Wir erzählen eine Geschichte.......

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Mein_Ingomann

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AW: Wir erzählen eine Geschichte.......

Ach, was?... Was haben sie gesagt?... Ach, ja, ob ich mit Ihnen vielleicht durch das Innensadt mal spazieren gehen würde... ich... ich weiss... nicht!... Ja, mein lieber Cyrano, du weisst es natürlich nicht!... Und warum solltest du überhaupt?... Ufffff!... Nicht einmal kann ich ihr bloss sagen, ich warte hier eigentlich auf Jenny... Jenny oder Jennifier? Vergessen... Wie ich mich gerade schäme!... Paris, ja, weiblich!... Ingomann, verdammt! Wo bist du jetzt?... Diese Frau... mit ihren Augen immer noch... offfff!... Dieser verflixte Kopfschmertz!... Ach, nein!... Bitte!... ich... ich weiss eigentlich nicht!... Vielleicht ist es besser, wenn ich jetzt gehe!... ich... Jenny!... Ingomann!... Wo seid ihr?... Ich bin, wegen dieser Frau, die mich seit stunden mit ihren Augen isst, im Begriff zu spinnen!...

Gaaanz ruhig! Paris verwirrt die Sinne und liegt deshalb an der Seine,weil: Jedem das Seine und Ihnen Ihre Jenny, Jennifer oder ein Guiness. Das ist in Paris schwer zu bekommen und das schafft Kopfschmerz. Besorgen Sie sich ein Jodeldiplom und das Spinnen wird akademisch. Zu ihrer Beruhigung: Bisher ist noch niemand von Augen aufgegessen worden. Wahrscheinlich ist Jenny nur kurzsichtig.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie den Beipackzettel oder fragen Sie ihren Romantiker. 8)
 
C

cyrano

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AW: Wir erzählen eine Geschichte.......

Ahhh!... Warum zum Teufel ging gerade jene zuviel schnelle Aussprache der Medikamente-Sendungen? "Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie den Beipackzettel oder fragen Sie ihren Apotheker"! Wie es mich jedesmal nervte! 5 Minuten Blabla über das heilige Medikament, aber 3 Sekunde über seine Risiken? Sogar am Ende!... Ja, am Ende... Wird diese Frau am Ende mich mal in Ruhe lassen? Jenny, verdammt! Ach, ich werde dich nie verzeihen!... Ja, ja, Paris, weiblich!... Ob ich mit Ihnen durch das Innenstadt!... Wie wäre es mit einem Café dann?... Ja, ich weiss, die Kafen sind nicht your cup of tea! Schliesslich bist du die Frau von Bordeaux-Feldern!... Was würdest du gar mit Parisiene-Cafen zu tun haben?... Diesen Kopfschwerz!... Ufffff!... Ingoman!... Wo bist du?
 
M

Mein_Ingomann

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AW: Wir erzählen eine Geschichte.......

Ahhh!... Warum zum Teufel ging gerade jene zuviel schnelle Aussprache der Medikamente-Sendungen? "Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie den Beipackzettel oder fragen Sie ihren Apotheker"! Wie es mich jedesmal nervte! 5 Minuten Blabla über das heilige Medikament, aber 3 Sekunde über seine Risiken? Sogar am Ende!... Ja, am Ende... Wird diese Frau am Ende mich mal in Ruhe lassen? Jenny, verdammt! Ach, ich werde dich nie verzeihen!... Ja, ja, Paris, weiblich!... Ob ich mit Ihnen durch das Innenstadt!... Wie wäre es mit einem Café dann?... Ja, ich weiss, die Kafen sind nicht your cup of tea! Schliesslich bist du die Frau von Bordeaux-Feldern!... Was würdest du gar mit Parisiene-Cafen zu tun haben?... Diesen Kopfschwerz!... Ufffff!... Ingoman!... Wo bist du?

Gibt's da nicht auch was von der Ratio Farm? 8)
 
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Mein_Ingomann

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AW: Wir erzählen eine Geschichte.......

Jenny bestellte ein Schnitzel ohne Beilagen.
"Aber französisch ist doch gar nicht so schwer" rief er, "man muss sich nur überwinden."
"Ich will jetzt shoppen,"antwortete Jenny "ohne eine vernünftige Mode Ration schmeckt mir auch das Frühstück nicht."
"Sicher, meine Königin der Herzen."
Sie denkt: Komm' mir nicht auf die Tur. Gaytesgegenwärtig lenkt er vom Thema ab: "Schau; Ein schwarzer Adler."

"Ein schwarzer Radler? Wo?"

Er nutzt die Ablenkung und widmet ihr ein Lied: Sith'n opp 'e doc of the bay.

Viele Schaufenster später finden sie eine bayrische Boutique und Jenny trägt ihre Wünsche vor. "fesch, a' Kleid!" ruft die Verkäuferin und eilt davon. "Das ist ja gut, Mensch!" sagt Jenny. "Sonst lassen die mich immer lynx liegen." Neu eingekleidet verlässt Jenny den Laden aber verrengat sich den Renk dabei. "Mist!" schimpft sie, "jetzt brauche ich...
 

Skeptiker

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Die bisherige Geschichte:

"Sie stand ganz allein am schwarzen Strand und blickte hinauf zum silbern schimmernden Mond. Was hatte sie sich nur dabei gedacht es geschehen zu lassen! Die Menschen würden bald anfangen zu reden und sie wüßte nicht wie sie die Unschuldige spielen sollte. Ja, die anderen hatten es einfach! Sie gehörten ja nicht zu ihrer Klasse. Schlimmer noch, sie könnten sich sogar damit brüsten das SIE dabei war.

