Was die Integrationsstudie wirklich sagt

M

Mein_Ingomann

Guest
AW: Was die Integrationsstudie wirklich sagt

Man fragt sich wirklich, weshalb so etwas'Integrations' Studie heisst. Letztlich dienen solche Veröffentlichungen nur noch dazu, Einwanderern ihre Defizite vorzuhalten. Und es funktioniert immer wieder. :x
 

turand

Well-Known Member
AW: Was die Integrationsstudie wirklich sagt

Man fragt sich wirklich, weshalb so etwas'Integrations' Studie heisst. Letztlich dienen solche Veröffentlichungen nur noch dazu, Einwanderern ihre Defizite vorzuhalten. Und es funktioniert immer wieder. :x

Die Studie wird ja auch übelst vergewaltigt!
Du hast doch gestern einen SPIEGEL-Artikel dazu verlinkt,wo die Wissenschaftler ganz entsetzt darüber waren,was die Politik mit ihren Forschungsergebnissen aus dem Hut zaubert.
 

turand

Well-Known Member
AW: Was die Integrationsstudie wirklich sagt

Es ist sehr schade, weil den Eltern sehr viel entgeht. In den Fällen, in denen es das in meiner Familie gegeben hat, wurde es als sehr traurig empfunden, aber es ist wohl kaum realistisch zu erwarten, dass ältere Menschen jenseits der 60 eine Fremdsprache neu erlernen.

Dass das als Begründung für das Beziehungsaus angeführt wird,finde ich ziemlich übel.
 
M

Mein_Ingomann

Guest
AW: Was die Integrationsstudie wirklich sagt

Die Studie wird ja auch übelst vergewaltigt!
Du hast doch gestern einen SPIEGEL-Artikel dazu verlinkt,wo die Wissenschaftler ganz entsetzt darüber waren,was die Politik mit ihren Forschungsergebnissen aus dem Hut zaubert.

Die Beiträge der Forscher sind aber keine Schlagzeile. Es wird Stammtischfutter und dient als Begründung dafür, Migranten als potenzielle Fanatiker und Terroristen darzustellen. Was in den letzten 2 Tagen dazu an Meinungen abgelassen wird lässt mich daran zweifeln, dass es nur um eine Bestandsaufnahme ging.
 
M

Mein_Ingomann

Guest
AW: Was die Integrationsstudie wirklich sagt

Meine, unsere Ansprüche sind vollkommen inordnung und auch nicht zu viel verlangt , Kursangebote für die Morgen und Abendstunden wären angemessen , somit könnte mein Mann und viele andere Tagsüber arbeiten und Abends zur Schule gehen und da beibt immer noch genug Zeit fürs schlafen , wie lange würdest du es schaffen nachts ca. 10 -12 stunden arbeiten nachhause kommen frühstücken ,ohne schlaf zur Schule und lernen(was schwer ist wenn mann sau müde ist) , dann von 14 Uhr bis 16 Uhr schlafen und wieder arbeiten gehen ??

Wie lange schaffst du das mit max. 3 stunden schlaf jeden Tag , harter Arbeit und lernen ??

Letztere entspricht so ziemlich dem Pensum, das schon die ersten 'Gastarbeiter' in diesem Land erfüllen mussten. Ist das nicht toll, wieviel sich seither verbessert hat?! :lol: :x

Nein, deine/eure Ansprüche sind nicht überzogen!
Jeder Euro, der in Zuwanderer investiert wird, zahlt sich später vielfach zurück. Das ist manchen Leuten nur noch nicht aufgegangen. Weshalb man im Online - Zeitalter z.B. in der Provinz immer noch persönlich zu einer bestimmten Zeit in einem Klassenraum sitzen muss, kann man nicht mal australischen Schulkindern erklären.

Die Anpassung der Einwanderer an die bestehenden Verhältnisse wird immer wieder gefordert, umgekehrt gilt das aber nicht. Strukturen, die sich den Einwandern anpassen wären zwar sinnvoller, sind aber offenbar nicht durchzusetzen.
 
M

Mein_Ingomann

Guest
AW: Was die Integrationsstudie wirklich sagt

um ehrlich zu sein wäre es endlich mal was produktives. Ich bin ja sowieso dafür, dass man die Sozialhilfe nur Leuten auszahlt, die auch einmal eingezahlt haben. Dafür ist die doch auch da oder nicht?

Es ist überhaupt nicht 'produktiv' sondern führt zu Dumpinglöhnen und illegaler Beschäftigung. Sozialhilfe ist die letzte, die allerletzte Stufe des sozialen Abstiegs und keineswegs nur für Menschen reserviert, die auch eingezahlt haben.

