Wie lange bleibt Trump Präsident?

Trump, nur für wielange?

  • Klarer Fall, Trump wird vor Ablauf der Amtszeit aus seinem Amt entfernt

    Votes: 13 50,0%
  • Trump wird 4 Jahre Präsident der USA sein

    Votes: 7 26,9%
  • Trump wird wiedergewählt, und sogar 8 Jahre im Weißen Haus regieren

    Votes: 6 23,1%

  • Total voters
    26

sommersonne

Well-Known Member
Oder vielleicht sogar froh. Es wurde ja mal gemunkelt, sie wurde sich sofort scheiden lassen wenn seine Amtszeit vorüber wäre. (würde mich ja nicht wundern wenn das Gerücht wahr wäre)

heute morgen: der Justizausschuß der USA hat umfassende Untersuchungen gegen Trump angekündigt
 

Bintje

Well-Known Member
heute morgen: der Justizausschuß der USA hat umfassende Untersuchungen gegen Trump angekündigt

Das schwappte gestern spät noch hoch (der Zeitverschiebung geschuldet), und ich hoffe, hoffe, hoffe, dass sie ihm richtig Dampf machen! Parallel dazu enthüllte der "New Yorker", dass Trumps Haussender "Fox News" bereits 2016 über die Stormy Daniels-Affäre im Bilde gewesen sein soll. Die Story sei aber auf Anweisung von Medienzar Rupert Murdoch unterm Deckel gehalten worden - er wünschte sich Trump als Präsident und wollte dessen Wahlchancen nicht schmälern. Danach wurde es etwas unübersichtlich, damals Beteiligte stellen die Sache unterschiedlich dar.

https://meedia.de/2019/03/05/gute-a...ClcpSoHKmNDa0hyzmY4w_R2BIM6_47KaQ--igzCMjTPyY

Die Journalistin, die den Skandal ausgegraben hatte, wurde offenbar umfassend ausgebremst, später degradiert und sagt inzwischen nichts mehr: Im Zuge einer Klage gegen "Fox News" hat sie eine Verschwiegenheitserklärung über die Vorgänge unterzeichnet.
 

Bintje

Well-Known Member
Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki (FDP) redet zwar viel, wenn der Tag lang ist - aber er hat seine Momente. Jetzt zum Beispiel:
Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki (FDP) hat die Ausweisung des US-Diplomaten Richard Grenell gefordert. Er wolle, dass "Richard Grenell unverzüglich zur Persona non grata" erklärt werde, sagte Kubicki der Nachrichtenagentur AFP. "Wer sich als US-Diplomat wie ein Hochkommissar einer Besatzungsmacht aufführt, der muss lernen, dass unsere Toleranz auch Grenzen kennt."
https://www.zeit.de/politik/2019-03/richard-grenell-wolfgang-kubicki-us-botschafter-diplomatie

Es geht um Grenells Kritik an den haushaltspolitischen Plänen von Vizekanzler Olaf Scholz (SPD). Der will u.a. den Verteidigungshaushalt (moderat) kürzen. Die USA pochen dagegen auf eine Aufstockung, was Grenell gewohnt undiplomatisch vortrug. Kubicki sieht darin eine wiederholte Einmischung in die politischen Fragen der Bundesrepublik. Da bin ich ganz bei ihm.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Ich mag den Grenell auch nicht. Aber hier hat er die Interessen der USA vertreten: Daß die BRD zu ihrem Wort stehen möge, ihren Verteidigungshaushalt auf 2% zu erhöhen. Bin ich zwar auch nicht für. Aber Schäuble hat z.B. im griechischen Staatshaushalt ganz anders herumgefuhrwerkt. Grenell kommentiert ja nicht etwa den Sozialhaushalt, was ihn nichts anginge.
 

Bintje

Well-Known Member
Ich mag den Grenell auch nicht. Aber hier hat er die Interessen der USA vertreten: Daß die BRD zu ihrem Wort stehen möge, ihren Verteidigungshaushalt auf 2% zu erhöhen. Bin ich zwar auch nicht für. Aber Schäuble hat z.B. im griechischen Staatshaushalt ganz anders herumgefuhrwerkt. (...)

Schäuble hat ohne Frage Porzellan zerschlagen, aber andere Frage, weil andere Ausgangslage.
Grenell führt sich seit seinem Amtsantritt auf wie der Statthalter einer Besatzungsmacht: drohte deutschen Firmen wegen Geschäften mit Iran (btw, die Telekom hat iranischen Firmen in vorauseilendem Gehorsam die Leitungen abgeklemmt), polterte hier herum, ätzte da. Obendrein will er einen "Regime Change" in Europa vorantreiben und Rechtspopulisten an der Macht sehen. Schon vergessen?
Dass so was sich 'Botschafter' nennen darf, ist ein Witz. Meines Erachtens ein ganz schlechter.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Das mit dem Regime Change war eine äußerst danebene Äußerung. In allem anderen vertritt er allerdings seinen Boß. Eine Geschichte ist, wenn die Amerikaner ein gültiges Abkommen mit dem Iran einfach aufkündigen. Eine andere ist es, alle zu boykottieren, die dies nicht auch tun. Eine freche Unverschämtheit eines Hegemons. Immerhin sind die Machtverhältnisse jetzt klar. Wir sind nur Vasallen.
 
Top