Die einzige Alternative die ihr möglich erscheint ist zu gehen. Für immer aus diesem Ort und aus diesem Departement hinaus. Doch wohin sollte sie sich wenden? Wenn er doch endlich käme! Schon zwei Stunden harrte sie an dieser Stelle aus, wo sie sich so oft getroffen haben. Er würde schon kommen, dachte sie, als sie sich erschöpft und müde an den einsamen und verwitterten Baum lehnte.
Die Baumrinde war warm und im Inneren hörte sie, wie die kleinen Insekten summten.... Ganz melancholisch blickte sie noch einmal in dem dunklen Himmel und dachte, wie schön es doch wäre, wenn wie im Märchen, ein wohlerzogenener Mann ihr die Hand reichen und sie zum Tanzen ausführte. Der, auf den sie allerdings hier wartete, war alles andere als wohlerzogen. Sonst würde sie hier nicht warten müssen! Immer noch nicht ! Wo bleibt er denn nur ? Langsam wich der Zorn über die Warterei der Traurigkeit. Was habe ich bloß falsch gemacht? Warum bin ich nur so ein Pechvogel und denke nie darüber nach, was DANACH kommt.
Ich bin einfach zu anspruchsvoll.... so dachte sie. Ein bisschen sollte ich doch entgegenkommend und wohlwollend ihn gegenüber sein.
Plötzlich raschelte es hinter ihr und sie drehte sich um.
Das darf ja wohl nicht wahr sein, entrüstete sie sich als sie den Mann sah, der seine Blase erleichterte.
"Was soll ich machen, außerdem habe ich sie nicht gesehen. Sie lehnen da etwas unbeholfen am Baum. Kann ich ihnen helfen?"
Mein Freund der Baum....komisch, ausgerechnet jetzt ging ihr das Lied von Alexandra durch den Kopf.
"Ich stehe gerne mal etwas unbeholfen herum. Genaugenommen mache ich das ständig."
"Ach so und ich wunderte mich schon, dachte mir gerade, was für eine ungünstige Stelle ausgerechnet hier zu warten."
"Gibt es bessere Stellen?"
"Und ob".
Sie musterte den Mann nun etwas eingehender. Er schwankte leicht, hatte einen roten Kopf und eine mächtige Fahne.
"Sie sind Fußballfan?"
"Wegen der HSV-Fahne?"
"Die tragen sie doch sicher nicht aus Protest mit sich rum"
"Nein, natürlich nicht. Die Fahne ist mein ein und alles".
Er musterte sie unverholen, was ihr gar nicht so unangenehm war. Er grinste auf einmal und zwinkerte ihr zu.
"Soll ich ihnen mal zeigen wo der Frosch die Locken hat?"
Sie war überrascht und nickte eine Spur zu heftig. Das passte aber, denn sie stand an einer dicken Fichte gelehnt.
"Paul?, Paul kommst du mal?"
Aus dem dichten Fichtendickicht trat ein Mann hervor der etwas orientierungslos schien.
"Hier bist du also." sagte er erleichtert. "Ich dachte schon wir hätten uns verlaufen".
Der Fahnenschwenker deutete auf Paul. "Darf ich vorstellen, mein Kumpel Paul, Paul Frosch. Und, habe ich zuviel versprochen, hat der Kerl nicht ein tolles Lockenköpfchen?"
"Diesen schmalzigen Brei nennst Du Lockenköpfchen? "
Die Frau hob die Hände zum Himmel in einer wilden Gebärde. " Herr, lass Hirn regnen" rief sie ," warum hat dieser Mann, als Du das Hirn verteilt hast , nicht " HIER " gerufen"? " Wieso bringt er zum Stelldichein so einen doofen Freund mit?
Sie wandte sich brüsk ab und dachte nur : wie werde ich die beiden Schnapsleichen los?
Die Alternativen schienen nicht zahlreich. Eine würde heißen, weiter hier zu warten, bis der Angebetete endlich kommen würde, welchselbiges aber auch bedeuten würde, das beide HSV-Fans jenes ihr gleichtuen würden....und wie sähe das denn aus!

Nein! Ein anderer Plan mußte her! Da sie eine Frau war, dachte sie nicht sonderlich darüber nach, was gerade HSV-Fans an der französischen Küste der Bretagne zu suchen hatten und machte sich, mit einladender Geste und Zwinkern auf zum Wasser. Ein laszives Lächeln und das Versprechen, das derjenige, welcher zuerst im Wasser ist....naja, sich eben freuen dürfe....reichte aus, das die Jungs, plötzlich gar nicht mehr so schwankend, sich die Kleider vom Leibe reisend, ins Wasser stürzten. Ihr Lächeln blieb, als sie jene Sachen einsammelte und sich dachte:
"Wo packe ich diese Klamotten nur hin?" Sie suchte den größten Baum aus und holte Schwung, und alle Sachen der Männer landeten im Geäst und baumelten im leichten Sommerwind.
Vom Wasser her hörte sie das Grölen dieser ungehobelten Männer und seufzte tief. Sie war schon wieder in Gedanken versunken und überlegte sich, wie sie wohl die Aufmerksamkeit ihres NOCH-NICHT-Liebhabers fester auf sich richten lassen könne. Bisher hatte sie es mit allen möglichen Tricks versucht. Sie hatte sich nachts unter seinem Fenster herumgetrieben, ihm eine Rose durch den Briefschlitz geschoben, bei seinem Freund versucht, sich ins rechte Licht zu rücken, ja sogar eine Notlüge hatte sie sich ausgedacht, und den Freunden und Nachbarn die Unwahrheit über sich erzählt.! keiner sollte es wissen, wer sie wirklich war. Das soll ihr Geheimnis bleiben, aber nun ? Nun war sie sich nicht mehr sicher, ob sie nicht doch die Geschichte ihres Lebens erzählen sollte. Andererseits- wenn sie ihre Herkunft preisgibt, wird auch alles andere herum sich plötzlich verändern. Sollte es das wert sein ?

