Was denkt Ihr gerade? (38)

Alubehütet

Well-Known Member

Urlaubszeit, Sommerferien, schönes Wetter ....
Eine andere Seite, wo ich regelmäßig reingucke, ist Fefes Blog. Und Fefe ließ auch ein paar Tage nichts von sich hören.

Und empfiehlt:

Einer der größten Vorteile eines Blogs gegenüber einer Zeitung ist, dass ich im Sommerloch nicht unter Druck bin, irgendwelchen Bento-Füller-Scheiß rauszutreten. Dachte ich zumindest. Aber stellt sich raus: ihr macht euch sofort Sorgen, ich könnte im Sterben liegen. Danke der Nachfrage, aber: alles gut.

Erstens ist Sommerloch. Zweitens ist heiß und schwül. Drittens sind Sommerferien
. Schiebt doch auch mal ein paar Tage ohne Internet dazwischen. Ist gut fürs Gemüt!
:) :) :)
 

Bintje

Well-Known Member
Ganz mal abgesehen davon, dass man bildlich gesprochen erst groß werden kann, wenn man über solche Vorstellungen hinauswächst. Die Generation unserer Großeltern wusste es vielleicht nicht besser.
Wir schon.

Ok. Aufgewachsen. Und nach Deiner Meinung kleingewachsen. Ok. In diesen Ideen wurde ich in all meiner Jugend kleingewachsen! Ist es OK für Dich, wenn ich es so schreibe?

@Burebista : Nein, mit klein- oder großgewachsen hat das nichts zu tun. ;)
Ich hatte das "größer werden" und "über etwas hinauswachsen" bildhaft verwendet.
Du erklärst mir, dass du mit diesen Ideen aufgewachsen bist. Dass du so erzogen wurdest.
Ich aber denke, dass man als erwachsener Mensch für sich selbst entscheiden und erkennen kann, dass die Blut-und-Boden-Vorstellungen der Alten nichts taugen.
Dann wächst man (im übertragenen Sinne).
Das hast du anscheinend noch nicht getan. So liest es sich zumindest für mich.
 

Zerd

Well-Known Member
Wie könnte man die gegenwärtige Entwicklung der Menschheit am ehesten deuten: versinken wir gerade in Irrationalität oder verbreitet sich vielmehr eine durchaus rationale im Sinne von kalkulierter Unmenschlichkeit? Für die erste Sichtweise spricht, dass es immer weniger um rationale Argumente, um solche Begriffe wie Wahrheit und Wirklichkeit oder um so etwas wie Nachhaltigkeit zu gehen scheint. Für die Zweite, dass die verbliebenen kurzsichtigen Ziele zBsp. der Unternehmensmanager, der politischen Strategen, der Medien- und Werbewirtschaft doch in der Regel sehr effizient erreicht werden, was ohne angemessenes Kalkül und Rationalität wohl kaum möglich wäre.

Als nostalgischer Anhänger und Verfechter von Aufklärung und Humanismus komme ich mir jedenfalls immer verlorener vor in unserer Zeit, eine Art Anachronismus, für den sich viele Vorgänge zwar recht gut modellieren lassen, aber immer weniger Sinn ergeben. Es ist doch im gewissen Sinne ein Armutszeugnis, dass unsere Lösungen zunehmend für einen immer kleineren Kreis gültig sind, im besten Falle noch innerhalb mehr oder weniger beliebig gezogener Grenzen, die noch dazu mit hohen Mauern gegen fremde Eindringlinge bewehrt werden, im schlimmsten Fall bezieht sich die Lösung nur noch auf die eigene Nasenspitze.

Es wäre so schön und wertvoll, wenn es einen Weg gäbe, diesen Trend zu verändern, ohne dass wir den Karren erst gegen die Wand fahren, etwas fürchterliches geschieht und wir wieder einmal erst durch Schaden klug werden.
 

Almancali

Well-Known Member
Wie könnte man die gegenwärtige Entwicklung der Menschheit am ehesten deuten: versinken wir gerade in Irrationalität oder verbreitet sich vielmehr eine durchaus rationale im Sinne von kalkulierter Unmenschlichkeit?
Die Population der Erde nimmt rasant zu. Ressourcen werden knapp. Arbeit wird automatisiert.

Ergo!

Die zunehmende Zal der Menschen auf gleichem oder weniger Platz führt zu Konflikten und Reibereien. Arbeitslosigkeit führt zu Frustration und Depression. Neid und Missgunst macht sich breit. Den Menschen wird der Raum zum Atmen genommen.

Mit weiterer Zunahme der Bevölkerung der Erde, werden die Probleme im gleichen Verhältnis zunehmen.
 
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