Wahlen in Deutschland

Bintje

Well-Known Member
Und genau das ist wieder diese selbsgerechte grüne Arroganz, die sektenhafte Beseeltheit, mit der diese Leute davon ausgehen, dass Klimaschutz etwas ist, das die Leute gern haben möchten und für das sie dann eben tief in die Tasche greifen müssen und schließlich werden--- "ein gutes Notebook/Auto/AI-Hotel gibt's nun mal nicht umsonst". Das ist ein Denkfehler,
Den Denkfehler hast du begangen. ;) Genügend Antworten findest du in meinem vorherigen Beitrag, der Antwort auf @Msane .
 

sommersonne

Well-Known Member
Kann ich mir vorstellen, du lebst ja auch in der Nähe, bist immer da, wenn sie dich wegen was-auch-immer um Hilfe bitten, zuckelst sogar an deinen freien Tagen von Jena aus zu ihnen, um ihre Tiere zu versorgen, wenn sie im Urlaub sind. Wie bitte kommst du dann auf die Idee, eigene Pläne zu entwickeln?? Das wäre ja noch schöner! o_O :D Ja, kenne ich. Das ist die selbstauslösende Mama-Falle, die blitzartig zuschnappt, sobald das Kindchen auf der Welt ist und sich nach und nach löst, sobald die Gören erwachsen sind. Dann aber haben sie sich längst dran gewöhnt, dass Muttern im Zweifel sowieso da ist und reagieren mit .. hmm, beinahe kindlichen Verlustängsten nach dem Motto: "Und wo bleiben wir?? Denkst du gar nicht an uns?! Hast du uns etwa gar nicht mehr lieb???" Die Frage steckt ja im Grunde dahinter. So habe ich es zumindest bei meinen Süßen wahrgenommen. Womöglich auch, weil sie plötzlich ihren Alltag eventuell anders einrichten müssten, weil sie sich in bestimmten praktischen Fragen auf deine immerwährende Unterstützung verlassen und sich ggf. umorganisieren müssten, wenn du Ernst machst ...
Das können sie aber, sie sind ja erwachsen.
Bleib einfach beharrlich, wenn deine Wünsche dir wirklich wichtig sind. Es ist dein Leben, und davon hat man nur eines. ;)
Ja, du hast so recht, ich werde deinen Rat beherzigen.
 

sommersonne

Well-Known Member
Und genau das ist wieder diese selbsgerechte grüne Arroganz, die sektenhafte Beseeltheit, mit der diese Leute davon ausgehen, dass Klimaschutz etwas ist, das die Leute gern haben möchten und für das sie dann eben tief in die Tasche greifen müssen und schließlich werden--- "ein gutes Notebook/Auto/AI-Hotel gibt's nun mal nicht umsonst". Das ist ein Denkfehler, an dessen Ende dann Entsetzen über den Aufstieg der AfD und Auswanderungsgedanken stehen. Wenn die Leute den Klimaschutz als etwas begreifen, das sie wegen des Wertverfalls ihres Hauses um die Alterssicherung oder wegen exorbitant steigender Mieten in die Grundsicherung oder gleich ins Obdachlosenasyl bringt, dann wehren sie sich dagegen mit Händen und Füßen und AfD-Wählen ist nur der Anfang.
Tja, was wäre die Konsequenz? Der Erdball wird noch mehr beschädigt und irgendwann wird er so unbewohnbar das Wohlstand, Auto, Smartphone, Notebook usw. sowieso obsolet sind. Dann wird es um Wasser, Nahrung und Platz zum leben gehen. Vielleicht nicht in unserer Lebenszeit, aber für unsere Enkel könnte es schon eng werden. Es könnte sein das wir schon jetzt ihre Lebensbedingungen verspielen.
Aber es bleibt immer noch die Frage das wir uns bemühen können, aber wenn nicht die Länder der ganzen Erde mit ziehen, wird es sowieso nichts. Deswegen aber aufgeben und nichts tun nur damit wir noch alle Annehmlichkeiten genießen können? Nach uns die Sintflut?
 

