Skeptiker
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Ist nicht eher der Grund darin zu dehen, daß es im Islam keine Aufklärung, keine Haskalah gab. Die Wissenschaft profitierte von den beiden, nicht vom Islam!
Was ärgert Euch gerade (3)
- Ersteller des Themas Sithnoppe
- Erstellungsdatum
EnRetard
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@Skeptiker
Stell dich mal nicht dumm! Du weißt genau, worum es in der Debatte geht, nämlich, ob Muslime zu Deutschland gehören oder nicht. Muslime und ihre Religion, der Islam, lassen sich nicht trennen. Muslime in Deutschland bedeutet Moscheen und Kopftücher in Deutschland. Wer sagt, der Islam gehört nicht zu Deutschland, sagt automatisch: Muslime gehören nicht zu Deutschland, also auch nicht nach Deutschland. Das Muslime-Raus-Publikum soll mit dem Spruch: Der Islam gehört nicht zu Deutschland befriedigt werden.
Stell dich mal nicht dumm! Du weißt genau, worum es in der Debatte geht, nämlich, ob Muslime zu Deutschland gehören oder nicht. Muslime und ihre Religion, der Islam, lassen sich nicht trennen. Muslime in Deutschland bedeutet Moscheen und Kopftücher in Deutschland. Wer sagt, der Islam gehört nicht zu Deutschland, sagt automatisch: Muslime gehören nicht zu Deutschland, also auch nicht nach Deutschland. Das Muslime-Raus-Publikum soll mit dem Spruch: Der Islam gehört nicht zu Deutschland befriedigt werden.
Skeptiker
Well-Known Member
O.k., gewonnen
...und, klärt mich jetzt mal jemand auf, damit auch ich weiß, was so zu Deutschland gehört?
Alubehütet
Well-Known Member
Saz bezeichnet eine Gruppe von Langhalslauten, die vom Balkan bis Afghanistan verbreitet sind und unter anderem in der Musik der Türkei, der kurdischen, iranischen, armenischen, aserbaidschanischen und afghanischen Musik gespielt werden. Der Hauptvertreter dieser Zupfinstrumente in der Türkei ist die mittelgroße bağlama. Die bağlama ist das am meisten gespielte traditionelle Begleitinstrument der türkischen Barden, die man in Anatolien und im Kaukasus Aşık („der Liebende“) nennt.
WIKIPEDIA
Ich hätte bei Döner bleiben sollen WIKIPEDIA
Alubehütet
Well-Known Member
Nein.
Ohne Buchdruck keine Reformation, keine Aufklärung. Jan Huss kam nicht weit.
Alubehütet
Well-Known Member
Baglama Turc
Skeptiker
Well-Known Member
Ist mir schon klar, nur, wenn man sich auf dieses Niveau der Debatte begibt, dann gibt man jenen Gedanken Raum.
Nein, man kann ganz klar sagen, historisch, kulturell und theologisch gehört der Islam nicht zu Deutschland...und was nun? Sollte es deswegen irgendwelche Konsequenzen haben, wie wir als Deutsche untereinander leben, ob nun Muslim (die diversen Richtungen eingeschlossen), Christ (die diversen Richtungen eingeschlossen), Buddhist (die diversen Richtungen eingeschlossen), Hindu (....), Sikh (...)....etc pp? Nein! Man nimmt jenen Kleingeistern somit komplett den Wind aus den Segeln, indem man eben zeigt, daß in Bayern alles noch glücklich ist mit Lederhosen und Dirndln, mit Kirchen und Weißwurscht, mit schlechtem Bier und Dialekt......und jenes ist auf jede Region anwendbar!
Skeptiker
Well-Known Member
Achso...sag doch gleich Gitarre ; )
Alubehütet
Well-Known Member
Finde ich überpointiert, aber richtig, uns hier wieder politisch zu erden. Denn darum ging es. Ich habe mich nicht geärgert über die geistesgeschichtliche Inkompetenz Seehofers – dazu nehme ich ihn in dieser Hinsicht überhaupt nicht ernst –, sondern über die völlig überflüssige Debatte zu einem unmöglichen Zeitpunkt. @Almancali hat völlig Recht: Das führt nur dazu, daß sich Muslime wieder einmal als ausgegrenzt erfahren.
Almancali
Well-Known Member
Ich meinte damit folgendes:
Es gibt in der BRD viele Muslime, die sich sehr gut integriert haben und hier ein gutes Leben neben den Einheimischen leben. Zahlreiche dieser Muslime haben die DT Staatsbürgerschaft angenommen und andere wiederum nicht. Diese Integration klappte auch sehr gut ohne dieses "Integrationsthema", welches immer wieder vor der Wahl aus dem Keller gekramt wird.
Jetzt versetze dich in die Position eines dieser Mulsime, der sich jeden Tag diesen "Integrations" Müll bzw. "Der Islam gehört irgendwoehin" Gequatsche anhören muss...
Wie mag sich dieser Mensch wohl fühlen ?
Selbstverständlich gehört der Islam mittlerweile zu Deutschland. Nur weil es aus historischen Gründen nie ein elementarer Bestandteil deutscher Kultur war, so heisst es nicht, dass sich dieses Bild irgendwann ändern kann (Achtung, ich benutze hier deinen Satzkonstrukt, den du mal vor einigen Jahren hier über Kurden verwendet hast... Sprich: Was damals nicht war (Kurdistan), kann Heute ja sein).
Zwischen 1961 und 1973 hat die BRD viele Gastarbeiter (darunter viele Muslime) ins Land geholt. Seit 2015 bis Heute werden weiterhin viele Muslime mit offenen Händen in Deutschland erwartet. Weiterhin davon zu reden, dass der Islam nicht zu Deutschland gehört wäre meiner Ansicht nach falsch.
Es haben sogar Sekten wie Scientology ihren Weg in die BRD gefunden (und da sind die unternehmerischen Geflechte noch viel undurchsichtiger). Der Islam ist in der BRD garnicht mehr wegzudenken bzw. wegzureden. So sehr ein Seehofer das auch gerne möchte... Das funktioniert einfach nicht.
Von ca 80 mio Bürgern haben wir 4-5 mio Muslime - Tendenz stetig steigend.
Wie fühlt sich so ein Mensch, der deutsche Werte verinnerlicht hat. Ein ansonsten deutsches Leben lebt. Hier zur Schule ging... Studiert hat... Seinen Wehrdienst hier abgeleistet hat (ich spreche mal von mir)... Als Soldat auf Zeit hier gedient hat (und somit einen nennenswerten Dienst für die BRD leistete)... Wenn der täglich von so viel Hass aus den Medien und die immer wiederkehrende Debatte von "Der Islam gehört" bzw. "Integration" bzw. was man sonst so an Hass aus den Medien über Türken lesen muss... fühlt ?