Sie lehnte sich gegen den Baum, der etwas mehr abseits vom Wasser stand, aber noch weit genug, um die beiden Männer im Blick zu haben- denn sie wollte doch nicht, das diese tatsächlich, wenn sie aus dem Wasser kämen, nackt durch die Strassen nach Hause liefen, und ihnen nach angemessener Zeit verraten, wo die Kleider hingen....

Doch sogleich versank sie wieder in Gedanken. Die Sache mit der Geschichte ihres Lebens lies sie nicht in Ruhe. Wäre es nicht besser, ihrem Traumprinzen die Wahrheit zu sagen? Schon bei dem Gedanken überkam sie ein Frösteln. Wenn sie ihm jetzt sagen würde, was tatsächlich passiert war, würde das ganze frühere Lügengebäude zusammenbrechen und einige andere Menschen kämen zu Schaden. Sie sagte laut zu sich: " nein, ich erzähle ihm nicht die Geschichte..." . solange er nicht selbst danach fragt, sagte sie dann leise und kaum hörbar zu sich. Doch das wird er irgendwann und dann wird es bitter , denn immerhin habe ich mich bei vielen Andeutungen gegenüber seinem besten Freund in eine sehr schlechte Position gebracht. "
Am besten wäre es, , erst einmal in Ruhe zu überlegen, wie ich dieses Ganze mit Bravour und vor allen Dingen wie eine elegante Lady ihm offenbaren kann. Vor allen Dingen sollte ich aufhören, mich mit Lianne zu treffen, denn sie bringt mich immer wieder dazu, über die alten Geschichten und somit über diese so unspektakuläre Vergangenheit nachzudenken. Wenn ich Lianne treffe, dann bedeutet das, das ich irgendwann auf das Schloss zu sprechen komme, in dem ich geboren wurde. Und irgendwann würde ich darüber weinen und verraten, dass es die Waschküche war, wo ich das Licht der Welt erblickte, und nicht das seidene Bett... Eigentlich ist meine Geschichte etwas wie Oliver Twist... Kaum einer würde sie glauben.

" Ja, genau, so werde ich es machen! " rief sie plötzlich aus und griff sich sogleich erschrocken an den Mund. Sie wollte sich doch nicht verraten... Ein Blick auf die Uhr- und immer noch tauchte der Mann ihres Lebens nicht auf. Sie wollte ihn. Ihn und keinen anderen... Jedes Mittel war ihr recht, ihn zu bekommen. Seine Liebe und seine Worte...und das, obwohl sie ihn kaum kannte. , ausser sein Haus, den Briefkasten und seinen Freund und seine Nachbarn und die netten Zurufe, die er ihr vom 4. Stockwerk nach unten zurief, wenn sie mal dort vorüber ging . Eigentlich traf sie sich hier mit einem Fremden. Sie wusste nicht einmal, wer er war,wie er aussah oder ob es stimmte, was man sich über ihn erzählte.
................
Er war verzweifelt! Gerade heute hätte es so schön werden können. Endlich wäre es möglich gewesen ihr frei und ungezwungen zu begegnen. Und genau heute mußten natürlich die Alemannen in dieses friedliche Dorf einfallen, ganz freudentrunken ob des Sieges gegen St. Germain......als ob ihn irgednetwas mehr interessiert hätte......


Aber er mußte das Gesicht waren, die französische Ehre gegen diese Hunnen hochhalten und so tun, als amüsierte er sich mit seinen Freunden, obwohl doch seine Gedanken nur an Ihr hingen......wie lange konnte das nur gut gehen?

Dann ergab sich die Chance auf die er den ganzen Abend gewartet hatte! Ein "Herr" wurde zu aufdringlich, das Mädchen ging nach draußen, der Bursche folgte ihr..............er sagte seinen Freunden das er nachschauen wolle, was der Hunne mit der Frau vorhabe und falls nicht, er die Umgebung beobachten werde.....eine gute Gelegenheit endlich zu Ihr zu gelangen, aber dann geschah
etwas sehr eigenartiges. Ein Mongole trat an ihn heran, verneigte sich leicht und fragte ob er eventuell einen Hunnen gesehen hätte. Es gäbe da noch eine kleine, offene Rechnung zu begleichen. Ausgerechnet jetzt, dachte er und wies in die Richtung in die er den Boche hatte gehen sehen. Der Mongole eilte davon und er dachte, dass das alles doch eher unglaubwürdig erscheinen könnte, wenn er jemandem davon erzählen würde. Sein Leben war ohnehin eine Aneinanderreihung von Seltsamkeiten. Im letzten Jahr zum Beispiel verbrachte er seinen Finnlandurlaub in der Türkei und hatte es erst nach zwei Wochen bemerkt. Er hatte statt Turku Türkei in sein Navi eingegeben. Als er dann an einer dicken Fichte gelehnt aufs Meer starrte, kam ein angetrunkener Cimbom-Fan auf ihn zu und fragte ob er ihm mal zeigen solle wo der Frosch die Locken hat.
 

Skeptiker

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AW: Wir erzählen eine Geschichte.......