Bintje

Well-Known Member
Deswegen aber aufgeben und nichts tun nur damit wir noch alle Annehmlichkeiten genießen können? Nach uns die Sintflut?
Berechtigte Frage, aber ich glaube, darum ging es ihm nicht, sondern einfach ums Anmisten von der Seite - weshalb ich darauf gar nicht eingegangen bin. Aber vielleicht lässt er sich ja auf eine vernünftige Unterhaltung mit dir ein. ;)
 

EnRetard

Well-Known Member

sommersonne

Well-Known Member
Es ist ein schwerwiegendes Problem und verlangt ganz offensichtlich von den Menschen im Westen Verzicht auf gewohnte und lieb gewordene Dinge und Verhaltensweisen.
Kein Mensch hat so etwas gern und jede Regierung, gleich aus welcher Partei, wird es schwer haben dieses Problem auch nur annähernd in den Griff zu bekommen ohne seine Bevölkerung zu belasten. So viel Geld kann ein Staat nicht haben um den Bürgern alle Teuerungen die auf sie zu kommen, zu ersetzen. Von dieser Vorstellung sollten wir uns schnell verabschieden und uns darauf einstellen das umfassende Veränderungen auf uns zu kommen.
 

EnRetard

Well-Known Member
Der Staat kann nicht alle Teuerungen abfangen, aber die, die er selbst und ganz allein verursacht, muss er sozial ausgewogen gestalten und nicht, wie er das jetzt tut, einseitig die Wenigerbetuchten belasten.
 

sommersonne

Well-Known Member
Der Staat kann nicht alle Teuerungen abfangen, aber die, die er selbst und ganz allein verursacht, muss er sozial ausgewogen gestalten und nicht, wie er das jetzt tut, einseitig die Wenigerbetuchten belasten.
Eigentlich stimmt das so nicht. Er will ja die Belastungen abfangen, nur logischerweise nicht alles. Schwierige Situation, vor allem wenn ein FDP Minister die Geldbörse des Staates zu hält.
 

Alubehütet

Well-Known Member
So schnell verliere ich nicht die Nerven, da kennst du mich schlecht. ;-) Nein, die Überlegung keimte schon vor Jahren, dann kam eine geballte Packung Leben dazwischen und nebenbei aber auch, muss ich leider sagen, Leute in meinem Bekannten-/Freundeskreis, deren Rechtsdrift absonderliche Züge annimmt. Gut, ihr Problem, sofern sie es als solches überhaupt wahrnehmen (was nicht so ist). Abgesehen davon lebe ich nach wie vor gern hier, aber mittel- bis längerfristig kann man sich auch woanders einrichten. Natürlich würde es da auch nicht anders oder besser sein, .. aber wer weiß?
Nur will es auch alles gut vorbereitet sein. Und die Gespräche mit Sohni + Schwiegerprinzessin waren anhaltend. Anfangs großes Entsetzen ("Gotteswillen, wie kannst du nur, das kannst du XYZ nicht antun ...") Inzwischen haben sie sich damit vertraut gemacht, dass ich auch noch eigene Ideen habe, unabhängig von ihnen ein eigenes Leben führe, arrangieren sich damit. Sie kennen mich ja. Ich war schon immer etwas eigen. Und ob ich hier, da oder dort wäre, ist eigentlich egal. Für meine Lieben bin ich da. Immer.
Woanders ist trotzdem nicht besser. Es geht einem nur nicht so nahe, weil man sich nicht so gut auskennt. – Für mich liegen ja die Niederlande sehr nahe an meinem Herkunftsort. Ist aber auch das Land eines Geert Wilders.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Bemerkenswert finde ich, dass du überhaupt keinen Zusammenhang erkennst zwischen der Politik der Ampel und den Umfrageergebnissen.
Grüne auf 13% abgestürzt, AfD rauf auf 18% und schuld daran sind natürlich wieder irgendwelche Feinde von außen,
ganz fiese Möpse die gemeine Hetze gegen die Ampel fahren - mit der Vetternwirtschaft im Hause Habeck,
mit amateurhaft formulierten Gesetzesentwürfen, mit Habecks katastrophaler Kommunikation
und schlicht ob sich große Teile der Bevölkerung die spinnerten Ideen der Ampelkoalitionäre
überhaupt leisten können? - hat das selbstverständlich alles nichts zu tun.


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Was man jedenfalls reklamieren muß, das ist das Totalversagen der Unionsopposition. Offensichtlich gibt es, warum auch immer, derzeit eine massive Unzufriedenheit der Bevölkerung mit der Regierung, und der demokratischen Opposition gelingt es nicht, Unmut auf ihre Mühlen zu leiten. In keinster Weise. Unter einem Merz, dessen Ansage es war, den Anteil der AfD zu halbieren.
 
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