Wissenwertes über den Islam

Mendelssohn

Well-Known Member
Das alles bestätigt, daß vor der Segregation die Kooperation war.
Daher gehe ich davon aus, daß die erste Natur des Menschen kooperativ ist. Das Trennende kam später und ist nicht in die menschliche Natur eingegraben wie das Mitgefühl für den Artgenossen.
 

sommersonne

Well-Known Member
Das alles bestätigt, daß vor der Segregation die Kooperation war.
Daher gehe ich davon aus, daß die erste Natur des Menschen kooperativ ist. Das Trennende kam später und ist nicht in die menschliche Natur eingegraben wie das Mitgefühl für den Artgenossen.
Ja natürlich kooperativ im Rahmen der Stammesgemeinschaft. Das Trennende oder die Abgrenzung von anderen Menschen gab es (wahrscheinlich) nur gegen andere Stämme.
Aber wir und auch die Wissenschaft können nur spekulieren, denn von den Frühmenschen ist uns nicht viel geblieben was exakte Rückschlüsse zulassen würde.
 

eruvaer

Well-Known Member
Das alles bestätigt, daß vor der Segregation die Kooperation war.
Daher gehe ich davon aus, daß die erste Natur des Menschen kooperativ ist. Das Trennende kam später und ist nicht in die menschliche Natur eingegraben wie das Mitgefühl für den Artgenossen.
Achsooo... Du meinst Naturgegeben ist der Mensch voll verbindender Liebe und lernt erst mit der Erziehung und dem Leben, daß man sich trennen und hassen kann... Dachte du meintest "früher gab's das nicht".
Ja das ist meine einzige Hoffnung.
Dass Menschen aufhören sich diesen destruktiven Mist anzutun und beizubringen...
Liebe ist der einzige Weg zu einer Welt ohne Krieg, in der jedes Land das tut es es kann um die Ernährung der Welt zu sichern und sie gleichzeitig als Lebensraum zu erhalten.
Wenn Mensch das gelernt hat darf er meinetwegen auch andere Planeten belieben... ;)
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Aber wir und auch die Wissenschaft können nur spekulieren, denn von den Frühmenschen ist uns nicht viel geblieben was exakte Rückschlüsse zulassen würde.
Insbesondere wissen wir nicht, was in ihren Köpfen vorging.
Was wir aber wissen, ist, daß sie sich sehr erfolgreich vermehrt haben. Am Anfang kann daher nicht ein Krieg aller gegen alle gestanden haben. Das kam später, viel später. Nach der Erfindung des Eigentums, der die Seßhaftigkeit vorausging. Es gab wohl zwei Dinge, die den frühen Menschen (so wie wir ihn kennen, keine Vorformen) vom Tier unterschieden: er konnte sich erstens gegen seinen Trieb entscheiden und dem Schwachen Hilfe leisten (statt ihn auszusortieren, wodurch insgesamt der Genpool vielfältiger wird, selbst wenn nur einige von den vormals Schwachen überleben). Zweitens konnte er lernen (nicht nur unbewußt nachahmen) und das Gelernte sogar weiterentwickeln. Das alles funktioniert nur kooperativ.
Außerdem kenne ich keinen Menschen, der den Krieg der friedlichen Kooperation vorzieht, auch wenn es vereinzelt solche Individuen gibt, von denen uns die Geschichte berichtet. Das empfinde ich als ausreichenden Beleg für die These, daß der Mensch von Natur aus zur Kriegstreiberei neige. Ich persönliche kenne niemanden, der Gewalt, Mord und Totschlag praktiziert. Und wer es tut, hat es gewiß erlernt und nicht in die Wiege gelegt bekommen.
 

Msane

Well-Known Member
Ein bedeutender Unterschied zwischen Mensch und Tier ist, dass der Mensch bewusst in der Lage ist seinen Lebensraum seinen Bedürfnissen entsprechend umzugestalten, deshalb ist der Mensch nicht auf einen bestimmten Lebensraum angewiesen, sondern nutzt, mit Ausnahme der Antarktis, den ganzen Planeten als Habitat.


