Wie lange bleibt Trump Präsident?

Trump, nur für wielange?

  • Klarer Fall, Trump wird vor Ablauf der Amtszeit aus seinem Amt entfernt

    Votes: 13 50,0%
  • Trump wird 4 Jahre Präsident der USA sein

    Votes: 7 26,9%
  • Trump wird wiedergewählt, und sogar 8 Jahre im Weißen Haus regieren

    Votes: 6 23,1%

  • Total voters
    26

sommersonne

Well-Known Member
Mister Präsident kann den Nobelpreis nicht vom Pulitzer Preis unterscheiden und blamiert sich wieder mal vor Journalisten.
Das es keinen Nobelpreis für Journalismus gibt kann er doch nun wirklich nicht wissen.;)
 

Skeptiker

Well-Known Member

Mendelssohn

Well-Known Member
1.) Ich habe bis jetzt "nur" von 24Mio gehört, welche sich arbeitslos gemeldet haben.
Richtig. 26 Mill Neuarbeitslose in den letzten vier Wochen. Ich habe da etwas durcheinandergebracht.

2.) Plötzlich sieht unser deutsches Modell der Kurzarbeit doch nicht mehr so unsozial aus, oder?
Wir werden darum beneidet, also um die Reserven in Unternehmen und Staat, die Kurzarbeit möglich machen. Solche Reserven sind im amerikanischen Wirtschaftssystem gar nicht vorgesehen. Solange der Dollar Leitwährung ist, muss man auch keine Reserven haben. Im Bedarfsfall wird Geld papierlos "gedruckt", womit man dann weltweit bezahlen kann, solange der Dollar im Umlauf ist. Wenn Putin z. B. sein Gas für Euros verkauft, was er den Europäern schon vor Jahren angeboten hat und im Gegenzug europäische Waren mit Euros kauft, dann wäre der Dollar als Leitwährung gefährdet. Auch darum die Politik gegen die russischen Pipelines durch die Ostsee unter Umgehung Polens (das Amerika deshalb seit Bush jun zum privilegierten Verbündeten erklärt hat) direkt nach Deutschland.
Von all dieser Hegemonialpolitik hat der normale Amerikaner natürlich gar nichts.
 

Bintje

Well-Known Member
Man kann sich jetzt natürlich noch wochenlang darüber unterhalten, ob Trump eine präsidiale Aufforderung zur intravenösen Injektion eines Desinfektionsmittels gegeben oder sein sehr laienhaftes Verständnis von Impfung zum Ausdruck gebracht hat. Je länger wir uns darüber unterhalten (...)

Keine Sorge: hätte ich den Eindruck, dass man Offensichtliches wochenlang diskutieren muss, hätte ich es getan. Vielleicht. Oder auch nicht. Von mir aus war alles gesagt. ;)
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Ja, aber Prozente zählen nichts in einem Wahlsystem mit Wahlmännern [bzw dem Prinzip "the winner takes it all" (bis auf zwei Staaten)].

Auf die "swing states" kommt es an!
5% mehr für Biden ist schon eine Menge. Das bedeutet nämlich, dass der Swing State schon eine Richtung hat.
Swing States spielen immer bei einer fifty-fifty Lage die entscheidende Rolle: etwa bei der Wiederwahl von GWB.
Es heißt aber nicht, dass Biden die 5% bis November halten kann. Andersherum wäre angesichts der neuen Massenarbeitslosigkeit auch ein Ausbau der 5% möglich.
Insgesamt sieht es für Trump nicht gut aus. Es könnte sein, dass er als verhinderter Kammerjäger in die Geschichtsbücher eingeht.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Eines ist Trump jedenfalls gelungen: er muss sich bis November nun nicht mehr den Fragen zur Bekämpfung der von ihm in Kauf genommenen Massen-Arbeitslosigkeit und Massenverelendung stellen und kann statt dessen das ungehinderte Einströmen "Illegaler" (=Infizierter, wenn nicht mit dem Coronavirus, dann mit einem schmarotzenden Pilz) auf allen Kanälen breit treten.
Die Frage ist ja auch, u. a. in Staaten wie Texas, wo die Republikaner vorne sind, wer die Drecksarbeit macht, wenn die "Illegalen" weg wären, nicht nur im Straßen- und Wohnungsbau, sondern gerade auch im Bereich der Kranken- und Altenversorgung. Die gesamte republikanische Populismusagenda kannst du in die Tonne hauen. Wie die Agenda der AfD. Man hat gebettelt, die Krankenschwestern und Erntehelfer wieder reinzulassen. Nicht anders sieht es in Texas oder CA aus.
 
Top