Etwas erstaunt willigte er ein. Der Fußball-Fan rief in eine Fichtenschonung Erdal...Erdal..gel...und Erdal hatte ein Lockenköpfchen vom feinsten. Warum passiert mir so etwas nur fragte er halblaut vor sich hin und bemerkte erst jetzt die junge Frau, die auf der anderen Strassenseite stand und ihn sehr eingehend musterte.
Dort stand Iris. Sie war seit drei Tagen in der Stadt und suchte nach der Erfüllung einer Prophezeiung. Eine Weise hatte ihr einst in Rom erzählt, dass sie in einem fernen Land einen fremden Mann treffen werde, der Erdal hieße und einen Frosch als Haustier habe. Sie suchte schon seit Jahren nach diesem fremden Land, nach diesem fernen Mann, mit dem sie ihr Leben, ihre Träume, ihre Sehnsüchte und ihre Wahrheit teilen wollte. Sie stand am Straßenrand. Der Wind säuselte durch die Wipfel der Wicken. Ein komunaloranges Fahrzeug bog um die Ecke. Es preschte mit überhöhter Geschwindigkeit durch die Gasse. Bremsen quietschten. Menschen schrieen,
sie war total erschrocken. Orange kam nicht in ihrer Prophezeiung vor, eher schwarz -weiß . Die Besen, die sich wie wild in der Luft drehten, kamen zum Stehen. "Mensch, du bist wohl blind? "- brüllte der Fahrer. "ich wäre beinahe an die Wand gefahren...."
"pass doch auf du blöde Sau". Sie stand da wie ein begossener Pudel und das im wahrsten Sinne des Wortes. Das Fahrzeug war durch eine große Pfütze gefahren und hatte sie von oben bis unten nass gemacht. Er, nennen wir ihn doch mal beim Namen: Etienne, konnte ein Lachen nicht verkneifen. Schallend brüllte er sein Lachen in die Nacht hinaus. Immerhin hat er Humor, dachte sie bei sich.
Dennoch wäre es schicklich diesen rüpelhaften Fahrer mal ordentlich die Levithen zu lesen!! Hat er sie doch erkannt und nun endlich konnten sie ihren Weg gehen! Dennoch zögerte er, und je mehr die Zeit verstrich, desto mehr wurde ihr unbehaglich: "Habe ich wirklich einem Traum nachgehangen?" Sie schaute ihn sich an...er war gar nicht wie die Männer am Strand, welche so kräftig, so voller Selbstbewußtsein waren.......Wollte sie so ein schmächtiges Bürchlein, welcher ihr zwar Zuneigung und Liebe geben konnte aber, offensichtlich, kaum Schutz........Da traf sie ihren Entschluß! Weder die Männer am Strand noch dieser schmächtige, ihr einst Liebe in das Ohr säuselnde, Bursche konnten Ihr genüge tuen! Sie brauchte die Geborgenheit ihres eigenen Geschlechts.........so entschloß sie sich
Etienne zu fragen ob er noch eine Schwester hat. Er war etwas erstaunt als er die Frage hörte und nickte leicht.
"Ja, eine Schwester habe ich. Groß, kräftig mit ordentlichem Lockenkopf. Sie arbeitet als Aufpasserin im Drive-in-Massageclub."
Sie spürte eine wohlige Wärme in sich aufsteigen und fühlte sich großartig. In diesem Moment brüllte eine alte Dame "pfui, aus, schäm dich....Sie müssen schon entschuldigen, wie peinlich."
Die alte Dame zog ihren Hund hinter sich her und verschwand. Etienne grinste "sie haben aber auch ein Pech." Dann deutete er auf ihr Hosenbein, dass seltsam nass war. Das war also der Grund für das schöne warme Gefühl gewesen.
."Merde!" dachte sie so bei sich und sprach es wohl auch aus, denn Etienne schaute sehr verwirrt, als ob er einen solchen Ausspruch von einer Lady nicht erwartet und auch gutgeheißen hätte. "Also ich brauch jetzt eine warme Dusche und neue, trockene Klamotten! Weißt du wo ich die finden könnte?" fragte sie Etienne, in einem letzten Versuch ihn aus der Reserve zu locken. Er erwiederte aber nur "C&A oder KIK, kann ich nur empfehlen." Etienne spielte gedankenverloren mit einem Kieselstein, der zu seinen Füßen lag "und eine Dusche kannst du im Schwimmbad nehmen, kostet auch nicht viel."
Sie atmete hörbar aus, so wurde das nichts, das war ihr klar. Nun war die Rolle "Dame von Welt" gefordert, die sie nach eigener Auffassung perfekt beherrschte.
Entschlossen sprang sie auf und bedeutete ihm, sie nach Hause zu fahren!
Er, wie ein treues Hündchen, gehorchte aufs Wort. "Das kann ich mir zu Nutze machen" dachte sie so bei sich. An ihrem Haus angekommen, bedeutete sie ihm, doch im Wagen sitzen zu bleiben, sie brauche nicht lange. Sie ging in ihr Apartment und duschte sich warm, zog sich neue Kleider an und packte schnell eine kleine Reisetasche zusammen. Das Sparbuch, die Kreditkarte und Schminkköfferchen wurden gekrallt und es ging, nach einer Stunde, wieder nach unten. Wie von ihr erwartet, saß er noch im Auto und wartete auf sie. "Auf nach Paris!" sagte sie, als sie in das Auto sprang.
"Paris?" Etienne sah sie erschrocken an. "Pariser gibt es doch hier auch".
Sie schüttelte den Kopf "es geht nicht um Pariser an sich, sondern ums große ganze und nun gib Gas, wir gehen auf den Präsidentenball. Sakozy wird sich freuen mich wiederzusehen."
"Du kennst DEN Sarkozy?"
"Natürlich, ich darf ihn sogar Nicki nennen, das ist sein Nickname".
Nachdem Etienne den Renault mehrfach zu starten versucht hatte und jeder Versuch von einem bockigen, röchelnden Motor zu nichte gemacht wurde, schlug er vor den Wagen zu schieben. Also stieg sie wieder aus und schon den Wagen an. Während sie schob, zogen Bilder ihrer Kindheit an ihrem inneren Auge vorbei.
Es waren die Bilder von Schmutz, Arbeit und Demütigung. Wie oft hatte sie barfuß durch den Matsch der Straßen zur Schule laufen müssen! Wie oft hatten die anderen Kinder sie deswegen gehänselt und wie oft hatte sie sich ihrer blauen Flecke geschämt!

