Bzgl. des US-Botschafters dürfen wir uns nicht beklagen, deutsche Politiker haben sich im letzten US-Wahlkampf auch nicht neutral verhalten und Trump schlechtgeredet.
Nur haben sie nicht damit gerechnet das er wirklich gewählt wird, das hat die Beziehungen zur Trumpregierung schon beschädigt bevor sie überhaupt im Amt war, jetzt bekommen wir das zu spüren.
Wer billig kauft, zahlt zweimal, sagten schon unsere Omis und der preisbewußte Ami sowieso. Amerikaner stehen auf Qualität, jedenfalls die ihre Steuern zahlen. Sie werden nicht das billigere Produkt kaufen, wenn es nicht hält, aber sämtliche Wege gehen, um künstliche Verteuerungen zu verhindern. Der amerikanische Patriotismus geht nicht soweit, daß man auf schottischen Tweed, deutsche Staubsauger und Autos und französische Weine zugunsten asiatischer, mexikanischer und sonstiger Ersatzprodukte unter amerikanischem Label gänzlich verzichten würde.
Mit Blick auf die Groß-Industrie, die auf europäischen Maschinen läuft und deren Ersatzteile sich nun arg verteuern (aber immer noch "billiger" als auf "zweite Wahl" umzustellen), wird es innenpolitisch Kritik hageln. Ich rechne mit einer Rücknahme der Strafzölle auf europäischen Stahl usw.
Vermutlich per Twitter: Ms Mörkel und France hätte das Problem verstanden, daher habe man ein Treffen der Wirtschaftsminister vereinbart, um neue Vereinbarungen für den amerikanisch-europäischen Handel auszuarbeiten.
First we take Monsanto, then we take ...
Anders gesagt: wenn's ums Geld geht,
@Bintje, dann sind sich die Kapitalisten einig. Egal, wo sie her kommen, selbst aus Amerika. Das Kapital hat schon immer global gearbeitet. Das sollte Trump eigentlich wissen. Aber vermutlich muß er die amerikanische Rechte bedienen, die ihn ins Amt gebracht hat. Und die Rechte schert sich ja bekanntlich einen Dreck um Wohlfahrt und sozialen Frieden.