Wahljahr 2021

[Mendelssohn]

Stimmt, aber die FDP kann die Ampel nicht platzen lassen. Täte sie es, würden die Grünen sich einer Schwampel mit der siechen Union verweigern und es gäbe Neuwahlen mit der realistischen Aussicht auf Rot-Grün.

Dann wäre sogar die Bürgerversicherung möglich.
Wenn in der FDP nicht so viele Lobbyisten aus der Gesundheitsindustrie sitzen würden, müsste mit der FDP eigentlich eine Bürgerversicherung zu machen sein. Freie Fahrt für freie Bürger beinhaltet ja auch: alle zahlen je nach Gebrauch der Infrastruktur und je nach Einkommen in einem freien Land in die entsprechende Staatskasse ein. Konzept: Soziale Marktwirtschaft bzw. sozialliberale Koalition - diesmal auf drei Schultern.
Interessant der Vorstoß zur Cannabislegalisierung:

https://pbs.twimg.com/media/FBqviruVEAsPIQ8?format=jpg&name=900x900

Wenn das durchzusetzen ist, erleben wir vielleicht auch noch die Abschaffung der Selektionsrampe für Kinder nach dem vierten Schuljahr, also die Aufhebung des drei- oder mehrgliedrigen Schulsystems bis zum zehnten Schuljahr. Latein für jeden, der will.

 

[EnRetard]

Scheiß Pöstchen-SPD. Anstatt Aydan Özoğuz zur Bundestagspräsidentin zu machen, nehmen sie die verdiente Funktionärin Bärbel Bas. Ehemals Managerin bei einer Krankenkasse dachte sie wohl, sie kriege das Gesundheitsressort, aber da kommt die SPD nicht mehr an Lauterbach vorbei. Also musste Bas fett abgefunden werden, und wer macht das Spiel mit? Özoğuz, sie setzt sich als Vizepräsidentin an den Katzentisch.

 

[Alubehütet]

Wenn das durchzusetzen ist, erleben wir vielleicht auch noch die Abschaffung der Selektionsrampe für Kinder nach dem vierten Schuljahr

Ländersache.

 

[sommersonne]

Wenn das durchzusetzen ist, erleben wir vielleicht auch noch die Abschaffung der Selektionsrampe für Kinder nach dem vierten Schuljahr, also die Aufhebung des drei- oder mehrgliedrigen Schulsystems bis zum zehnten Schuljahr. Latein für jeden, der will.

Das wäre so schön. Meine Enkelin ist jetzt in der vierten Klasse und wir wissen jetzt schon, es gibt so wenig Plätze in den Gymnasien das man sich bewerben muss und wird dann von der Stadt eingeteilt. Dabei wird nicht darauf geachtet das man in eine Schule kommt die in der Nähe ist oder die Wunsch-Schule. Wer also gerne Latein lernen möchte weil der Berufswunsch dazu passt, der kommt vielleicht auf ein Gymnasium mit naturwissenschaftlicher Ausrichtung. Überhaupt ist es schizophren zu erwarten das man mit zehn oder elf Jahren weiß was man später mal werden will.
Es gibt zu wenig Gymnasien. Das die Bildung Ländersache ist, das ist ein Riesenfehler, nicht nur in Bezug auf das
Gymnasium.

 

[EnRetard]

Das wäre so schön. Meine Enkelin ist jetzt in der vierten Klasse und wir wissen jetzt schon, es gibt so wenig Plätze in den Gymnasien das man sich bewerben muss und wird dann von der Stadt eingeteilt. Dabei wird nicht darauf geachtet das man in eine Schule kommt die in der Nähe ist oder die Wunsch-Schule. Wer also gerne Latein lernen möchte weil der Berufswunsch dazu passt, der kommt vielleicht auf ein Gymnasium mit naturwissenschaftlicher Ausrichtung. Überhaupt ist es schizophren zu erwarten das man mit zehn oder elf Jahren weiß was man später mal werden will.
Es gibt zu wenig Gymnasien. Das die Bildung Ländersache ist, das ist ein Riesenfehler, nicht nur in Bezug auf das
Gymnasium.