Irgendwann, den genauen Tag kann sie sich nicht mehr in Erinnerung rufen, dessen Ereignisse schon, sah sie ihren Vater tot auf dem Boden der Küche liegen..........die Mutter war verschwunden. Stunden lang, bis zum nächsten Morgen, saß sie auf dem Stuhl, unfähig etwas zu empfinden....

Es war keine Trauer, welche sie empfand, es war aber auch keine Freude....es war einfach nur eine Leere und eine dunkle Vorahnung auf die Dinge die da kommen mochten und die kamen sehr schnell. Der Vater war noch gar nicht ganz kalt, da schleppte die Mutter von einer Kneipentour nach Hause kommend einen x-beliebigen Typen mit. Nicht nur, dass dieser Kerl sturzbetrunken war, er hatte auch noch extreme Blähungen und ein Humorverständnis, welches nicht jeder teilte. Die Mutter war schnell eingeschlafen und Tochter Melusine, so heißt die Heldin unserer Geschichte, sah sich den unverschämten Blicken des Mannes ausgesetzt, der breitbeinig auf dem Sofa saß und große Töne spuckte. Ein windiger Typ, im wahrsten Sinne des Wortes.
Er deutete auf den am Boden Liegenden und fragte Melusine, ob dieser Perlentaucher sei. Melusine war erstaunt, woher wissen sie das? Der X-Beliebige zuckte mit den Schultern und meinte, dass das naheliegen würde, er hätte die ganze Zeit noch keinen Atemzug getan und das können eben nur Perlentaucher. Sie nickte, Perlentaucher war der Traumjob ihres Vaters gewesen. Schon als Kind hatte sie eine Perlenkette von ihm bekommen. Er hatte behauptet, dass er diese Kette -so wie sie war- aus einer Auster geholt hatte. Gerne hatte sie das geglaubt, erst später erfuhr sie, dass er die Kette aus einem Kaugummiautomaten gezogen hatte. Das war ihr Vater, ein leidenschaftlicher Geschichtenerzähler, der in arabischen Kaffeehäusern gegen wenig Geld und dünnem Applaus seine Wahrheiten zum besten gab. Bis er eines Tages von einem undurchsichtigen Typen ein Angebot bekam, dem er nicht widerstehen konnte. So transportierte er ein gutes Kilo reinsten Stoff von Algier nach Paris und wurde dafür fürstlich entlohnt.
 

Skeptiker

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AW: Wir erzählen eine Geschichte.......

Im Paris hat er zufällig auf eine sehr schöne, aber untypische Französin gestossen, die ab jetzt sein Leben bestimmt bestimmen wird. Zuerst fühlte sich er ihr gegenüber ziemlich beschämt, besonders dann, als sie ihm gerade in die Augen sah. "Was, wenn sie auch eine Spionin?" dachte er sich.
Schon vorher auch hatte ich's mir gedacht.... wohl bin ich allzu skeptisch... oh, komm schon!... Warum aber schaut sie mir gerade so an?... Vielleicht will sie mich... Ah, wollen! Was für ein zauberes Wort! Die Wille auch ebenfalls!... Ihre Augen!... Nein, falsch, sie sind keine Augen!... Vielmehr die reisennde Zähne im Mund eines Tigers! Oh, was haben Sie gefragt? Ja, mein erstes Mal in Paris... Sehe ich so ruhelos aus, meinen Sie? Ich wusste's nicht... seltsam!... Jenny, wo bist du verdamt geblieben?... schon 14:00 Uhr... sie schaut mir immer noch in die Augen!... Ich weiss's, Katze, du willst mich!.. Schon hast du mich mit deinen Augen ausgezogen, tut's nicht so, als ob... ach, genau!.. Sie haben Recht!... Paris ist weblich, ja... so viel wie Sie...
Qui, Cherie... 'auchte sie, Wie.... Sherry?! Errrzeehl`misch alles....
Nein! Jenny! Ehi!...
Nix Jenny - Genevieve...

So wird's aber nichts mit den kleinen Französinnen.
Ingomann, bitte lass mich, den berühmsten Dichter und Schriftstller, in Ruhe! Ich muss mich noch über mein Schreiben konzentrieren, um die Geschichte bis morgen fertig zu stellen! Meine Verehrerinnen warten ja ungeduldig darauf! Bitte! Hehe!...
Es ist mir eine Verpflichtung, Maestro.
Also gut... Wo blieb ich das letze Mal? Ach, hier: "Paris ist weiblich, ja... so viel wie Sie!.. Genau!... Ja, stimmt!... Ich auch finde Paris total geil!... Päh!... Im Unterschied zu dir ist sie aber schon nackt!... Ja, sie hat nichts zu verstecken!... sie ist erhlich, sie gibt sich bedingunglos denjenigen, die sie lieben - die Kinder, die Verrükte, die Abhängiger!.. So ist die Paris!..."
Ingo bitte störe ihn so oft du kannst
Gerade hast du dir es vorstellt, wie es wäre, wenn du so einen talenten, berühmten Dichter wie mich heiraten würde, nein? Du wünscht dir, ich schreibe nur dir und nur für dich, und nicht mit der Öffentlichkeit teile, nein? In diesem Sinne, gerne, Ingoman, störe mich bitte!... Hehe!..
Stör' misch -stör' misch nisch....
Mons. Cyrano, Sie sind doch nicht etwa mehr eine Diva als eine Künstler' ?!
Eine Diva? Ich? Nein, das ist Elena!
Jetzt wird's interessant. Erzähl' die Geschichte.
Hahahaha!... Ingomann, du bist sehr lustig!... auch sehr gemein!... Hahaha!... Nur Jenny ist die Göttin in meiner Geschichte, und nicht einmal jene blöde blondine Französin, die in der Geschichte immer noch gegenüber mir sitzt!
Hahaha -ha! Herr Cyrano, du bist auch sehr ... hahahha.




