Zur Spermabank gehen oder adoptieren ?

Sabine

Well-Known Member
AW: Auf die Spermabank gehen oder Adoptieren ?

was muss man eigentlich in deutschland für vorrausetzungen erbringen?

Meine mittlerweile 50jährige Arbeitskollegin hatte so vor 20 Jahren auch mal vor ein Kind zu adoptieren. Verheiratet, eigenes Haus, beide Arbeit.
Nur ein paar Details: Das Kinderzimmer ist zu weit weg vom Elternschlafzimmer ! Hää?? Die Steckdoden müßen "oben" sicher angebaut sein. Nochmal hää?? Waschbecken im Bad ist zu hoch! Treppe nach oben zu steil bzw. zu schmal. Und noch jede Menge mehr solcher Klopfer:ang)

Jedenfalls gab es überhaupt keine Garantie, daß die Adoption überhaupt klappen würde aber vorher sollten sie fast noch die komplette Wohnung umbauen ! Es endete irgendwann damit, daß der Mann meiner Kollegin die Dame vom Jugendamt vor die Tür gesetzt hat ! Danach hatte sich das Thema Adoption für sie erledigt.

Weiß ja nicht, ob es heute auch noch so schlimm ist ??

Letztens habe ich gelesen, daß Frauen nicht älter als 35 sein dürfen, um in Deutschland noch adoptieren zu dürfen. Ist man älter, ist sowieso der Zug abgefahren. Genauer habe ich mich jetzt aber auch nicht darüber informiert. Vielleicht bestehen wenn Frau älter ist ja noch Chancen auf ein Pflegekind ??? Aber nix geaues weiß ich auch nicht.
 
R

rebel

Guest
AW: Auf die Spermabank gehen oder Adoptieren ?

ja diese bürokratischen hürden werd ich nie nachvollziehen, da läßt man ein kind lieber im heim als zu eltern die das kind lieben würden, weil das waschbecken zu hoch ist:vogel)

danke sabine für den bericht.
 

papatya

New Member
AW: Auf die Spermabank gehen oder Adoptieren ?

ich kann dir die genauen voraussetzungen auch nicht sagen, rebel, aber so ähnlich, wie sabine es geschildert hat!
wenn du mal googelst, findest du es sicher genauer!
aber die deutschen behörden machen es einem nicht einfach, und man fühlt sich eher wie ein schwerverbrecher als jemand, der was gutes tun möchte!!!:???:
 

Kimyager

Gesperrt
AW: Auf die Spermabank gehen oder Adoptieren ?

Sollte die Kinderlosigkeit an mir liegen, würde ich die dritte Option "Trennung" ziehen.
Der Gedanke, dass ein fremder Samen im Schoß der Partnerin aufgeht, ist mir ein Greuel.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, eine Samenbank tatkräftig zu unterstützen..
Der peinigende Gedanke "Existiert das Kind? Was macht es?" wäre allgegenwärtig.
 

Aroza

Active Member
AW: Auf die Spermabank gehen oder Adoptieren ?

Sollte die Kinderlosigkeit an mir liegen, würde ich die dritte Option "Trennung" ziehen.
Der Gedanke, dass ein fremder Samen im Schoß der Partnerin aufgeht, ist mir ein Greuel.

Das sind zwei Möglichkeiten, die Du da aufgezählt hast. Wie Du zur Adoption stehst, erwähnst Du nicht?

Ich selber möchte das Gefühl der Schwangerschaft und der Geburt nicht mehr missen. Hätte ich jedoch keine Kinder auf natürlichem Weg kriegen können, würde ich die Adoption einer künstlichen Befruchtung auf jeden Fall vorziehen. Zu dem Zeitpunkt wüsste ich nicht, wie sich eine Schwangerschaft anfühlt, also könnte ich es eig. auch garnicht vermissen. Aber ich würde einem anderen kleinen Menschen helfen können mit der Adoption.

Hier ist eine kleine Übersicht, über die "Mindestanforderung" der Adoptiv-Eltern
 

Kimyager

Gesperrt
AW: Auf die Spermabank gehen oder Adoptieren ?

Gegen eine Adoption ist nichts einzuwenden.

Nur (für mich selbst redend).. wenn ich als Mann physiologische Defizite habe, welche die Zeugung eigener Nachkommen ausschließen, so ist für mich die Trennung ohnehin unerlässlich.

Wenn zwei Menschen allerdings diese Last auf sich nehmen und gleichzeitig einem Kind ein Zuhause geben wollen, so kann eine Adoption nur begrüßt werden.
 
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