Wie Volksparteien sich selbst demontieren - mit und ohne Rezo

Alubehütet

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Möllemann wollte das. Und ein bisschen habe ich bei Lindner den Eindruck, er wolle den „seriösen“ Teil der AfD beerben (oder der Wählerschaft). Wieder zu nationalliberaleren Wurzeln.
 

Skeptiker

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Was bin ich forh das es noch andere Quellen gibt.

Der Median liegt laut statistischem Bundesamt bei tatatatata.....3000 € Brutto.

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Und hier kann man dann sehen wo du mit deinem Einkommen stehst, du reicher Sack. :cool:

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Die Quelle ist schon ok, man kann aber jede Statistik selektiv lesen. Die von mir angegebenen €3,770 bezieht sich auf alle VOLLZEITbeschäftigten. Alle Arbeitnehmer genommen und wir sind laut meiner Quelle bei.....tataa...€2,860.

Was ich aber immer noch bedenklich finde ist der Unterschied zwischen Mann und Frau.

Vollzeitbeschäftigter Mann = €3,964
Vollzeitbeschäftigte Frau = €3,330


Das sind nur 84% vom Lohn eines Mannes.
 

EnRetard

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Alubehütet

Well-Known Member
Wer ist die Kanone? Die Macht? Also das Volk?
Wer sind die Spatzen? Die Machtlosen? Also das Volk?
Die Parteien haben mit dem ganz großen, groben Artikel-13-Geschütz auf die YouTuber geschossen. Dazu drehte Rezo seine ersten Polit-Videos. Von zurückschießen jetzt kann gar keine Rede sein. So ein kleines Video gegen den immensen Wahlkampfaufwand, inklusive ehrenamtlicher Plakatekleber.

Aber irgendwie müssen die den Sicherungskasten getroffen haben oder so :D
 

Ferdinand

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Jedenfalls nicht die Grünen, denn die waren in NRW nie mit der FDP zusammen in Regierungsverantwortung.
Aus @Alubehütets link:
Die FDP hat seinerzeit den Ausstieg aus dem subventionierten Steinkohlebergbau mitbeschlossen, und die Grünen haben zugestimmt, die Braunkohlenutzung bis ungefähr 2045 zu erlauben und den Hambacher Forst dafür zu opfern“.
Dass die Grünen aus der Opposition heraus zugestimmt hätten, halte ich für ein Gerücht.


Aha. Die Grünen haben also nie mit der SPD eine Regierung gebildet und dort die Abholzung des Hambacher Forsts beschlossen. Der Tagesspiegel mal wieder als Leitmedium der Lügenpresse? Denn dort liest man...…


Dass die Grünen beim Protest vorne dabei sein wollen, passt nicht jedem. In diesen Tagen bekommen sie immer wieder einen Beschluss aus ihrer Regierungszeit vorgehalten, zuletzt in einer hitzigen Debatte im NRW-Landtag an diesem Mittwoch. „Sie sind absolut unverlässlich“, schimpfte FDP-Fraktionschef Christof Rasche. Er verwies auf die „Leitentscheidung“ der rot-grünen Landesregierung zur Zukunft des Rheinischen Braunkohlereviers aus dem Jahr 2016 . In dieser Entscheidung sei die Rodung des Hambacher Forstes drin gewesen.....https://www.tagesspiegel.de/politik...t-an-der-seite-der-protestierer/23170700.html


Ähnliches ja auch in Stuttgart, wo massiv gegen den Bau des Bahnhofs demonstriert wurde und kaum sind die Grünen an der Regierung wird gebaut.
 

EnRetard

Well-Known Member
kaum sind die Grünen an der Regierung wird gebaut.
Auch wenn's wehtut. Können wir bei den Fakten bleiben? In B-W wurde eine Volksabstimmung über Schturgard 21 durchgeführt und die ergab eine Mehrheit gegen einen Ausstieg aus der von der CDU-geführten Vorgängerregierung beschlossenen Beteiligung des Landes an dem Projekt. Wie hätten denn Leute wie du gejault, wenn sich eine Grün geführte Landesregierung gegen den Volkswillen gestellt hätte?
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Aha. Die Grünen haben also nie mit der SPD eine Regierung gebildet und dort die Abholzung des Hambacher Forsts beschlossen. Der Tagesspiegel mal wieder als Leitmedium der Lügenpresse? Denn dort liest man...…
dass die FDP behauptet, dass die Grünen die Rodung des Hambacher Forsts mitbeschlossen hätten.
"Tatsächlich ist es so" heißt es im Artikel des von dir verlinkten Tagespiegel, "dass die Abbaugenehmigung für Hambach bereits in den 70er Jahren erteilt wurde. Als in der letzten Wahlperiode ein neuer Braunkohle-Plan für NRW formuliert wurde, hielt Rot-Grün daran fest. „Braunkohlenabbau ist im rheinischen Revier weiterhin erforderlich“, hieß es dort. Die Grünen setzten allerdings gegen die SPD durch, dass mit Garzweiler II erstmals ein anderer bereits genehmigter Tagebau verkleinert wurde. Dass sie dadurch die Umsiedlung von 1400 Menschen verhindern konnten, feierten sie ebenso als Erfolg wie die Tatsache, dass es nun hieß, künftig sollten keine neuen Tagebaue mehr zugelassen werden. Ein Beschluss, der nicht nur der SPD schwer fiel, sondern auch aus Sicht der damals opponierenden CDU und FDP viel zu weit ging. „Da hat die grüne Blutgrätsche mal wieder zugeschlagen“, hielt der FDP-Politiker Dietmar Brockes dem grünen Umweltminister im Landtag vor. Die Grünen hätten nur ein Ziel, kritisierte der Abgeordnete – nämlich die Braunkohle in Nordrhein-Westfalen „zunichte zu machen“.
Und noch einmal fürs Notizbuch:
"Für einen Ausstieg aus den Tagebauen Hambach und Inden reichte der Einfluss der Grünen dann aber doch nicht. Zwar forderte die Landesvorsitzende Mona Neubaur auch schon zu Regierungszeiten im November 2016 einen Rodungsstopp im Hambacher Forst. Doch sie konnte nicht mehr ausrichten, als an den guten Willen des Tagebau-Betreibers RWE zu appellieren."
Soweit zu deiner Behauptung, dass die Grünen die Abholzung des Hanbacher Holzes beschlossen hätten. Genau das sagt der von dir verlinkte Artikel nämlich nicht.
Hätten die Grünen die Koalition mit der SPD in NRW platzen lassen, dann stünde heute kein Baum mehr im Hambacher Holz.
 
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