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sommersonne

Well-Known Member
Insbesondere wissen wir nicht, was in ihren Köpfen vorging.
Was wir aber wissen, ist, daß sie sich sehr erfolgreich vermehrt haben. Am Anfang kann daher nicht ein Krieg aller gegen alle gestanden haben. Das kam später, viel später.
Ich würde es auch nicht als Krieg bezeichnen, so wie wir ihn heute kennen. Es waren eher sporadische Kämpfe.

Auf jeden Fall gebe ich dir recht bei der Kooperation. Ohne Zusammenarbeit beim jagen, beim Beeren und Wurzeln suchen, beim Feuer hüten, allgemein Aufgabenverteilung wäre eine Weiterentwicklung nicht möglich gewesen.
Aber es muss wohl auch so gewesen sein das es schon damals eine Art Handel gegeben hat. Es wurden grosse "Lager" von Feuersteinen gefunden, bearbeitet und unbearbeitet. Man nimmt an das dort Werkzeuge hergestellt wurden. Diese Art der Steinwerkzeuge wurden weit entfernt (wieder) gefunden. Man kann heutzutage feststellen aus welcher Gegend sie kamen. Könnte natürlich auch sein das manche Stammesmitglieder los geschickt wurden um diese Werkzeuge zu holen/einzutauschen. Dann hatten sie aber eine Information wo diese Werkzeuge zu finden waren und den Weg dahin von anderen Menschen erfahren.
Heute ist man der Meinung es gab damals viel mehr Verbindung unter den einzelnen Menschengruppen als man bisher annahm und schon damals hätte die Globalisierung angefangen. Bleibt aber auch Spekulation.
 
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Mendelssohn

Well-Known Member
Achsooo... Du meinst Naturgegeben ist der Mensch voll verbindender Liebe und lernt erst mit der Erziehung und dem Leben, daß man sich trennen und hassen kann...
Liebe ist vielleicht etwas überhöht. Die kam ja erst während Sturm und Drang als Gegenentwurf zum sich anbahnenden verbeamtetet Kleinbürgertum, das sich immer ganz groß wähnt.
Von Natur aus ist der Mensch - wie das Tier - eher pragmatisch. Doch es kommt etwas hinzu: wirft die taube ihr schwaches Küken aus dem Nest, gibt der Mensch dem schwachen Nachwuchs noch eine Chance. Daß die Spartaner ihre schwachen Neugeborenen in eine Steinschlucht warfen, wird von den Griechen tradiert, welche die Spartaner für Barbaren hielten und als solche skizzierten. Die Schlucht wurde jedenfalls, so weit ich weiß, bis heute nicht gefunden.
Sehr starke Empfindungen füreinander werden die ersten Menschen nicht gehabt haben. auch das brauchte Zeit. sie werden aber sowas wie ein Ich-Bewußtsein gehabt haben und sich deshalb an die Stelle des Anderen versetzen. Daher kommt wohl das Mitgefühl: der Mensch stellt sich beim Anblick eines verletzten Artgenossen vor, er selbst könne es sein, der qualvoll verhungern muß, nur weil das Fußgelenk verstaucht oder gebrochen ist. So hilft er, sofern nicht seine eigene Existenz bedroht ist.
Wer sich auch noch über seine eigene Existenz zugunsten anderer hinwegsetzt, den nennen wir Märtyrer. Wer es zulasten anderer tut, ist ein Selbstmordattentäter. In jedem Fall handelt es sich um Handlungen, die nicht triebgesteuert bzw. natürlich sind. Anders gesagt: Selbstmord und Mord will gelernt werden, Gefühl für den Mitmenschen auch. Doch letzteres lernt sich leichter, praktisch ohne großes Zutun, wenn das Kind umsorgt wird.
 

