AfD - wo mag die Reise hingehen...

ist die AfD eine Alternative für Deutschland?

  • ja, unsere einzige Chance!

    Votes: 5 11,9%
  • ja, als Protestwahl.

    Votes: 7 16,7%
  • ja....was soll ich sonst wählen?

    Votes: 3 7,1%
  • ja...nein...weiss nicht...

    Votes: 1 2,4%
  • nein.

    Votes: 3 7,1%
  • nein, definitiv keine Alternative!

    Votes: 28 66,7%

  • Total voters
    42

Mendelssohn

Well-Known Member
Och, das gibt es ja schon lange, „christliche“ Gewerkschaften und so. Teilweise hat es ja auch geklappt; Gewerkschaften im Interesse der Arbeitgeber. Ekelhaft, daß diese dann auch gerne von der SPD gegen die „echten“ Arbeitergewerkschaften ausspielt werden, ob am Gesetz vorbei (Rainer Wendt), oder ob man sich die Gesetze passend macht (Deutsche Eisenbahnergewerkschaft).
Christliche Gewerkschaften ist was anderes als Gruppierungen, die der AfD nahe stehen. Wir sprechen hier nicht von einer AfD-nahen Gewerkschaft. Eine solche gibt es nicht. Wir sprechen von sogenannten freien Kandidaten außerhalb des DGB, die sich zur Betriebratswahl aufstellen.
Lies doch mal, was ich schreibe! :)
 

sommersonne

Well-Known Member
Meine Empfehlung: Das Randphänomen nicht nur gelassen und aufmerksam beobachten, sondern dem Spaltpilz entgegenwirken. Das dürfte auch im Interesse der Unternehmer sein. Also gute Ergebnisse bei den Tarif-verhandlungen erzielen und den Arbeitgebern erklären, warum es wichtig ist, daß die Lohnerhöhung so ausfallen muß, daß nicht alles in der Steuer hängenbleibt.
Das widerspricht ja nun jedem gewerkschaftlichen Gedanken, den Interessen der Unternehmer zuarbeiten. Dann sollen sie auch noch erklären warum eine Lohnerhöhung ausbleiben darf wenn die Steuer sie eventuell auffrißt. Das ist wohl bei jedem Arbeitnehmer unterschiedlich und selbst wenn, müßte die Gewerkschaft eben eine bessere Lohnerhöhung aushandeln.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Das widerspricht ja nun jedem gewerkschaftlichen Gedanken, den Interessen der Unternehmer zuarbeiten. Dann sollen sie auch noch erklären warum eine Lohnerhöhung ausbleiben darf wenn die Steuer sie eventuell auffrißt. Das ist wohl bei jedem Arbeitnehmer unterschiedlich und selbst wenn, müßte die Gewerkschaft eben eine bessere Lohnerhöhung aushandeln.
Ich schrieb nicht, daß die Gewerkschaften den Arbeitgebern entgegenkommen sollen, sondern umgekehrt, daß es für die Arbeitgeber Sinn macht, den Gewerkschaften gute Tarifabschlüsse zu ermöglichen.
 

Msane

Well-Known Member
AfD-nahe Gruppierungen treten zu den Betriebsratwahlen an. Der DGB gibt sich gelassen, aber wachsam. Es handle sich nur um ein "Randphänomen", und die Protagonisten von Rechtsaußen würden an ihrer Unfähigkeit scheitern. Ziel sei nicht Gewerkschaftspolitik, sondern Spaltung der Belegschaft.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/so...ung-durch-rechte-gruppierungen-a-1185191.html
Meine Empfehlung: Das Randphänomen nicht nur gelassen und aufmerksam beobachten, sondern dem Spaltpilz entgegenwirken. Das dürfte auch im Interesse der Unternehmer sein. Also gute Ergebnisse bei den Tarif-verhandlungen erzielen und den Arbeitgebern erklären, warum es wichtig ist, daß die Lohnerhöhung so ausfallen muß, daß nicht alles in der Steuer hängenbleibt. Die Politik ist natürlich auch gefragt.

Die Arbeiter suchen die Nähe zur AfD nicht weil sie rechts sind, sondern weil sie Angst haben vor Globalisierung und Konkurenz auf dem Arbeitsmarkt durch Massenzuwanderung.
Mit anderen Worten, es sind die Verlierer der Globalisierung welchen droht gesellschaftlich abgehängt zu werden, das ist wie in den USA, dort haben genau diese Leute Donald Trump gewählt.
Wer dieser Entwicklung vorbeugen möchte, der muss für einen Mindestlohn von mind. 12 Euro sein, damit auch die Arbeiter profitieren die ungelernt angestellt sind.


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Mendelssohn

Well-Known Member
@Mendelssohn Es ging doch im Kern um Gewerkschaften, die dem Arbeitgebern näher stehen als ihren eigenen Leuten. Jetzt steht mal eine der AfD nahe. O.k., hatten wir noch nicht.
Nein. Es geht im Kern darum, daß die AfD überlegt, wie sie in die Betriebsräte reinkommt, ohne gewerkschaftlich vertreten oder wie SPD und CDU in den Gewerkschaften präsent zu sein. Daher die Überlegung, in 2018 außergewerkschaftlich zu kandidieren (Höcke sammelt z. B. Punkte bei Demonstrationen in Sachsen gegen den Stellenabbau von Siemens), aber auf längere Sicht so etwas wie eine AfD-nahe Gewerkschaft zu gründen, vielleicht eine GBD - Gewerkschaft der Biodeutschen, die sich für die priviligierte Einstellung und tarifliche Besserbezahlung biodeutscher Arbeitnehmer einsetzt.
 

Mendelssohn

Well-Known Member
Die Arbeiter suchen die Nähe zur AfD nicht weil sie rechts sind, sondern weil sie Angst haben vor Globalisierung und Konkurenz auf dem Arbeitsmarkt durch Massenzuwanderung.
Umgekehrt wird ein Schuh draus: die AfD sucht die Nähe zum Arbeiter. Und zwar zu den qualifizierten und gewerkschaftlich organisierten Arbeitern. Man möchte gern auf die Infrastruktur aufspringen, ohne selbst zu investieren.
 
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