Zeitumstellung

Zeitumstellung ja oder nein?

  • Sommerzeit

    Votes: 8 53,3%
  • Wechsel

    Votes: 2 13,3%
  • Winterzeit

    Votes: 3 20,0%
  • mir doch egal...

    Votes: 2 13,3%

  • Total voters
    15

eruvaer

Well-Known Member
Deine unsachlichen persönlichen Angriffe kannst du dir sparen.
Ich habe auf die große Ost-West-Ausdehnung der Türkei hingewiesen, soll heißen, man kann es nie allen Leuten recht machen.
Gilt auch für die Zeitzonen in der EU, wie schon mehrfach erwähnt. MEZ plus eins ist in Santiago de Compostela weniger sinnvoll als in Debrecen.
Wo ist das bitte ein Angriff?
Neben Leuten, die sehr früh draussen im dunkeln anfangen zu arbeiten, gibt es auch Leute, dir erst sehr spät -gar Abends- anfangen zu arbeiten. Wo darin eine Beleidigung liegen soll, sehr ich nicht!?

*edit:
Und was die anderen Angriffe gewesen sein sollen wüsste ich auch gerne.
 

EnRetard

Well-Known Member
Als Angriff fasse ich es auf, weil du mir unterstellst, dass ich aufgrund unterstellter persönlicher Verhältnisse unsachlich argumentiere. Ich habe nur darauf hingewiesen, dass es sich bei weniger als 8 Stunden Tageslicht im Dezember nicht vermeiden lässt, dass der Arbeitsweg oder Schulweg zum Teil oder ganz im Dunklen stattfindet. Entweder der Hinweg oder der Rückweg oder beide. Verstehen kann ich deinen ad personam gerichteten Einwand auch nicht, denn bei einem möglichst frühen Arbeitsbeginn ist auch der Feierabend früh und die Chance auf etwas Tageslicht größer. Spräche also für permanente Sommerzeit.
 

eruvaer

Well-Known Member
"Normalzeit". Aha. Jetzt ist sie auch hier angekommen, die "früher-war-alles-besser"Kampagne für die Winterzeit. Ja, früher war auch nicht alles voller Schwatter, Musels und Veggieburger und Auwaldzecken. Aus der Ecke kommt nämlich ein Teil dieser Kampagne. Mit Desinformationen.
So aufgebracht steigst du in die Diskussion mit mir ein. Ich frage dann nach, wie du das Problem angehen möchtest, dass dann Leute auf dem Bau statt einer halben bis Stunde, zwei Stunden in völliger Dunkelheit arbeiten müssen und wir du das lösen würdest. Und bekomme keine Antwort.
Also gehe ich selbst auf die Suche nach anderen Leuten, die deine Meinung teilen um festzustellenden, dass sie keine Argumente dagegen halten ausser eine künstliche Zeitumstellung durch angepasste Arbeitszeiten und viel emotionales Zeug (mit dem Hund Gassi gehen, mit Freunden ein Bier geniessen etc, was mit den realen Problemen wire vermehrten Unfällen in der Morgenzeit und Berufen, die aufgrund Zeiten der Ruhestörung nicht einfach viel später anfangen können und Licht brauchen, nichts zu tun hat. (Was btw kein kleiner Teil ist, sondern sehr viele Berufe betrifft, dir wir alle brauchen)
Dagegen hält für mich "aber ich brauche das als Ausgleich abends noch bis zehn im Garten Unkraut zu jähten" einfach nicht.

Dass ich nun den Eindruck habe, dass es offenbar keine guten Argumente gibt, bestätigst du mit deiner Unterstellung, ich würde dich beleidigen, weil ich eben diesen Eindruck von der "Gegenseite" gewonnen habe nur.
Eine konstruktive Antwort bekomme ich nämlich weiterhin nicht und bin weiterhin schwer daran interessiert deine Seite zu verstehen.


*edit:
Und neben dem Hauptproblem der draussen arbeitenden Berufe, wüsste ich auch noch gerne wo du weitere Angriffe meinerseits empfunden hast, denn ich habe meiner Meinung nach keine verteilt.
 

