Was gibt Euch Religion?

[Mein_Ingomann]

AW: Was gibt Euch Religion?

Diese Besorgnis teile ich und frage mich des Öfteren, was bestimmte Dinge mit Religion zu tun haben, die jedoch religiös begründet werden, vom heiligen Krieg bis zur Beschneidung.
Ferner kann für mich Religion niemals die Konkurrenz zur Allianz sein: Sie ist keine Versicherung fürs Leben nach dem Tod. Ich erfülle eine Reihe von Pflichten und habe dann die Sicherheit, belohnt zu werden. Das macht die Allianz aber nicht Allah. Denn Gottes Wege sind unerforschlich/ auch und gerade für "Theologen". (Das ist wie "Rindfleischvegetarier" - sowas kann es nicht geben : Theos und Logos )

Was die Tagespolitik betrifft, so ist auch kein US Präsident denkbar, der nicht täglich betont in "Gods own Country" zu leben, und ein offen atheistischer Kandidat braucht gar nicht erst anzutreten. Auch wie Israel seine Politik mit dem Duktus des auserwählten Volkes im heiligen Land begründet, hat meinem Verständnis nach, wenig mit Religion zu tun.

Religionen sind Welterklärungsmodelle die alle ihre Berechtigung haben und aus denen man viel Kluges ziehen kann. Dass sich Glaube und Logik immer ausschliessen würde ich nicht akzeptieren. Auch unter Wissenschaftlern finden sich viele gläubige Menschen. Die Suche nach den Ursachen, sogar nach dem Sinn des Lebens, dürfte für Religion wie für die Wissenschaft dieselbe Wurzel haben. Jüngstes Beispiel ist der enorme technische Aufwand mit dem das "Gottesteilchen" gefunden und bewiesen werden soll.

 

[Mein_Ingomann]

AW: Was gibt Euch Religion?

Ich halte z.b. die Lehren des Tibetischen Buddismus, der Bahai, des Anatolischen Alevitentums... wesentlich Humaner als die der orthodoxen Religionen, um nur einige zu Nennen.
Menschlichkeit als Erlösung und keine Einhaltung von Dokmen sollte in einer Religion im Vordergrund stehen. Eine Religionsgemeinschaft darf sich nicht als Auserwählte betrachten und muss die Gleichheit der Menschheit prädigen.
Das sind Werte der Ethik, einfachste unumstößliche Werte. Othodoxe Religionen hinken hinterher und sind nichtmal in der Lage diese einfachen Werte zu akzeptieren.

Auch die Gottesvorstellungen der Antike oder indianische Schöpfungsgeschichten haben viel interessantes und in sich Logisches zu bieten. Man sollte sich den "Markt" der Religionsanbieter schon genau ansehen, bevor man sich dafür entscheidet einen Glauben als Lebensschema anzunehmen und für den "einzig richtigen" zu halten. Schon aus diesem Grunde halte ich es für mehr als fragwürdig, wenn Eltern bereits ihre Kinder auf eine Religion "prägen". Ähnliches gilt für konfessionsgebundenen Religionsunterricht. Gerade in einer offenen Gesellschaft sollten alle Religionen im Schulunterricht behandelt werden oder gar keine.

 

[Novus]

AW: Was gibt Euch Religion?

. Auch wie Israel seine Politik mit dem Duktus des auserwählten Volkes im heiligen Land begründet, hat meinem Verständnis nach, wenig mit Religion zu tun.

Israels Siedlungspolitik und ihre Missachtung jeglicher Völkerrechtlicher Bestimmungen hat ihren Kern in der jüdischen Religion. Des Juden heilige Land ist ein fundamentaler Teil ihrer Religion, es ist Gottes Befehl dieses Land sich eigen zu machen. Eine Trennung Israel vom Judentum ist genauso sinnvoll wie die Trennung von Mekka und Islam. Wenn man bedenkt das sich dieses Heilige Land laut Religion vom Euphrat bis Nil erstreckt, kann man die Siedlungspolitik, die Ressitiment gegen Großisrael und dem Zionismus besser verstehen.

Religionen sind Welterklärungsmodelle die alle ihre Berechtigung haben und aus denen man viel Kluges ziehen kann. Dass sich Glaube und Logik immer ausschliessen würde ich nicht akzeptieren.

