75. Gedenktag....

Bintje

Well-Known Member
Und ich frage mich noch immer, warum man zum 75. Gedenktag das einzigartig Monströse der deutschen Geschichte erklären muss. Dass auch andere unter unerträglichen Verbrechen in anderen Systemen gelitten haben: keine Frage. Aber die deutsche Geschichte mit ihrem industrialisierten Völkermord durch Autobahnen zu umkränzen, erzeugt bei mir Brechreiz.
 

Skeptiker

Well-Known Member
Und ich frage mich noch immer, warum man zum 75. Gedenktag das einzigartig Monströse der deutschen Geschichte erklären muss. Dass auch andere unter unerträglichen Verbrechen in anderen Systemen gelitten haben: keine Frage. Aber die deutsche Geschichte mit ihrem industrialisierten Völkermord durch Autobahnen zu umkränzen, erzeugt bei mir Brechreiz.
In diesem Zusammengang ist jeder Völkermord einzigartig!
 

Skeptiker

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Skeptiker

Well-Known Member
Aber der Unterschied ist, das kein kommunistisches Land Menschen in Konzentrationslagern massenhaft verbrannt hat
........dafür massenhaft verhungern lassen oder erschossen oder durch medizinische Experimente getötet etc pp.

Zum Glück für die Millionen Opfer das sie nicht verbrannt (was sie aber sicherlich wurden, denn wohin mit den Leichen außer ins Crematorium) oder vergast wurden.

.....und ja, für den Ostblock änderte sich an der Natur des Systems nichts, nur dessen Parameter.
 

Alubehütet

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In diesem Zusammengang ist jeder Völkermord einzigartig!
Nein.

Was die Russen mit den Ukrainern gemacht haben, das ist durchaus vergleichbar mit dem, was die Amerikaner mit den Indianern gemacht haben. Und Norman Finkelstein hat durchaus Recht, wenn er klagt: Was sagt das aus über die USA, wenn das Land überzogen ist mit Holocaust-Memorials, aber nirgendwo findet sich ein Denkmal für den Völkermord an den Indianern. Insofern: Faschismus kann man durchaus vergleichen mit dem real existierenden Sozialismus.

Aber die Errichtung industrieller Großfabriken mit dem einzigen Ziel der Massenproduktion von Leichen, nebst einer gigantischen Logistik, diesen Fabriken das Rohmaterial – Menschen! – zuzuführen, das ist weltgeschichtlich singulär. Und bleibt es hoffentlich.

Dachau, Buchenwald – Das war nicht schön und soll nie wieder sein, aber mit einer solchen Vergangenheit könnte man zur Not noch leben. Andere Völker tun dies. Mit Auschwitz – Niemals!
 
Zuletzt bearbeitet:

sommersonne

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........dafür massenhaft verhungern lassen oder erschossen oder durch medizinische Experimente getötet etc pp.

Zum Glück für die Millionen Opfer das sie nicht verbrannt (was sie aber sicherlich wurden, denn wohin mit den Leichen außer ins Crematorium) oder vergast wurden.

.....und ja, für den Ostblock änderte sich an der Natur des Systems nichts, nur dessen Parameter.
Ja, wenn es so ist, dann war es doch garnicht so schlimm. Was regen wir uns dann über die Nazis auf? Wir brauchen nicht an den Faschismus erinnern, denn andere Systeme haben fast das gleiche getan.
Das finde ich nicht richtig, denn dann könnten wir auch die neuen Nazis machen lassen, wird ja dann auch nicht so schlimm werden.
.....und ja, für den Ostblock änderte sich an der Natur des Systems nichts, nur dessen Parameter.
Ich bin überzeugt nicht jeder Osteuropäer ist in dieser Sache Burebistas Meinung. Ein Großteil fühlte sich sehr wohl überrannt/erobert und hatte Repressalien zu ertragen. Partisanen hat es nicht für umsonst gegeben und auch die Zigeuner und die nach Deutschland verschleppten Zwangsarbeiter würden garantiert widersprechen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Bintje

Well-Known Member
Bei mir auch, aber eben genau so die Verbrechen Stalins zu verniedlichen, oder jene von Mao oder Pol Pots etc pp.

Hat das hier jemand getan und wenn ja: wo? Ich habe nichts dergleichen gelesen.

ps Und es wird und wird nicht besser. Dachau und Buchenwald waren nur "nicht schön".
Harmloser geht's nicht. Wie ein verregneter Urlaub. Der ist auch nicht schön. o_O:(
 
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