gar nicht.
Vorurteile bestehen so lange, wie man den anderen nicht kennt.
Kennt man einen von der Gruppe, gegen die man Vorurteile hat, der diesen nicht entspricht - so ist er erstmal die große Ausnahme. Kennt man hunderte, fängt das Vorurteil vielleicht langsam an zu bröckeln - aber nur wenn dazu die Bereitschaft besteht bei der Person, die ihre Vorurteile hegt und pflegt.
Wenn nicht...kann man sich alle Arme und Beine ausreissen beim Versuch an den Vorurteilen was zum wanken zu bringen und es wird nicht im mindesten fruchten.
ein Stück weit braucht ein Mensch Vorurteile, um Menschen schneller "richtig" einschaetzen zu können...von klein auf beginnt man Menschen in Schubladen zu packen und sein persönliches Schubladensystem zu perfektionieren, um nicht jeden neu kennengelernten Menschen von Null an neu einschätzen zu müssen.
man könnte es vllt auch "Erfahrungswerte im Umgang mit Menschen sammeln" nennen.
was eigentlich nur dann problematisch ist, wenn negative Vorurteile vorherrschen, die zur massenweisen Vorverurteilung führen.