TheCore
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AW: Welche Religion?
Als Atheist verstehe ich mich ebenfalls keiner Religion zugehörig. Die Abgrenzung zum Agnostiker sehe ich darin, dass der Agnostiker eine philosophische Quelle für Religion annimmt, der Atheist (oder jedenfalls ich) eine psychologische. Damit ist der Agnostiker näher an der Religion als der Atheist. Denn er erkennt die philosophische Sphäre, in der sich Gott möglicherweise befindet oder nicht, an. Viele Atheisten tun dies tatsächlich ebenso und lehnen die Existenz Gottes in dieser Sphäre ab, was natürlich einen "Glaubenskonflikt" mit Gottesgläubigen provoziert und Missionierungsversuche ermöglicht. Gleichwohl ist auch ein Weltbild möglich, das vollständig ohne eine möglicherweise göttliche bzw. dezidiert nicht göttliche Sphäre auskommt, wenn es deren Existenz einer individuellen (wenn auch mehrheitlichen) psychischen Veranlagung oder Prägung zuschreibt.
Meiner Meinung nach fehlt das nicht, da ein Agnostiker wirklich keiner Religion zugehörig ist, anders als der Atheist.
Auch finde ich deine Definition eines Agnostikers irreführend. Ein Atheist ist zum Beispiel nicht GEGEN die Religion sondern GLAUBT das es keinen Gott gibt. Dies ist auch zugleich der entscheidende Unterschied zum Agnostiker, der sagt, das es nicht BEWEISBAR ist, ob Gott existiert oder nicht.
Als Atheist verstehe ich mich ebenfalls keiner Religion zugehörig. Die Abgrenzung zum Agnostiker sehe ich darin, dass der Agnostiker eine philosophische Quelle für Religion annimmt, der Atheist (oder jedenfalls ich) eine psychologische. Damit ist der Agnostiker näher an der Religion als der Atheist. Denn er erkennt die philosophische Sphäre, in der sich Gott möglicherweise befindet oder nicht, an. Viele Atheisten tun dies tatsächlich ebenso und lehnen die Existenz Gottes in dieser Sphäre ab, was natürlich einen "Glaubenskonflikt" mit Gottesgläubigen provoziert und Missionierungsversuche ermöglicht. Gleichwohl ist auch ein Weltbild möglich, das vollständig ohne eine möglicherweise göttliche bzw. dezidiert nicht göttliche Sphäre auskommt, wenn es deren Existenz einer individuellen (wenn auch mehrheitlichen) psychischen Veranlagung oder Prägung zuschreibt.