Wohnung/Zimmer in Kopenhagen

Lumiukko

Well-Known Member

Hmm... ich bin ja schon sehr offen was Leute angeht, aber irgendwie kommt mir der Ort sehr komisch vor. Das geht schon los wenn man in das Viertel davor kommt, Christianshavn. Ich bedanke mich für die Idee, aber irgendwie wär mir da nicht bei wohl denke ich.
[/QUOTE]

Ansonsten auch ruhig mal eine der großen dänischen Zeitungen anmorsen, vorzugsweise politiken.dk - die sind linksliberal, seriös und sollten ein offenes Ohr für die Nöte ausländischer Studierender haben. Könnte sein, dass Du da möglicherweise sogar 'ne Punktlandung hinbekommst, weil sie aktuell viel über die Schwierigkeiten von Studienanfängern berichten, in erster Linie über Probleme junger Frauen, wenn ich mir das und die anderen Themen von heute richtig zusammenreime: http://politiken.dk/forbrugogliv/li...de-jeg-ville-vaere-sjov-og-have-mange-venner/

Kontaktiere die ruhig, ruf sie an oder geh hin (Politiken, Rådhuspladsen 37, Ecke Vester Voldgade 35). Das Haus ist eigentlich unübersehbar.

Das ist interessant, ich hatte erst gestern darüber gesprochen, dass die Uni Zeitung mal darüber berichten sollte wie pervertiert die Situation eigentlich ist. Wobei ich natürlich nur aus meiner einzelnen Perspektive nicht sagen kann ob das der Normalfall ist. Ich werde natürlich Montag wieder alle Leute die ich kennengelernt habe ausfragen wies ausschaut :D



Die meisten Dänen haben vermutlich nicht auf der Pfanne, wie schwierig es für Studis von auswärts ist. Dänische Studierende wohnen ja in der Regel noch daheim, kommen bei Verwandten unter oder haben Eltern, die in kleine Appartements investieren oder viel Geld für ein WG-Zimmer hinblättern. Wer von außen kommt, hat es schwer: das könnte man ruhig erzählen, und dann trudeln infolge eines Zeitungsartikels wahrscheinlich auch mehr Angebote ein. Das nur als zusätzliche Idee.

Das ist so halbe halbe. Ich habe gehört, dass man als Ausländer bevorzugt behandelt wird, zumindest von den Universitätsorganisationen.

Tatsächlich scheint es aber schon generell daher einfacher zu sein, dass Dänen bereits ihre offizielle Anmeldung haben, weil Dänemark das Geburtsland ist. Dadurch können die bereits sämtliche Einrichtungen nutzen, auch ohne neuen festen Wohnsitz. Ausländer müssen sich erst bei den Behörden anmelden und vorher geht fast garnix. Dazu kommt erhöhtes Vertrauen bei Landsleuten und natürlich die fehlende Sprachbarriere.

Ich werde mir mal überlegen die Zeitungen oder zumindest die Uni Zeitung mal anzuschreiben und was ich schreiben könnte. Aber du hast schon Recht, das sollte vielleicht mehr in den Fokus des Normalbürgers gerückt werden, denn die haben vielleicht die Zimmer übrig :)
 
P

pauline09

Guest
Hmm... ich bin ja schon sehr offen was Leute angeht, aber irgendwie kommt mir der Ort sehr komisch vor. Das geht schon los wenn man in das Viertel davor kommt, Christianshavn. Ich bedanke mich für die Idee, aber irgendwie wär mir da nicht bei wohl denke ich.

Dann kommt's sowieso nicht in Frage. Abgesehen davon kommt man da auch nicht ohne Weiteres unter, man muss schon "dazugehören" und entweder einheiraten oder vorgeschlagen werden. Dann stimmen sie darüber ab.

Das ist interessant, ich hatte erst gestern darüber gesprochen, dass die Uni Zeitung mal darüber berichten sollte wie pervertiert die Situation eigentlich ist. Wobei ich natürlich nur aus meiner einzelnen Perspektive nicht sagen kann ob das der Normalfall ist. Ich werde natürlich Montag wieder alle Leute die ich kennengelernt habe ausfragen wies ausschaut :D
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Ich werde mir mal überlegen die Zeitungen oder zumindest die Uni Zeitung mal anzuschreiben und was ich schreiben könnte. Aber du hast schon Recht, das sollte vielleicht mehr in den Fokus des Normalbürgers gerückt werden, denn die haben vielleicht die Zimmer übrig :)

Uni-Zeitung wäre auch okay, aber damit erreichst Du natürlich nur Leute auf dem Campus. Um Tante Bente und Onkel Bo anzusprechen, die sich schon lange überlegen, vielleicht mal zu vermieten, mache es über eine normale Tageszeitung. Und/oder den örtlichen Hörfunk, ginge theoretisch auch.

Vielleicht reichen sie Dich bei Politiken an eines der Schwesterblätter weiter, Jyllands-Posten (eher konservativ) oder Ekstra Bladet (Boulevard), keine Idee. Aber ich würde es erstmal bei Politiken versuchen.
Macht es vormittags, später Vormittag. Das eignet sich auch für Anrufe und Terminabsprachen am besten, weil nachmittags die Produktion für den nächsten Tag auf Hochtouren läuft und dann kaum jemand Zeit und ein offenes Ohr haben dürfte. Und lasst Euch nicht vom Pförtner oder einer Redaktionssekretärin abwimmeln! :)
 

Lumiukko

Well-Known Member
So etwas späte aber freudige Rückmeldung:
Ich hab nen Zimmer ab dem 1. September :D

Die Housing Foundation der Uni schrieb mich an, die hätten da noch was, das hat dann auch geklappt :)

Ich wollte mich noch einmal für die Tipps und die Reaktionen bedanken, das hat mir in der Zeit geholfen die Nerven zu bewahren :D
 
P

pauline09

Guest
So etwas späte aber freudige Rückmeldung:
Ich hab nen Zimmer ab dem 1. September :D

Die Housing Foundation der Uni schrieb mich an, die hätten da noch was, das hat dann auch geklappt :)

Ich wollte mich noch einmal für die Tipps und die Reaktionen bedanken, das hat mir in der Zeit geholfen die Nerven zu bewahren :D

Na ENDLICH, halleluja! - es sei getrommelt, gepfiffen und gefeiert!! :)
Wie lange bleibst Du in CPH, wenn ich fragen darf?
 

Lumiukko

Well-Known Member

In der Tat. Ich bin jetzt auch nochmal von Gestern bis Morgen in Deutschland, morgen gehts wieder los.
Überraschenderweise gerade rechtzeitig der Sintflut entkommen: http://www.dr.dk/Nyheder/Billedserier/2014/08/31102149.htm

Aber so lange darfst Du das Zimmer behalten, ja? Oder geht der Irrsinn nach ein paar Monaten wieder los?

Ich hab das Zimmer für 10 Monate erstmal, sofern ich es solange möchte. Kündigungsfrist ist ein Monat. Ich denke aber 10 Monate sind genug Zeit was neues zu finden :)
 
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