Was ärgert Euch gerade (3)

eruvaer

Well-Known Member
Ich bin mit einem Kombi und einen kleinen einachsigen Anhänger umgezogen, den es nur wegen dem Sessel brauchte, hab außer Küchenutensilien und Co auch nicht wirklich etwas dazu bekommen und mein Mann hatte noch weniger Zeug, dafür mehr Möbel (Bett, Couch) , aber mir graust schon vor dem Umzug :D
 

sommersonne

Well-Known Member
Mir graust es auch. Ich nehme auch so gut wie keine Möbel mit. Den großen ausziehbaren Tisch und vier Stühle, den Schuhschrank, Ikea-Regale für den Keller, Waschmaschine, Kühl-Gefrierkombi (wenn es im Keller einen Elektroanschluß gibt) und Küchenutensilien, Klamotten und den Inhalt der Schränke.
Felix auch.;) Der Rest kommt weg.
 

Almancali

Well-Known Member
Eltern mit Kleinstkindern, die vor meinem Fenster stehen, in einer mir fremden Sprache sprechen und das um 22:19 Uhr. Sollten diese Kleinstkinder nicht längst im Bett liegen und um diese Uhrzeit nicht lauthals vor meinem Fenster herumschreien ?
 

eruvaer

Well-Known Member
Eltern mit Kleinstkindern, die vor meinem Fenster stehen, in einer mir fremden Sprache sprechen und das um 22:19 Uhr. Sollten diese Kleinstkinder nicht längst im Bett liegen und um diese Uhrzeit nicht lauthals vor meinem Fenster herumschreien ?
Wenn du Kabbelkinder meinst, die schlafen gerne nicht dann wenn sie sollten und wenn sie eine heisse Wohnung haben können sie vielleicht auch gar nicht schlafen wie die gerne möchten...
 

sommersonne

Well-Known Member
Eltern mit Kleinstkindern, die vor meinem Fenster stehen, in einer mir fremden Sprache sprechen und das um 22:19 Uhr. Sollten diese Kleinstkinder nicht längst im Bett liegen und um diese Uhrzeit nicht lauthals vor meinem Fenster herumschreien ?
Das sind arabische Familien, die das noch von zu Hause gewohnt sind. Ist hier auch so.
Hoffentlich können die dann früh ausschlafen. Denke aber schon.
Die berüchtigte Eisenbahnstrasse ist bis Nachmittags ziemlich leer. Abends dann wird es voll.
 

Almancali

Well-Known Member
Auf das Eine folgt der Andere Scheiss

Seit ca. 5 Wochen bin ich in unregelmäßigen Abständen im Garten tätig. Angefangen hat das damit, dass unser Gartenhäuschen, Terrassenvordach, altes Foliengewächshaus und die Gartentür marode wurden und seit Jahren am durchgammeln waren.

Die letzten Jahre musste ich mir immer anhören, dass sich da niemand darum kümmert. Das "wir" (also meine Eltern) alt geworden sind usw.. Mein Vater ist natürlich zu geizig, um Leute für die Reparatur der Sachen zu bezahlen.

Jetzt habe ich vor 5 Wochen angefangen alles zu zerlegen. Mit dem Foliengewächshaus hat alles begonnen. Dann mit dem Gartenhäuschen (das Dach war bereits zusammengestürzt). Erst das Dach ab (dieses ganze Bitumenscheiss habe ich dabei abbekommen), dann die Seitenwände... Alles war miteinander verwoben. Mein Vater hat irgendwie alles umliegende miteinander vernagelnt und verschraubt. Kaum eines der Objekte war eine eigenständige Entität, die man auf Bedarf hätte eigenständig abbauen können. Alles war irgendwie miteinander verbunden.... Eine sau Arbeit...

Mit dem alten Holz habe ich eine neue Gartentür selbst gebaut...

Danach war das Vordach der Terrasse dranne. Die Balken, die das Vordach hielten war auch voll durch. Die von meinem Vater verwendeten Schrauben waren ungeeignet. Die Traglast der verwendeten Sparren war höchst fraglich.... Erstmal abgebaut, damit der Maler dort ein Gerüst aufbauen kann zum Streichen eines Brettes unter dem Dach (ca. 7m hoch).

... und jetzt fangen die Probleme an ...

Der Vorbau der Terrasse - wie kann es anders sein - hat mein Vater damals mit dem Grenzzaun an seiner Seite verbunden. Die Latten des Grenzzauns hängen unten und mittig am Balken der Grenze - oben jedoch hat mein Vater sie am Sparren verschraubt, der dann am Vorbau der Terrasse angebunden ist. Der Balken jedoch der Grenze, ist leider keine eigenständige Entität, sondern wird vom Balken des Vorbaus der Terrasse mit einem Winkeleisen gehalten. Unten ist der Balken nicht mit einer Bodenhülse verbunden.

Sprich: Das Eine ist mit dem Anderen abhängig und ist nicht voneinander getrennt. Eine Trennung wäre aber richtig (und das schon damals), so das man nicht alles abbauen muss, um eine Sache zu reparieren.

Seit ca 1.5 Wochen versuche ich eine Lösung zu erarbeiten, um den Vorbau der Terrasse zu erneuern. Allerdings bekomme ich die Sparren (Breite und Höhe) nicht zu kaufen, die ich bräuchte, um das Dach "zu flicken" und ohne zu viel Wirrwarr zu verursachen. Bekomme das Bauholz nicht..