EnRetard

Well-Known Member
Ich habe von Anfang an festgestellt, dass die Debatte unsachlich geführt wird, und zwar vor allem, seit bekannt geworden ist, dass mehr Leute die Sommerzeit ganzjährig wünschen als die Winterzeit. Tatsächlich läuft es aber auf persönliche Bedürfnisse oder auch Vorlieben hinaus. Man kann mit Bauarbeitern, Schülern und wem auch immer argumentieren, an astronomischen Gegebenheiten lässt sich nichts ändern.
Die einen ziehen erhöhte Unfallzahlen morgens herbei, die anderen erhöhte Unfallzahlen im Feierabendverkehr. 7 1/2 Stunden Tageslicht im Dezember in Berlin lassen sich nun mal nicht verlängern. Du kritisierst "emotionales Zeug". Das "Zeug" heißt Freizeitwert. Viele Menschen fühlen sich eben besser, wenn sie mehr vom Licht haben. Zum "emotionalen Zeug" gehört übrigens auch ein Sicherheitsgefühl, das mit Tageslicht zusammenhängt. Kaum jemand fürchtet sich auf dem Weg zur Arbeit im Dunklen, abends sieht das schon anders aus. Die Zeit nach Feierabend wird eben stärker genutzt, so erklären sich die Mehrheiten. Und die Bedenken der neuerlich zahlreich auftretenden "Chronobiologen", die erst gegen die Zeitumstellung gewettert haben und nun gegen die drohende ständige Sommerzeit polemisieren, sind für viele schlicht nicht nachvollziehbar, wenn an bedenkt, wieviele Menschen bei Reisen unbekümmert Zeitzonen wechseln - z.B. bei im Türkeiurlaub - oder wie groß die MEZ-Zeitzone ist und eigentlich die Franzosen und Spanier alle krank sein müssten, schließlich leben sie am westlichen Rand ihrer Zeitzone.
 

Bintje

Well-Known Member
Mir scheint, die ganze Sommer-/Winterzeit-Debatte und Argumente dafür oder dagegen markieren nur den altbekannten Lerchen-/Eulen-Unterschied. Kann ich mitmachen? Wenn ja, wo? Ich bin eine von Lerchen unterdrückte Eule mit notorischem Schlafdefizit, die z.B. Schulanfangszeiten vor 8.30/9 Uhr schon früher als typischen Lerchen-Anschlag auf ihre Chronobiologie empfand. ^^
 

Burebista

Well-Known Member
Interessant: Uhrzeiten in den 20. Jahren
Quelle: Der kleine Brockhaus, Leipzig / F.A. Brockhaus 1927

Also 12.00 in Berlin
11.20 in Holland
11.00 in Frankreich, Spanien, England
10.35 in Irland
12.35 in Griechenland
13.00 in Finnland, Estland, Lettland, Rumänien, Bulgarien, Türkei
13.01 in Moskau :)
 

Anhänge

  • Zeitdifferenz.pdf
    1,9 MB · Aufrufe: 4
Zuletzt bearbeitet:

eruvaer

Well-Known Member
Ich habe von Anfang an festgestellt, dass die Debatte unsachlich geführt wird, und zwar vor allem, seit bekannt geworden ist, dass mehr Leute die Sommerzeit ganzjährig wünschen als die Winterzeit. Tatsächlich läuft es aber auf persönliche Bedürfnisse oder auch Vorlieben hinaus. Man kann mit Bauarbeitern, Schülern und wem auch immer argumentieren, an astronomischen Gegebenheiten lässt sich nichts ändern.
Die einen ziehen erhöhte Unfallzahlen morgens herbei, die anderen erhöhte Unfallzahlen im Feierabendverkehr. 7 1/2 Stunden Tageslicht im Dezember in Berlin lassen sich nun mal nicht verlängern. Du kritisierst "emotionales Zeug". Das "Zeug" heißt Freizeitwert. Viele Menschen fühlen sich eben besser, wenn sie mehr vom Licht haben. Zum "emotionalen Zeug" gehört übrigens auch ein Sicherheitsgefühl, das mit Tageslicht zusammenhängt. Kaum jemand fürchtet sich auf dem Weg zur Arbeit im Dunklen, abends sieht das schon anders aus. Die Zeit nach Feierabend wird eben stärker genutzt, so erklären sich die Mehrheiten. Und die Bedenken der neuerlich zahlreich auftretenden "Chronobiologen", die erst gegen die Zeitumstellung gewettert haben und nun gegen die drohende ständige Sommerzeit polemisieren, sind für viele schlicht nicht nachvollziehbar, wenn an bedenkt, wieviele Menschen bei Reisen unbekümmert Zeitzonen wechseln - z.B. bei im Türkeiurlaub - oder wie groß die MEZ-Zeitzone ist und eigentlich die Franzosen und Spanier alle krank sein müssten, schließlich leben sie am westlichen Rand ihrer Zeitzone.
Immer noch nicht ein Argument :confused:
 
Top