Wenn du so denkst, hast du die Grundidee eines Sozialstaates nicht verstanden. Ein Kind, das auf Sozialhilfe angewiesen ist, kann nichts eingezahlt haben. Sozialhilfe sind die Krümel vom Tisch der Reichen und das Minimum, das von Oben nach Unten umverteilt wird -mehr nicht.
 

Gizelle

Well-Known Member
AW: Was die Integrationsstudie wirklich sagt

"Schock-Studie" hat die "Bild" die Untersuchung genannt. Ein Fünftel der deutschen Muslime verweigert demnach die Integration. Wolfgang Frindte, federführender Autor der Studie, ist dagegen vor allem über eines schockiert: Den einseitigen Umgang der Medien und Politiker mit seinen Daten. Die Berichterstattung in den Boulevard-Medien habe Mitarbeiter seines Teams zur Verzweiflung gebracht.

http://www.sueddeutsche.de/politik/...lt-sich-bestaetigt-das-ist-tragisch-1.1298747
 

Lynx72

Gesperrt
AW: Was die Integrationsstudie wirklich sagt

"Schock-Studie" hat die "Bild" die Untersuchung genannt. Ein Fünftel der deutschen Muslime verweigert demnach die Integration. Wolfgang Frindte, federführender Autor der Studie, ist dagegen vor allem über eines schockiert: Den einseitigen Umgang der Medien und Politiker mit seinen Daten. Die Berichterstattung in den Boulevard-Medien habe Mitarbeiter seines Teams zur Verzweiflung gebracht.

http://www.sueddeutsche.de/politik/...lt-sich-bestaetigt-das-ist-tragisch-1.1298747

Aus dem verlinkten Interview in der SZ:
Frindte: Es gibt relativ wenige soziodemographische Daten zu den Muslimen in Deutschland. Schon über ihre Zahl gibt es nur Schätzungen, demnach sind es zwischen 3,8 bis 4,2 Millionen. Wir wissen also leider nicht, wie repräsentativ unsere Daten sind. Aber ich denke, man muss unsere Studie trotzdem ernst nehmen.

Aha. Der gute Mann weiß selbst nicht, wie repräsentativ seine Studie ist. Und warum soll man sie dann ernst nehmen? Was er sagt heißt, dass ich die Studie als Summe von willkürlich zusammengetragenen Einzelmeinungen verstehen muss.
 

dirk1966

Well-Known Member
AW: Was die Integrationsstudie wirklich sagt

ich bin immer vorsichtig mit studien schlechthin.

die deutschen im ausland sind manchmal auch eine kategorie für sich!
die gibt es hier auch, deutsche die seit jahren hier leben und sich kaum oder garnicht auf türkisch verstaendigen können. die ohne ihren deutschen baecker, metzger oder stammtisch nicht über die runden kommen und nur zu mosern haben wie unfaehig hier alle sind und wie sch... alles ist!
das sie hier nicht arbeiten dürfen in ihren berufen oder keine arbeitserlaubnis bekommen, weil sie noch nicht die bedingungen erfüllen....!

denen sage ich immer: wenn es euch nicht passt, geht zurück nach deutschland. es zwingt euch niemand hier zu leben!
und das sage ich jedem, egal wo!

Natürlich gibt es überall diese "Nörgler", die meinen, alles müßte so sein
wie in ihren Heimatland.

Aber bei der Studie geht es vorwiegend um junge Muslime, die teilweise
in Deutschland geboren sind, die Sprache und Kultur eigentlich kennen müßten und trotzdem das Land ablehnen, in dem sie leben.

Dabei spielt es wohl auch keine Rolle, ob diejenigen die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen oder nicht, ist halt einfach nur ein Stück Papier ohne jegwelige Bedeutung für manche...

Wenn also diese jungen Muslime Deutschland so ablehnen, sich weiter in ihrer selbstgebauten Parallelgesellschaft aufhalten möchten und keinen Kontakt mit
Deutschen haben wollen, dann frage ich mich, was hält diese jungen Menschen hier in Deutschland oder besser gesagt, warum gehen sie nicht dahin zurück, wo es ihnen besser gefällt?....

Denn immer nur nörgeln, was so schlecht ist in Deutschland, und wie man "tagtäglich" diskreminiert wird, sich dann aber in seine "kleine" Türkei in Deutschland zurückziehen und vielleicht noch eine Integration der Deutschen in die türkische Kultur zu fordern, hilft keinen und wird nur noch die Ablehnung der deutschen Mehrheitsbevölkerung verstärken.

Denn vielfach wird wohl vergessen, das sie in Deutschland leben, mit allen seinen Eigenarten, Kulturen, Mentalitäten, Vor- und Nachteilen und Vorurteilen, wie es wohl in jeden Land auf dieser Welt so ist.....
 
Top