Um's jetzt richtig zu machen, müsste ich die eine Dachsparre (wo die Grenzwand mit dranne hängt) auch ausbauen... Das würde gehen...

Nur dir Grenze neu aufzubauen.... Das übersteigt meine Kompetenz...

Jetzt herrscht hier voll die gereizte Stimmung...

Erst heulen die mir jahrelang dir Ohren voll, dass alles am Gammeln ist... Dann stecke ich da 5 Wochen meiner Lebenszeit hinein ... und ich sage euch, das war viel .... sehr viel Arbeit ... und jetzt bin ich der Buhmann, weil alles so offen liegt und wir nicht weiter kommen. Dabei habe ich das herumgebastel hier nicht verzapft... Mir kommt es so vor, als habe man die 5 Wochen Arbeit, die ich da reingesteckt habe... und den ganzen Müll entsorgt mit Container und Co ... man hat das alles vergessen...

Letzten Freitag habe ich jetzt ein Bauunternehmen / Zimmerei angerufen, damit die den Fall übernehmen.

1) Muss die Grenze vom Terrassenvorbau getrennt werden.
2) Muss die Grenze mit einer vernünftigen Unterkonstruktion (und keine in der Luft hängenden Balken) vernünftig wieder aufgebaut werden.
3) Muss der gesamte Terrassenvorbau neu konstruiert werden. Was da vorher dranne war, ist alles vollkommen gefährlich (auch wenn das 28 Jahre gehalten hat).

Zaubern kann ich nicht...

Das geht mal mächtig ins Geld...

Leute! Wenn ihr ein eigenes Haus habt, dann fangt bloß nicht an zu basteln... Macht die Sache richtig oder lasst die Finger davon... Keine Seitenwände mit Vorbauten vernageln oder "irgendwie festmachen". Kauft das Richtige Material, die richtigen Schrauben und vernünftiges Werkzeug...

Alleine was ich bei uns an unterschiedlichen Halzsorten herausgeschraubt habe... und von den ganzen unterschiedlichen Schrauben- und Nägelarten mal abgesehen... Da habe ich Nägel, Schlitzschrauben, Kreuzschrauben, Torxschrauben, 13er Schrauben, 15er Schrauben, 17er Schrauben... Einfach alles aus dem Holz geholt... Fragwürdige Bleche mit fragwürdigen Eigenschaften...

Jaja.... hat alles ca. 28 Jahre gehalten ... nur fällt mir das "Gebastel" jetzt in den Rücken, da ich einfach alles abbauen muss, um irgendwie eine Sache zu reparieren...

Trennt die Sachen! Grenzwand als eigenständige Entität... Terrassenvorbau als eigenständige Entität... Gartenhäuschen frei stehend als eigenständige Entität... Wenn der Scheiss mal weggammelt, dass man auch wirklich nur das eine Ding abbauen und verschrotten muss... und nicht den halben Garten...
 

sommersonne

Well-Known Member
Du Armer. Aber tröste dich, das kenne ich auch. Der Mann meiner Freundin in Jena ist auch so ein Spezi. Deinen Fall könnte er und seine bulgarischen Kumpels auch geschafft haben. Bei ihm ist es "nur" ein abenteuerlicher Schuppen, eine Sommerküche mit Unterstand und ein abenteuerliches Gewächshaus. Auch mit dem zusammen geschraubt, genagelt und gehämmert was sich so finden ließ.

Du hast mein ganzes Mitleid.
 

Almancali

Well-Known Member
Besonderes Augenmerk gilt natürlich der Grenzbebauung! Stell dir vor, so ein Unterstand (oder Terrassenvordach) knackt mal zusammen und bricht zur Seite aus... Über die gemeinsame Grenze rüber und auf Nachbars Grundstück.. Also "worst case". Am Idealsten spielt da noch ein Kleinkind auf der anderen Seite, was dann von herunterfallenden Balken verletzt oder gar erschlagen wird... Damit kommt man in Teufels Küche... Alleine diese Verantwortung möchte ich nicht tragen... Das ist eher ein Fall eines Bauunternehmens/Zimmermanns, der das Ding fachgerecht mit korrekter Tragfähigkeit hinbaut und dir am Ende seiner Arbeit eine Rechnung ausstellt.

Anders würde es aussehen, wenn das Ding irgendwo anders auf dem Grundstück steht. Wenn es dort zusammenbricht, weil "gebastelt", dann ist das nicht ganz so schlimm. Eigene Dummheit und fertig... Aber an der Grenze zum Nachbarn... Nein!

Und dann erkläre mal Illiteraten etwas über Mechanik. Kräfteverteilung. Kräfte die auf einem Punkt liegen. Eigene Traglast (des Dachs). Traglast bei Regen und Schnee. Korrekte Baumaterialien. Zwischenbalken, um die Kräfte zu verteilen und die Balken zu entlasten. Verankerung im Boden. Bauholz vs. Bastelholz usw. Nicht alle Holzarten sind zum Bauen bzw. zum Tragen von solchen Konstrukten geeignet.

Ich höre hier immer nur: "Das hat doch 28 Jahre gehalten"...

Man versteht das Konzept einfach nicht...
 
Zuletzt bearbeitet:
Top