Es kommt drauf an. Ich denke wir würden es heute nicht mehr schaffen das was aus Plaste jetzt hergestellt wird, gänzlich abzuschaffen. Wir sind einfach zu viele Menschen geworden und haben zu viele (wirkliche oder künstlich erzeugte) Bedürfnisse um Papier, Holz oder Leder für alles das zu verwenden. Auch Bambus, wächst zwar schnell nach, aber würde den Bedarf nicht decken.
Plaste kann man wenigstens recyceln, da sind noch längst nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft und wenn Erdöl mal alle ist, ist es sowieso aus mit der Produktion. Aber wir haben ja noch das Plastemeer welches in den Ozeanen herum schaukelt.
Deshalb benutze ich noch das was ich an Plaste im Haushalt habe. Sollte es kaputt gehen, versuche ich es aus anderem Material zu bekommen.
Ich kaufe keine Wurst oder Fleisch mehr beim Discounter, gehe zum Fleischer. Aber dort wird auch Papier verwendet auf dem eine Plasteschicht ist und die einzelnen Sorten werden dann fein säuberlich nochmal mit Plaste"papier" getrennt. Angeblich dürfen sie keine mitgebrachten Gefäße verwenden und das Zwischenplastezeug müssen sie verwenden.
ja..wenn alle plötzlich kein Plastik mehr kaufen wollen würden...das wäre schwerlich zu bedienen...
auch da würde es vermutlich helfen, wenn die Futtersojaflächen dann für Bambus (woraus man sogar Socken etc machen kann) verwendet würden...
aber alles utopisch ^^
für mich funktionierts ganz gut.
vieles an Plastik ist leider nicht sonderlich gut wiederverwertbar und landet schlussendlich auch in der Verbrennung...aber wie las ich letztens auf künstlichem Schnee? "100% biologisch abbaubar durch Müllverbrennung"
minderwertiges Plastik (PET flaschen und co sind zb gut wiederverwertbar) und besonders Verbundstoffe (Tetrapacks oder auch die Pappverpackung mit Plastikfenster von Barilla) sind dann eher ein Problem... zb Kosmetika haben ja oft diese extrem Hochglanzverpackung aus "Pappe" als Altpapier senkt es jedoch die Recyclingqualität ungemein...
ein effektiveres Mülltrennungssystem (mittels Maschinensortierung) wäre da sicherlich angebracht...
*edit:
hier trennt man zb selbstständig (funktioniert, weil die Restmüllsäcke so ungemein teuer sind)
Zeitungen und Prospekte in den einen Container
Pappe in den anderen
Glas ohne Deckel in den nächsten
Konservendosen
Aludosen
Kaffeekapseln
Weinkorken
(ja dafür gibts hier alle Nase lang öffentlich rumstehende Container
)
Batterien
Leuchtmittel (in jedem Supermarkt)
Trinkflaschen (in jedem Supermarkt)
Waschmittel/Milchflaschen (in jedem Supermarkt)
Grünabfälle
Kleidung und andere Stoffe (entweder in Kleiderspende für Sozialkaufhäuser oder in den anderen zum Schreddern für die Putzlumpenherstellung
, wovon der Erlös jeweils in doverse soziale Einrichtungen im Land geht....stand mal 15min vor 3 verschiedenen Containern bevor ich mich entscheiden konnte, wo ich nun den Sack reinwerfe
darauf war ich nicht vorbereitet
)
alles weitere muss man dann zu einem Wertstoffhof bringen...oder landet im Restmüll.
dadurch landet vergleichsweise viel im Restmüll, weil zb die Plastikverpackung von Tomaten keinen Recyclingplatz findet, aber das recyclete Plastik hat durch die Reduzierung auf PET bzw Waschmittelflaschen eine höhere Qualität....und der Rest kann dann ja durch Verbrennung "biologisch abgebaut" werden
weiss noch nicht was ich von dem System halte...bisher fasziniert mich noch, dass das alles ohne Flaschenpfand etc tatsächlich funktioniert.