P.S.

Kann ich die Telefonnummer von der blöden, blonden Französin haben?
Leider nein! Denn der Geschichte geschicht im 17.Jahrhundert von Paris, also kein Telefonnumer! Gerne aber ihre Postadresse!
Wie ich diese Zeitreisen hasse....
 

Skeptiker

Well-Known Member
AW: Wir erzählen eine Geschichte.......

Jenny im Paris des 17.Jh....Dr. Who kam das mächtig suspekt vor. Da mußte er dran bleiben, konnte sie doch Teil der Alieninvasion sein, welche er aus der Zukunft, zurükgereist in die Vergangenheit, aufhalten wollte ehe er, als Partisan, in der Zukunft, auf einer von Aliens kontrollierten Welt leben mußte. Sie könnte der Schlüssel sein, oder eine Mitstreiterin....wer weiß. Er folgte ihr also unbemerkt durch die dreckigen und stinkenden Seitengassen des Sündenpfuhls Paris. Als er um die Ecke bog, um die er sie nur einen Moment vorher hatte biegen sehen, war sie verschwunden, auf dem Boden direkt vor ihm aber lag..........ein Paradoxon! Klein, flauschig und bösartig. Schnell griff er zu und steckte es in seine Manteltasche.( Es war sehr kalt und finster in diesen Seitengassen des 17ten Jahrhunderts. ) ... Jenny würde sich sicher sehr über darüber freuen, wenn er ihr ein Paradoxon mitbrachte. Das hatte keine!

Schnell sprang er die Treppe hinauf und öffnete die Tür, dahinter erblickte er....

Skeptiker, Ingomann! Bitte hände weg von meiner Jenny! Sie gehört mir! Ich habe jetzt für euch, damit ihr sie in eurer Geschichte so ausnutzt, wie ihr euch wünscht, Jennifer und Gennifer herstellt. Blank rasiert, kennen sie beide kein Tabu, kein "Nein"!
Jetzt geht es aber los.
Echt?

Erzähl'.


...die wahrhaftige Dreifaltigkeit....Jenny, Jennifer und Gennifer, Drei und doch Eins, wie aus einem Ei gepellt, umgeben von einer regenbogenfarbenen Aurora, standen sie da. Lediglich die Kleidung ließ darauf schließen, daß sie aus unterschiedlichen Zeiten kamen. Eine der Vergangenheit, eine der Gegenwart und eine der Zukunft. Welche der Drei würde die für ihn so wichtige Antwort parat haben? Welche würde antworten? Sie standen immer noch lächelnd, von gleißendem Licht umgeben, mitten im Raum......fast als seien sie in der Zeit gefroren. Er gab sich einen Ruck und trat ......und trat in einen frischen Fladen, da sein Blick von den 3 Grazien ablenkt war.
"Verdammte Sauerei...! " brüllte er, "wessen Pferd war das?"

Jenny, Jennifer und Gennifer beschuldigten sich gegenseitig, nicht auf den jeweiligen Zossen acht gegeben zu haben und lieferten sich ein Wortgefecht das schnell handgreiflich wurde, bis...sich alle drei Paare in einem Zimmer plötzlich nackt gefunden haben. "Oh, nein", brüllte Jennys Mann: "bitte keine Gruppenszene!" Darüber haben Jennifer und Gennifer gelacht. Jenny hat darauf ein Blick auf ihren Mann geworfen, was hiess...
''MERDE!'', laut fluchend erwachte er aus seinem Tagtraum. Verwirrt zog er seine schmerzende Hand aus der Manteltasche und stellte entsetzt fest das
sich an seinem Mittelfinger - fröhlich quitschend - das wuschelige böse Paradoxon festgebissen hatte.
Diese Tagtraeume und unausgegorenen Phantasien überkamen ihn in letzter Zeit immer haeufiger, vielleicht so grübelte er sollte er doch wieder regelmaessig seine Pillen nehmen?

Er blickte sich um umd sah Jenny, Jennifer und Gennifer, die sich noch immer lautstark stritten. Seine Anwesenheit in dem Raum hatten sie darüber offensichtlich völlig vergessen.
Entschlossen ging er auf die 3 zu, als plötzlich...seine Mutter in der Tür stand. "Hier steckst du also", reif sie. "Lass' sofort die niedlichen wehrlosen Geschöpfe in Ruhe!"
Als er ihr versichert, dass er weder Jenny, Jennifer oder Genifer etwas antun wollte, schrie sie nur zurück: "Wer spricht denn von denen? Das arme Paradoxon in deiner Manteltasche meine ich!"

