell. Für die Juden kann das nicht gelten, da sie von außen als Nation, als Ethnie definiert werden, ob sie wollen oder nicht.

Was ich zugebe: Daß es sich vielleicht dann doch nicht als so kluge Idee herausgestellt hat, diesen Staat im früheren Palästina ausgerechnet zu gründen.

Wenn die Deutschen es waren, die dieses Desaster verursacht haben, warum hat man den Juden nicht das von den Deutschen entvölkerte Ostpreußen angeboten?

Wenn die Juden sich aber unwohl fühlen mit Deutschen und Polen und Russen ausgerechnet als Nachbarn, warum nicht die größte jüdische Stadt der Welt zu einem Stadtstaat machen? Den Bundesstaat New York? In Wirtschafts- und Währungsunion mit den USA verbleibend, aber politisch neutral und insbesondere migrationspolitisch souverän?

Aber was irgendwann einmal gerecht gewesen wäre, das ist vorbei. Die Juden sind jetzt da, wo sie sind. Und aus vielen Gründen werden sie dort bleiben. Ihr Militär ist übermächtig. Und aufgrund eines überragenden Bildungswesens sind sie industriell hochintelligent. Sie werden ihre Produkte immer an irgendwen verkaufen; sie werden auch einen Zusammenbruch des US-Kapitalismus überleben.
Danke für die Antwort!
Ich habe gescherzt. Verzeihe mir...
 

sommersonne

Well-Known Member
Hier geht es aber nicht zuerst um eine Moschee. Es geht um den Felsen des Felsendoms. Du müßtest schon den ganzen Berg versetzen (Glaube kann das ja?). Das Problem ist: Der heißt Tempelberg – Weil darunter der herodianische und darunter der salomonische Tempel ist. Das ist die heisseste Frage überhaupt: Wem gehört der Berg eigentlich?
So ein kleines Stück Felsen könnte man ja noch mit absäbeln.
War auch nicht so ernst gemeint.
Es gibt einfach derzeit keine faire Lösung. Deshalb wäre es das Beste man friert den gegenwärtigen Zustand ein, jeder bleibt auf seinem Gebiet und lebt mal ein paar Jahrzehnte friedlich nebeneinander her. Waffen abgeben wäre auch noch gut. Vielleicht finde sich dann mal eine Lösung.
 

Alubehütet

Well-Known Member
So, wie es ist, ist das eine für die Palästinenser unsägliche, unhaltbare Situation. Allerdings ist sie das seit über 70 Jahren. Nur ändert man nichts daran mit so amateurhaften Raketen. Man verbiestert, verhärtet nur damit die israelischen Rechten und macht die friedenswilligen Israelis sprachlos.

Eine Änderung beginnt damit, daß man die von Israel geschaffenen Realitäten anerkennt, bevor sie noch weitere schaffen. Ungerecht oder nicht, sie sind nicht zu ändern. Und dann auslotet, wie viel die Israelis dann doch bereit wären, für Frieden zu bezahlen. Der dann aber auch kommen müßte.
 

eruvaer

Well-Known Member
Keine Ahnung.
Es gibt ja kaum noch unbesiedeltes Land. Es dauert noch viel zu lange bis die Antarktis abschmilzt. Da wäre dann genug Platz. ;)Aber sie wären sicher dann auch nicht bereit Israel zu verlassen. (irgendwie auch verständlich)

Vielleicht könnte man die Al-Aksa-Moschee umsiedeln. Hat doch mit Abu Simbel auch geklappt. Dann bekommt jede Seite einen eigenen zusammenhängenden (Land) Staat. Diejenigen die dadurch Land verlieren werden finanziell entschädigt.
Ich seh die Lösung weder in einem eigenen Staat noch in Umsiedelung von wem auch immer.
Wenn ich nur an meinen Heimatort denke, da würden viele für kein Geld der Welt das Land ihrer Familie verlassen. Das sind ja nicht nur ein paar Quadratmeter Grundstück, sondern Heimat.

Aber bis Menschen den Weg des friedlichen livevollen Miteinanders über Besitz, Herrschaft und ähnlichen Mist stellen, wird die Gattung vermutlich eher aussterben.
 

Skeptiker

Well-Known Member
Grundsätzlich, denke ich, haben die Juden aufgrund ihrer katastrophalen Erfahrung das Recht auf einen eigenen jüdischen Nationalstaat. Irgendwo auf der Welt.

Irgendwie habe ich das Gefühl du bist der Meinung die Idee eines jüdischen Staates gibt es erst seit der Shoa.

Für die Juden kann das nicht gelten, da sie von außen als Nation, als Ethnie definiert werden, ob sie wollen oder nicht

Das ist das Selbstbildnis der Juden welches du hier beschreibst.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Irgendwie habe ich das Gefühl du bist der Meinung die Idee eines jüdischen Staates gibt es erst seit der Shoa.
Das Recht auf einen solchen spätestens seitdem.
Das ist das Selbstbildnis der Juden welches du hier beschreibst.
Und das ist falsch, weil? o_O

Wie viele Juden in Deutschland hatten sich schon assimiliert. Wie viele dachten: Hey, mir wird schon nichts passieren, ich habe aus dem Weltkrieg noch ein Eisernes Kreuz.
 

Burebista

Well-Known Member
Wie viele Juden in Deutschland hatten sich schon assimiliert. Wie viele dachten: Hey, mir wird schon nichts passieren, ich habe aus dem Weltkrieg noch ein Eisernes Kreuz.
Gerade deswegen hatte Ahmadinejad schon recht. Das ganze ist ein deutsch-jüdisches Problem. Leert Bayern, z.B. und macht dort ein haAretz für die Israelis. Und lässt die verdammten Palis in Ruhe. Die Bayern sind doch ein tüchtiges Volk und können ohne Haus und Garten und Boden weiter leben. Nicht wahr? Sind die nicht tüchtig genug? Die zweite hauslose Generation der Bayern würden sich schon eine Heimat finden können.(Ironie am Horizont).
 

Alubehütet

Well-Known Member
Gerade deswegen hatte Ahmadinejad schon recht. Das ganze ist ein deutsch-jüdisches Problem. Leert Bayern, z.B. und macht dort ein haAretz für die Israelis. Und lässt die verdammten Palis in Ruhe.
:D Daran dachte ich auch schon die ganzen Tage, aber ich habe mich nicht getraut, es zu zitieren :D

Weil er vorausgeschickt hatte: Ich persönlich bin ja noch nicht überzeugt davon, daß es die Shoah wirklich gegeben hat, aber mal angenommen, es habe sie gegeben. :(



Wobei er nicht nur einen Teil Bayerns meinte, sondern einen Teil Österreichs gleich mit. Die mit in Verantwortung zu nehmen hat er nicht vergessen :)

Aber ich geb's zu, so war ich auf Ostpreußen gekommen. Weil ich nicht Ahmadinejad zitieren wollte :D
 
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