Ich verbreite hier nicht das Vorurteil, dass Hartz-IV-Eltern die Sozialleistungen ihrer Kinder versaufen. Ich sage nur, dass ALG-II nicht für gesundes Essen und einen vernünftigen Schulranzen reicht. Von Freizeitaktivitäten für die Kinder ganz zu schweigen.
ich habe selbst ALG-II-Bezieher in der Familie. Die schaffen es, gesund zu leben. Vielleicht liegt es allerdings auch daran, dass sie einen kleinen Garten bewirtschaften können und als Türken (Moslems) sowieso etwas mehr auf die Ernährung und die Herkunft des Essens achten. Wenn man sich allerdings manchmal die Kinder ansieht, dann sehen wir uns schon gezwungen, finanziell unter die Arme zu greifen bzw. den Kindern einfach mal was zu kaufen.
Dass man Beides nicht ohne Probleme kann, das sollte wohl jedem klar sein. Das ist aber auch nicht das Ziel von ALG-II, soweit ich das sehe.
Aber vielleicht sollten wir diese Diskussion in einen eigenen Bereich verlegen.
Ich denke schon, dass es für strenge Vegetarier oder Veganer nicht möglich ist, ihre Lebenseinstellung ausschließlich durch ALG-II zu finanzieren. Gleichzeitig gehe ich aber auch davon aus, dass diese Lebensweise bei der Errechnung/Ermittlung/Festsetzung des Betrages mal gar keine Rolle gespielt hat.