Mühsam befreite er seinen Finger und liess das pelzige Etwas fallen. Wieselflink sprang es seiner Mutter entgegen, die....nur Illision war. Illision? Das kann nicht wahr sein... Was? Dass meine Mutter eine Illision war? Oder dass sie keine Illision sein konnte? Schon wieder habe ich jetzt diesen verflixten Kopschmerz... Was hatte der Ärzt mir daüber gesagt? Oh, nein, daran auch kann ich mich nicht erinnern... Ja, ja... sie haben wohl Recht!... Ich hatte ja kurz einen Träum, nunmehr aber bin ich davon aufgewacht. Ach, Paris... Ja, Paris... war das Thema. Natürlich erinnere ich mich daran, was Sie über Paris gesagt haben. Pah!... Schaue mir in den Augen... Siehst du einen Dummkopf dort? Hehe!... Paris-Expertin! Paris sei ja weiblich... Ist dies alles, was du darüber weisst? Ach, ja, langsam wird es dunkel, sie haben da Recht... Wo bleibt Jenniefer eigentlich? C'mon, Jenniefer!... Wo bist du verdammt?... Diese Paris-Expertin hat mich schon mit ihren Augen satt gegessen!... Komm endlich, bitte, und spare mich...'Spare mich'? Sonnenklar habe ich vergessen, to sprechen.... Aber alles wegen dieser Paris-Expertin!... Siehst du, wie sie auf dich immer noch starret? Ich kenne schon gut solches 'Ich-esse-dich-satt-mit-den-Augen'-Starren, meine Paris-Expertin!... Auch wie hast du mir meine Kleider ausgezogen mit deinen Augen, weiss ich doch, Katze!... Tut nicht so, als sprechest du wirklich über Paris... Warum sagst du mir gerade nicht, dass du mich jetzt willst?... Mit dir in einem Bett... Wie furchtbar!... Gott bewahre mich davon!... Jennifier, verdammt, wo bliebst du?... Bordeaux sei das beste, ja!... ich auch trinke rotes Wein gern... In Ruhe lass mich endlich!... Ach, ja, warum nicht? Es würde mich freuen, mit Ihnen eines Abends.... Jenniefer, bitte!... Komm!... Rette mich von dieser Wein-Expertin!...Oh, meine Gesiebte! Wie ich mich nach euch vermehre! Eure grünen Laugen, und die toten Wippen, die müssen ich durfte.... In keiner Gracht kann ich mehr schlafen und meine Schäume sind erfüllt von eurer Föhnheit. Seit nicht so frausam, sondern erhöht mein Stehkragen -wie sollte ich ohne euch weiter Kleben! Mir schwirrt der Knopf und meine Wände zittern, denn all' mein ....Offff.... Warum gehen immer plötzlich solche unverstahbaren Sätze in meinen Kopf durch?.. Beeindrück von Ingomann? Ach, Ingomann!... Mein Freund... Wo bist du jetzt? Wie ich mich nach dir sehne!... Lange Zeit habe ich von Ingomann auch nichts gehört... Was, wenn etwas mit ihm... Gott... nein, er muss ihm gut gehen... Letzte Mal aber hatte er mir gesagt... Offf!... Diesen Kopfschmerz... Sie bleibt immer noch bei Paris! Katze, ok, verstanden habe ich doch!... Ja, Paris sei das und das... so und so... genug aber!... Jenniefer!... Ingomann!... Bernhard!... Lukas!... Wo seid ihr nun jetzt!... Waren sie schon einige Male in den Bordeaux Feldern auch?... Happy to you! Nun bist eine Bordeaux-Expertin auch in meinen Augen!... Kommt bitte!... Rettet mich!... Dringend!... Diese Expertin von Expertinnen wird mich am Ende in ihren Bett mitnehmen!... Ach, ja, Sie haben Recht!... Vielleicht muss ich gegen sie Ingomanns Strategie verwenden? Mit unverstahbaren Sätzen!... Es funtioniert immer gegen solche... Offf!... Ingomann!... Komm, und nimm diese Expertin mir weg!... Bitte! Jenniefer, verdammt!...
 
C

cyrano

Guest
AW: Wir erzählen eine Geschichte.......

...Cyrano!.. Cyrano?... Wo blieb er eigentlich?... Cyranooo! Verdammt, wo bist du jetzt?... Schon wieder mit jener Paris-Expertin zusammen?... Ach, nein!... Ich werde dich nie vergeben, du krummige Nase!.. Wann ich auch immer dich brauche. bist du immer.... Ufff!... Dieser verflixter Bauchshmerz!... Aber, ja, alles dein Schuld!... Der Ärtz hatte dich schon gewarnt, oder?... Gewarnt wovon?... Stimmt, in den letzten Zeiten hatte ich zwar gar nicht regälmässig meine Periode, aber... aber was?... Offff!... Soll ich mal kurz zum Ingomann vorbeikommen?... Vielleicht hat er etwa Schwarztee für mich... Ausserdem verlange ich von ihm seine letzte Übersetzungen!... Ob er schon mit Aragons Gedichten fertig ist?... Aragon... Gott! Was, wenn jene Paris-Expertin, hypnotisierend mit Aragon, Cyrano schon ins Bett mitgenommen hast?... Achhh, Cyrano, verdammt!... Ich werde dich nie vergessen!... Diesen Bauchschmerz immer noch!... und unter Begleitung von Bluten!...
 

Skeptiker

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AW: Wir erzählen eine Geschichte.......

Monsieur haben geläutet?

