Wie Volksparteien sich selbst demontieren - mit und ohne Rezo

EnRetard

Well-Known Member
Kevin unterstützt Scholz

https://www.stern.de/politik/deutsc...scholz-als-spd-kanzlerkandidaten-9371230.html

und kritisiert die Linke in und außerhalb der SPD, die der SPD immer noch Arbeiterverrat durch die Agenda 2010 und Hartz4 vorwerfen.

"Es gibt Menschen, die haben es sich in einem Weltbild bequem gemacht, in dem muss die SPD falsch liegen, muss sie der Trottel sein, darf sie nichts richtig machen, weil sonst das eigene Weltbild in seinen Grundfesten erschüttert ist."

https://www.sueddeutsche.de/politik/kuehnert-spd-interview-scholz-1.4995981

Nun wird der shitstorm über ihm zusammenbrechen. Nix Examen, aber Bundestagsabgeordneter auf lebenslanger Rente.
Wohlverdient. weil er um seiner Parteikarriere willen nun den Hartz-IV-Architekten Scholz unterstützt. Kevin, der neue Schröder. Fehlt noch der Ausflug in Putjas Anus.
 

Msane

Well-Known Member
Andere haben da auch zugestimmt. Die ganze Partei hat sich da schuldig gemacht und ihre eigentliche Klientel verraten.

Leider ist es so das Arbeitslose kein Klientel der SPD mehr sind.
Klassisches SPD-Klientel sind die gewerkschaftlich organisierten und tariflich bezahlten Arbeiter und Angestellten sowie der Öffentliche Dienst.
Die SPD förderte sogar eine Spaltung der Arbeitnehmerschaft in gewerkschaftlich organisiertes SPD-Klientel und Leiharbeiter/Niedriglöhner auf der anderen Seite, welche den Kopf herhalten müssen damit das SPD-Klientel in den Betrieben besser bezahlt wird.


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Mendelssohn

Well-Known Member
Leider ist es so das Arbeitslose kein Klientel der SPD mehr sind.
Arbeitslose sind von keiner Partei das Klientel. Es gibt bisher noch keine Arbeitslosenpartei.
Die SPD ist eine Arbeiterpartei. Die klassischen Arbeiter gibt es inzwischen so wenige, dass sie ausgeliehen werden müssen. Die meisten der Leiharbeiter sind in D aber nicht wahlberechtigt. Für deren Interessen kann sich die SPD zwar einsetzen (und tut es auch im Vergleich zu anderen Parteien), was ihr aber keine Wähler verschafft.
 

EnRetard

Well-Known Member
Man muss aber nicht, wie Scholz und Schröder seine Verachtung zum Ausdruck bringen, in dem man ein sadistisches Kontroll-und-Sanktionsregime aufzieht.
 

sommersonne

Well-Known Member
Man muss aber nicht, wie Scholz und Schröder seine Verachtung zum Ausdruck bringen, in dem man ein sadistisches Kontroll-und-Sanktionsregime aufzieht.
Nein muß man nicht. Man sollte es aber auch niemandem vorwerfen der zu der Zeit als es beschlossen wurde noch vermutlich mit dem Schulranzen auf dem Rücken herum rannte. Vielleicht will er es besser machen? Eine Chance kann man ihm doch geben.
 
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