Danke, das meine ich auch. Böller gehören für mich in erster Linie für den Tierschutz abgeschafft (nebenbei gehören wir Menschen ja auch zu dieser Spezies, auch wenn die meisten das sicherlich anders sehen). Aber statt eines allgemeinen, rigiden Verbots täten es m.E. auch private Verbote in Wohngebieten und Stadtzentren. Wer dann sachkundige Profis beauftragen will: Nur zu - mit vorheriger Genehmigung. Ok, klingt teuer und bürokratisch, ist es auch, aber besser das hirnlose Rumballern erschweren, statt es komplett zu untersagen - andere Länder bzw deren Hauptstädte machen das auch. Keine Ahnung, wie deren Erfahrungswerte sind, aber für mich klingt's nur vernünftig.Ich denke, man sollte beide Diskussionen voneinander trennen. Es gibt eine Böllerverbotsdiskussion, wo ich aus Tierschutzgründen auch beginne, meine Meinung zu ändern. Aber das Problem mit abgehängten, auch, nicht nur migrantischen Subkulturen würde sich andere Ventile suchen.
Ganz sicher, ja. Hält man sich vor Augen, dass viele offenbar ausgerechnet in der unmittelbaren Nachbarschaft randaliert haben, bietet sich m.E. ein reiches Betätigungsfeld (nicht nur) für Sozialarbeiter:innen und entsprechende Maßnahmen für andere Formen der Aggressionsabbaus, bessere schulische und berufliche Perspektiven usw. - nicht nur in Großstädten.Aber das Problem mit abgehängten, auch, nicht nur migrantischen Subkulturen würde sich andere Ventile suchen.
Sage ich ja auch. Aber ein Böllerverbot würde dieses eine Ventil verstopfen.nicht nur migrantischen Subkulturen würde sich andere Ventile suchen.
Man muss an die Adessaten der Gewalt gehen. Vor allem die Polizei ist bis ins Mark rassistisch, aber auch die Feuerwehr und die Rettungskräfte haben ein Problem damit.Ganz sicher, ja. Hält man sich vor Augen, dass viele offenbar ausgerechnet in der unmittelbaren Nachbarschaft randaliert haben, bietet sich m.E. ein reiches Betätigungsfeld (nicht nur) für Sozialarbeiter:innen und entsprechende Maßnahmen für andere Formen der Aggressionsabbaus, bessere schulische und berufliche Perspektiven usw. - nicht nur in Großstädten.
Autsch, ja. Aber manche Nachbarschaft sicherlich auch: Breites Spektrum von Piefkes bis hin zu Gentrifizierungsgewinnlern, die "ihr" vermeintliches Viertel, in das sie sich überteuert eingekauft haben, rrrreinigen und am liebsten richtig schick haben wollen. Wie Leute, die aufs Land ziehen und sich dann unentwegt über Gerüche von nebenan beklagen oder andere, die einen tollen Altbau im städtischen In-Viertel, nicht aber alteingesessene Kneipen mit üblichem Lärm nebenan wollen. Anstatt zu erkennen, dass neben ihnen und ihren ganz persönlichen Bedürfnissen andere Menschen, die oft da aufgewachsen sind, ebenfalls dort Platz, aber zwangsläufig immer weniger Raum haben - sei es, weil z.B. die Mieten in den Himmel schießen, der Jugendtreff nebenan schließt oder kleinliche fiese Schikanen "lieber" Nachbarn ihnen zunehmend das Leben schwer machen.Man muss an die Adessaten der Gewalt gehen. Vor allem die Polizei ist bis ins Mark rassistisch, aber auch die Feuerwehr und die Rettungskräfte haben ein Problem damit.
Whataboutism? Wo lebst Du? Sie brauchen nur Jugendliche zu sein, dann werden sie überproportional oft kontrolliert. So viel zu "sonstwie auffällig".Deutsche Weißbürger werden jedoch nur selten Ziele der Polizeiwillkür. Es sei denn, sie sind arm, psychisch krank oder sonstwie auffällig.
Ja klar, dafür bin ich bekannt.Ich hatte den Eindruck, du wolltest mit dem Hinweis auf Alltagsrassismus vom Rassismus der Polizei und den Wutausbrüchen dagegen ablenken.