Wie lange bleibt Trump Präsident?

Trump, nur für wielange?

  • Klarer Fall, Trump wird vor Ablauf der Amtszeit aus seinem Amt entfernt

    Votes: 13 50,0%
  • Trump wird 4 Jahre Präsident der USA sein

    Votes: 7 26,9%
  • Trump wird wiedergewählt, und sogar 8 Jahre im Weißen Haus regieren

    Votes: 6 23,1%

  • Total voters
    26

Alubehütet

Well-Known Member
Daß Trump sagte, bevor er Litauen verteidige, würde er sich erst mal angucken, ob die auch ihre 2% des BIP in die Verteidigung investierten, hat im Osten viele geschockt.
 

alterali

Well-Known Member

Msane

Well-Known Member
Was haltet ihr davon, dass der neue US-Botschafter sich anscheinend als politischer Aktivist begreift?



http://www.dw.com/de/us-botschafter-grenell-auf-diplomatischen-abwegen/a-44066884

Mir fällt dabei auf, dass er offenbar dieselbe Strategie verfolgt wie Steve Bannon, vormals Trump-Flüsterer und Herausgeber von "Breitbart". Der weilte vor einiger Zeit auf Einladung der rechtsnationalen "Weltwoche" in Zürich und kündigte an, Rechtspopulisten europaweit zu unterstützen. In einem aktuellen Interview mit der "Zeit" preist er "junge Führungskräfte wie Beatrix oder Alice Weidel" und brüstet sich mit politischer Beratung für die Lega in Italien, der er nahegelegt habe, für die Regierungsbildung mit der 5 Sterne-Bewegung an einem Strang zu ziehen.

https://www.zeit.de/politik/ausland...pulismus-usa-europa-interview/komplettansicht

Nun kann man Leuten wie Bannon schwerlich die Einreise verweigern. Aber wie soll man mit "Diplomaten" umgehen, die sich aktiv in innere Angelegenheiten anderer Staaten und auch des Staates einmischen, in den sie entsendet wurden?

Bzgl. des US-Botschafters dürfen wir uns nicht beklagen, deutsche Politiker haben sich im letzten US-Wahlkampf auch nicht neutral verhalten und Trump schlechtgeredet.
Nur haben sie nicht damit gerechnet das er wirklich gewählt wird, das hat die Beziehungen zur Trumpregierung schon beschädigt bevor sie überhaupt im Amt war, jetzt bekommen wir das zu spüren.


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Mendelssohn

Well-Known Member
Bzgl. des US-Botschafters dürfen wir uns nicht beklagen, deutsche Politiker haben sich im letzten US-Wahlkampf auch nicht neutral verhalten und Trump schlechtgeredet.
Nur haben sie nicht damit gerechnet das er wirklich gewählt wird, das hat die Beziehungen zur Trumpregierung schon beschädigt bevor sie überhaupt im Amt war, jetzt bekommen wir das zu spüren.
Wer billig kauft, zahlt zweimal, sagten schon unsere Omis und der preisbewußte Ami sowieso. Amerikaner stehen auf Qualität, jedenfalls die ihre Steuern zahlen. Sie werden nicht das billigere Produkt kaufen, wenn es nicht hält, aber sämtliche Wege gehen, um künstliche Verteuerungen zu verhindern. Der amerikanische Patriotismus geht nicht soweit, daß man auf schottischen Tweed, deutsche Staubsauger und Autos und französische Weine zugunsten asiatischer, mexikanischer und sonstiger Ersatzprodukte unter amerikanischem Label gänzlich verzichten würde.
Mit Blick auf die Groß-Industrie, die auf europäischen Maschinen läuft und deren Ersatzteile sich nun arg verteuern (aber immer noch "billiger" als auf "zweite Wahl" umzustellen), wird es innenpolitisch Kritik hageln. Ich rechne mit einer Rücknahme der Strafzölle auf europäischen Stahl usw.
Vermutlich per Twitter: Ms Mörkel und France hätte das Problem verstanden, daher habe man ein Treffen der Wirtschaftsminister vereinbart, um neue Vereinbarungen für den amerikanisch-europäischen Handel auszuarbeiten.

First we take Monsanto, then we take ...
Anders gesagt: wenn's ums Geld geht, @Bintje, dann sind sich die Kapitalisten einig. Egal, wo sie her kommen, selbst aus Amerika. Das Kapital hat schon immer global gearbeitet. Das sollte Trump eigentlich wissen. Aber vermutlich muß er die amerikanische Rechte bedienen, die ihn ins Amt gebracht hat. Und die Rechte schert sich ja bekanntlich einen Dreck um Wohlfahrt und sozialen Frieden.
 

alterali

Well-Known Member

Bintje

Well-Known Member
Der Mann sagt das, was schon Jahrzehnte amerikanische Politik ist: Europa lenken, Europa manipulieren. Man muss ihm dankbar sein, das er sich so klar äußert.

Nun, bisher haben sie's mehr oder minder geschickt mit Nudging getan.
Trump & seine Gesellen halten sich gar nicht erst mit solchen Feinheiten auf.

Und nein, dankbar bin ich ihm nicht dafür. So weit kommt's noch.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Nun, bisher haben sie's mehr oder minder geschickt mit Nudging getan.
Trump & seine Gesellen halten sich gar nicht erst mit solchen Feinheiten auf.

Und nein, dankbar bin ich ihm nicht dafür. So weit kommt's noch.
Trump wird sich an Europa die Zähne ausbeißen. Ich hätte es wahrlich nicht gedacht.
Aber wenn's ums Geld geht, reichen ja die Grundregeln des Rechnens. Die haben dann alle in Europa drauf (mit Ausnahme Erdogans, aber das ist eine andere Baustelle). :)
Mal im Ernst: Nicht einmal GB kommt Trump entgegen. Trotz oder wegen Brexit, das ist noch die Frage. Trump hatte den Brexit ja gefeiert, hatte wohl auf Freihandel mit dem Commonwealth gesetzt in seiner politischen Naivität. Sein Büro sollte mal einen Adelsexperten beschäftigen. :)
 
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