eruvaer

Well-Known Member
Liebe ist vielleicht etwas überhöht. Die kam ja erst während Sturm und Drang als Gegenentwurf zum sich anbahnenden verbeamtetet Kleinbürgertum, das sich immer ganz groß wähnt.
Von Natur aus ist der Mensch - wie das Tier - eher pragmatisch. Doch es kommt etwas hinzu: wirft die taube ihr schwaches Küken aus dem Nest, gibt der Mensch dem schwachen Nachwuchs noch eine Chance. Daß die Spartaner ihre schwachen Neugeborenen in eine Steinschlucht warfen, wird von den Griechen tradiert, welche die Spartaner für Barbaren hielten und als solche skizzierten. Die Schlucht wurde jedenfalls, so weit ich weiß, bis heute nicht gefunden.
Sehr starke Empfindungen füreinander werden die ersten Menschen nicht gehabt haben. auch das brauchte Zeit. sie werden aber sowas wie ein Ich-Bewußtsein gehabt haben und sich deshalb an die Stelle des Anderen versetzen. Daher kommt wohl das Mitgefühl: der Mensch stellt sich beim Anblick eines verletzten Artgenossen vor, er selbst könne es sein, der qualvoll verhungern muß, nur weil das Fußgelenk verstaucht oder gebrochen ist. So hilft er, sofern nicht seine eigene Existenz bedroht ist.
Wer sich auch noch über seine eigene Existenz zugunsten anderer hinwegsetzt, den nennen wir Märtyrer. Wer es zulasten anderer tut, ist ein Selbstmordattentäter. In jedem Fall handelt es sich um Handlungen, die nicht triebgesteuert bzw. natürlich sind. Anders gesagt: Selbstmord und Mord will gelernt werden, Gefühl für den Mitmenschen auch. Doch letzteres lernt sich leichter, praktisch ohne großes Zutun, wenn das Kind umsorgt wird.
Liebe ist angeboren.
Das kam nicht erst zu einer Zeit.
Am stärksten vertreten als Liebe der Mutter zu ihrem Kind, die ohne Zusätzlichen ihre Zeit und Kraft opfert um ein lautes Ding, das ihr Schmerzen zufügte zu füttern, wärmen und schützen bis es groß genug ist sie zu verlassen.
Auch bei Tieren.
Auch hier findet man immer wieder Tiere, die andere Tiere(-babys) retten oder adoptieren. Artübergreifend.
Affen mit Tigern.
Löwen mit Antilopen.
Katzen mit Küken.
Hab erst kürzlich von einer Katze gelesen für ein entsorgtes Menschenbaby rettete.
Auch wenn der Arterhalt Instinkt ist für Gruppierungen, so ist es doch Liebe die Zusammenhalt von Familien und Gruppen ermöglicht.
Das ist kein Trend sondern steckt ebenfalls in jedem Lebewesen.
Der Mensch verkompliziert nur meisterlich, was lediglich ein simples primitives Urgefühl ist. Und versucht gar es zu kontrollieren und hinter seine merkwürdig gewählten Prioritäten wie Macht, Reichtum, Besitz zu stellen...
Auch das sind keine neuen Trends.
Auch das kennen schon Tiere.
Nur nicht so auf die Spitze getrieben wie mein Menschen..

Sogar Heimat ist bei Tieren ein oft selbstverständliches Gefühl.
Koalas reisen ein Mal im Jahr zum Ort ihrer Geburt und verbringen dort ein paar Wochen ihrer Zeit.
Sogar Heringe gegen zum ablaichen wieder hin wo sie her kamen.
Auch bei deinen Vögeln könntest du beobachten, dass die gleichen Vögel oder ihre Kinder im nächsten Jahr wieder bei dir nisten kommen auch wenn sie sich das ganze Jahr über nicht mehr blicken lassen...
Wut ist auch so ein primitives Gefühl.

Früher vor der "Zivilisation" wurde nicht so zivilisiert im großen Stil Krieg betrieben. Das nicht. Im kleinen die damals noch sehr kleinen Gruppen gegeneinander schon. Das reichte nicht um irgendwen auszulöschen dazu waren die Gruppen zu klein. Die wuchsen erst mit der Landwirtschaft, mit den Städten, mit dem Wohlstand sich in großen Gruppen offen breitmachen zu können ohne an der Stelle zu verhungern.

Und auch in der neuen Zeit der effektiven Kriege führte Krieg seltener zur Auslöschung als häufiger zu Babybooms... Sei es nur durch die Vergewaltigungen...
Krisebabys macht Mutter Natur dafür sogar extra robuster, damit sich die Zivilisation wieder erholen kann vom Pest, Cholera und Krieg.
 
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