Möchtest du im Ernst, dass eine Bildungsministerin in Berlin entscheidet, wie alle Schulen von Anklam bis Garmisch-Partenkirchen und von Aachen bis Görlitz organisiert sind und was unterrichtet wird? Ich finde die Vorstellung gruselig. Dass Kommunen wie Leipzig oder Köln zu geizig oder zu dämlich sind, dem Bedarf entsprechend Schulen aller Schulformen vorzuhalten, ist tatsächlich ein Skandal. Allerdings glaube ich, dass Eltern auf kommunaler Ebene eher Druck entfalten könnten als auf eine Riesenbildungsbehörde des Bundes.

 

[sommersonne]

Möchtest du im Ernst, dass eine Bildungsministerin in Berlin entscheidet, wie alle Schulen von Anklam bis Garmisch-Partenkirchen und von Aachen bis Görlitz organisiert sind und was unterrichtet wird?

Ja das möchte ich. Wenn man mal von dem Sozialismus-Gedöns absieht hat das doch in der DDR ganz gut geklappt und nicht nur da sondern auch in Schweden z.B.
Heutzutage muss man ja flexibel sein und der Arbeit hinterher ziehen. Zieht man in ein anderes Bundesland muss man nicht nur andere Schulbücher und Lernmaterial kaufen, sondern es gibt auch einen völlig anderen Lehrplan. Das kostet nicht nur viel Geld, sondern ist auch anstrengend für die Schüler wenn man nicht mal annähernd den gleichen Wissensstand hat. Da ist dann aus einem guten Schüler unter Umständen schnell mal ein schlechter Schüler geworden und das belastet Kinder. Die alten Bücher fliegen in den Müll, auch Verschwendung.
Ich weiß das ihr ein zentralistisches System nicht gut findet. Aber für manche Bereiche wäre es von Vorteil, nicht nur für den Bereich Bildung. Aber keine Angst es wird sich nicht ändern.

 

[Berfin1980]

Zieht man in ein anderes Bundesland muss man nicht nur andere Schulbücher und Lernmaterial kaufen

Du musst nicht in jedem Bundesland Schulbücher kaufen, es gibt da welche die haben Lernmittelfreiheit. Das haben aber die einzelnen Länder entschieden.

Und ja ich möchte auch kein zentralistisches System. Ende der Durchsage.

 

[sommersonne]

Du musst nicht in jedem Bundesland Schulbücher kaufen, es gibt da welche die haben Lernmittelfreiheit. Das haben aber die einzelnen Länder entschieden.

Und ja ich möchte auch kein zentralistisches System. Ende der Durchsage.

So lange nicht alle Bundesländer Lernmittelfreiheit haben, ist mein Argument nicht falsch.

Das sei dir unbenommen und keine Angst hier wird sich nichts ändern.

 

[Mendelssohn]

Ländersache.

Nicht ganz. Es gibt auch noch die KMK.

"In der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland (kurz: Kultusministerkonferenz) arbeiten die für Bildung und Erziehung, Hochschulen und Forschung sowie kulturelle Angelegenheiten zuständigen Ministerinnen und Minister bzw. Senatorinnen und Senatoren der Länder zusammen. Dabei nehmen die Länder ihre Verantwortung für das Staatsganze selbstkoordinierend wahr. In Angelegenheiten von länderübergreifender Bedeutung sorgen sie für das notwendige Maß an Gemeinsamkeit in Bildung, Wissenschaft und Kultur."

Aufgaben

www.kmk.org

 

[Berfin1980]

So lange nicht alle Bundesländer Lernmittelfreiheit haben, ist mein Argument nicht falsch.

Du bist also der Meinung wenn es zentralistisch wird, gäbe es eine bundesweite Lehrmittelfreiheit?

Träum weiter....