Nun...es steht mir nicht an darüber zu befinden, wie sich die jungen Herren von Stand amüsieren. Wenn ich Monsieur einen Hinweis geben darf: Vielleicht entscheiden Sie sich zunächst für eine der Damen und bestellen für die anderen beiden eine Droschke? Mir scheint, Ihro Gnaden sind itzo etwas überfordert mit dreierlei Weiblichkeiten?! Nein. Sie meinen nicht? Ich soll was? Ja, ja ich ziehe mich schon zurück. Lassen Sie doch bitte den Kerzenständer stehen....Aua!
Aua!... Das Wehwort?... Nein, was den anderen weh tut, tut dieser Frau Freude. Warum macht sie denn nun deine Augen zu? Fühlt sie sich was? Sie muss aber nunmehr aufhören, in und mit ihren Augen mich.... Offff!... Immer noch habe ich diesen Kopfschmerz... Wo ist eigentlich mein Aspirine? Oh, nein!... Das letze hatte Jenniefers Katze ins Wasser fallen lassen! Wie peinlich das Leben manchmal ist!... Ach, ja, das meinte ich auch. Ja, Sie haben Recht!... Frauen seien sehr fragile. Wie Paris, gell? Diese Frau betrachtete Paris als alles ausser poetisch!... Bordeaux, ja!... Weine!... Hatte sie überhaupt von Baudelaires Weine auch gehört? Jenniefer, verdammt! Wo bist du? Und dann gar von Paris von Aragon? Wie wäre ihre Reaktion nun, wenn ich ihr plötzlich sagte, dass ihr Augen genau wie die Augen der Elsa sind? Wer sei Elsa? Meine Krankenschwester!
Wer ist Elsa? Die Kuh, die Löwin oder die kranke Schwester!? Jenny, fair ist das nicht! Schrieb' Baudelaire die Blumen des Bösen oder trug er die Bluse der Böhmen? Verwirrung, Kopfschmerz, Aspirin!
Wim Wenders macht einen Film daraus. Mit Pina Bausch und Johny Depp in den Hauptrollen. Wer ist der Bausch, wer ist der Depp? Der Bausch in mir oder der Depp in uns allen? Paris leuchtet. Paris/Texas aber hat den besseren Soundtrack. Metaphysik? Hurz. Jüdisch Poker mit Kishon. Tanz auf dem Vulkan.
Alle Rechte und Linke beim Autor. Da geht die Tür auf und...Ach, was?... Was haben sie gesagt?... Ach, ja, ob ich mit Ihnen vielleicht durch das Innensadt mal spazieren gehen würde... ich... ich weiss... nicht!... Ja, mein lieber Cyrano, du weisst es natürlich nicht!... Und warum solltest du überhaupt?... Ufffff!... Nicht einmal kann ich ihr bloss sagen, ich warte hier eigentlich auf Jenny... Jenny oder Jennifier? Vergessen... Wie ich mich gerade schäme!... Paris, ja, weiblich!... Ingomann, verdammt! Wo bist du jetzt?... Diese Frau... mit ihren Augen immer noch... offfff!... Dieser verflixte Kopfschmertz!... Ach, nein!... Bitte!... ich... ich weiss eigentlich nicht!... Vielleicht ist es besser, wenn ich jetzt gehe!... ich... Jenny!... Ingomann!... Wo seid ihr?... Ich bin, wegen dieser Frau, die mich seit stunden mit ihren Augen isst, im Begriff zu spinnen!...Gaaanz ruhig! Paris verwirrt die Sinne und liegt deshalb an der Seine,weil: Jedem das Seine und Ihnen Ihre Jenny, Jennifer oder ein Guiness. Das ist in Paris schwer zu bekommen und das schafft Kopfschmerz. Besorgen Sie sich ein Jodeldiplom und das Spinnen wird akademisch. Zu ihrer Beruhigung: Bisher ist noch niemand von Augen aufgegessen worden. Wahrscheinlich ist Jenny nur kurzsichtig.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie den Beipackzettel oder fragen Sie ihren Romantiker.Ahhh!... Warum zum Teufel ging gerade jene zuviel schnelle Aussprache der Medikamente-Sendungen? "Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie den Beipackzettel oder fragen Sie ihren Apotheker"! Wie es mich jedesmal nervte! 5 Minuten Blabla über das heilige Medikament, aber 3 Sekunde über seine Risiken? Sogar am Ende!... Ja, am Ende... Wird diese Frau am Ende mich mal in Ruhe lassen? Jenny, verdammt! Ach, ich werde dich nie verzeihen!... Ja, ja, Paris, weiblich!... Ob ich mit Ihnen durch das Innenstadt!... Wie wäre es mit einem Café dann?... Ja, ich weiss, die Kafen sind nicht your cup of tea! Schliesslich bist du die Frau von Bordeaux-Feldern!... Was würdest du gar mit Parisiene-Cafen zu tun haben?... Diesen Kopfschwerz!... Ufffff!... Ingoman!... Wo bist du?
Gibt's da nicht auch was von der Ratio Farm?
Jenny bestellte ein Schnitzel ohne Beilagen.
"Aber französisch ist doch gar nicht so schwer" rief er, "man muss sich nur überwinden."
"Ich will jetzt shoppen,"antwortete Jenny "ohne eine vernünftige Mode Ration schmeckt mir auch das Frühstück nicht."
"Sicher, meine Königin der Herzen."
Sie denkt: Komm' mir nicht auf die Tur. Gaytesgegenwärtig lenkt er vom Thema ab: "Schau; Ein schwarzer Adler."

"Ein schwarzer Radler? Wo?"

Er nutzt die Ablenkung und widmet ihr ein Lied: Sith'n opp 'e doc of the bay.

Viele Schaufenster später finden sie eine bayrische Boutique und Jenny trägt ihre Wünsche vor. "fesch, a' Kleid!" ruft die Verkäuferin und eilt davon. "Das ist ja gut, Mensch!" sagt Jenny. "Sonst lassen die mich immer lynx liegen." Neu eingekleidet verlässt Jenny den Laden aber verrengat sich den Renk dabei. "Mist!" schimpft sie, "jetzt brauche ich......Cyrano!.. Cyrano?... Wo blieb er eigentlich?... Cyranooo! Verdammt, wo bist du jetzt?... Schon wieder mit jener Paris-Expertin zusammen?... Ach, nein!... Ich werde dich nie vergeben, du krummige Nase!.. Wann ich auch immer dich brauche. bist du immer.... Ufff!... Dieser verflixter Bauchshmerz!... Aber, ja, alles dein Schuld!... Der Ärtz hatte dich schon gewarnt, oder?... Gewarnt wovon?... Stimmt, in den letzten Zeiten hatte ich zwar gar nicht regälmässig meine Periode, aber... aber was?... Offff!... Soll ich mal kurz zum Ingomann vorbeikommen?... Vielleicht hat er etwa Schwarztee für mich... Ausserdem verlange ich von ihm seine letzte Übersetzungen!... Ob er schon mit Aragons Gedichten fertig ist?... Aragon... Gott! Was, wenn jene Paris-Expertin, hypnotisierend mit Aragon, Cyrano schon ins Bett mitgenommen hast?... Achhh, Cyrano, verdammt!... Ich werde dich nie vergessen!... Diesen Bauchschmerz immer noch!... und unter Begleitung von Bluten!...
 
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