Auch unter Wissenschaftlern finden sich viele gläubige Menschen. Die Suche nach den Ursachen, sogar nach dem Sinn des Lebens, dürfte für Religion wie für die Wissenschaft dieselbe Wurzel haben. Jüngstes Beispiel ist der enorme technische Aufwand mit dem das "Gottesteilchen" gefunden und bewiesen werden soll.

unter wissenschaftler finden sich viele Gottgläubige, sie Glauben allerdings wenn dann an einen phantesitischen Gott. Du wirst kaum einen anerkannten Pysiker finden der die Weltentstehung mit dem Genesis erklärt, oder einen Biologen der auf Kreationismus behart, trotz Lobbydollars verschiedener Religionsgruppen.
Und über die Endeckung des "Gottesteilchens" haben sich sicher viele gefreut, aber mit Sicherheit keine Religionsgelehrten. Jegliche bahnbrechende wissenschaftliche Endeckung hat die Position der Religionen geschwächt nicht gestärkt. Sei es die Endeckung des Sonnensystems und das sich doch nicht alles um die Erde dreht, sei es die Evolution sei es verschiedene die unzähligen Universen...alle Endeckungen ziehlen darauf das wir ein winziger Teil eines Großes Ganzen sind, und wir uns wichtiger nehmen als wir tatsächlich sind.

 

[Mein_Ingomann]

AW: Was gibt Euch Religion?

Israels Siedlungspolitik und ihre Missachtung jeglicher Völkerrechtlicher Bestimmungen hat ihren Kern in der jüdischen Religion. Des Juden heilige Land ist ein fundamentaler Teil ihrer Religion, es ist Gottes Befehl dieses Land sich eigen zu machen. Eine Trennung Israel vom Judentum ist genauso sinnvoll wie die Trennung von Mekka und Islam. Wenn man bedenkt das sich dieses Heilige Land laut Religion vom Euphrat bis Nil erstreckt, kann man die Siedlungspolitik, die Ressitiment gegen Großisrael und dem Zionismus besser verstehen.




unter wissenschaftler finden sich viele Gottgläubige, sie Glauben allerdings wenn dann an einen phantesitischen Gott. Du wirst kaum einen anerkannten Pysiker finden der die Weltentstehung mit dem Genesis erklärt, oder einen Biologen der auf Kreationismus behart, trotz Lobbydollars verschiedener Religionsgruppen.
Und über die Endeckung des "Gottesteilchens" haben sich sicher viele gefreut, aber mit Sicherheit keine Religionsgelehrten. Jegliche bahnbrechende wissenschaftliche Endeckung hat die Position der Religionen geschwächt nicht gestärkt. Sei es die Endeckung des Sonnensystems und das sich doch nicht alles um die Erde dreht, sei es die Evolution sei es verschiedene die unzähligen Universen...alle Endeckungen ziehlen darauf das wir ein winziger Teil eines Großes Ganzen sind, und wir uns wichtiger nehmen als wir tatsächlich sind.

Das ist das Problem mit einseitig religiösen Menschen: Sie nehmen sich einfach zu wichtig. Sie haben einen Zipfel der Erkenntnis gefunden und halten ihn für ein Zelt. :roll:

 

[schneidersitz]

AW: Was gibt Euch Religion?

Scheint, als wären wr ein klein wenig vom eigentlichen Thema abgekommen....

Wo sind denn die religiösen Menschen hier?
Warum seid Ihr religiös?
Was würde Euch fehlen, wenn Ihr Eure Religion nicht hättet?

 

[Melli 2]

AW: Was gibt Euch Religion?

Scheint, als wären wr ein klein wenig vom eigentlichen Thema abgekommen....

Wo sind denn die religiösen Menschen hier?
Warum seid Ihr religiös?
Was würde Euch fehlen, wenn Ihr Eure Religion nicht hättet?

Die meisten religösen Menschen hier, werde sich m.E nicht outen..soviele gibt es ja hier ja auch nicht :wink:

 

[schneidersitz]

AW: Was gibt Euch Religion?

Die meisten religösen Menschen hier, werde sich m.E nicht outen..soviele gibt es ja hier ja auch nicht :wink:

Das ist eher blöd, da hab ich mir wohl das falsche Forum ausgesucht.
:banghead.gif:

 

[Melli 2]

AW: Was gibt Euch Religion?

Das ist eher blöd, da hab ich mir wohl das falsche Forum ausgesucht.
:banghead.gif:

Einen Versuch ist es ja wert . :wink:

 

[Novus]

AW: Was gibt Euch Religion?

für solche Fragen ist das Shia Forum gut.
Einer der wenigen Seiten deren User fundamentalistisch sind aber auch kritische Fragen verkraften können.

 

[schneidersitz]

AW: Was gibt Euch Religion?

für solche Fragen ist das Shia Forum gut.
Einer der wenigen Seiten deren User fundamentalistisch sind aber auch kritische Fragen verkraften können.

Ja, da hab ich auch mal reigeschaut, danke aber.
Da geht es mir zu viel um haram oder nicht, um Fatwas u.Ä., was man tun muss um ein guter Moslem zu sein.

Mich interessiert abe, warum man ein guter Moslem/ Christ/ Jude sein möchte,
was man sonst befürchtet.