AfD - wo mag die Reise hingehen...

ist die AfD eine Alternative für Deutschland?

  • ja, unsere einzige Chance!

    Votes: 5 11,9%
  • ja, als Protestwahl.

    Votes: 7 16,7%
  • ja....was soll ich sonst wählen?

    Votes: 3 7,1%
  • ja...nein...weiss nicht...

    Votes: 1 2,4%
  • nein.

    Votes: 3 7,1%
  • nein, definitiv keine Alternative!

    Votes: 28 66,7%

  • Total voters
    42

Alubehütet

Well-Known Member
Das ist natürlich schwierig. Einen Mann zu entlassen aufgrund Äußerungen aus zweiter Hand. Andererseits ist der ja nicht irgend ein Staatssekretär oder sowas. Auf diesem Posten gehört einer, der über jeden Zweifel erhaben ist.

Maaßen ist übrigens der, der für die rot-grüne Bundesregierung das Argument entwickelt hatte, sie sei gar nicht zuständig für Murat Kurnaz. Der habe sich schließlich nicht, wie vorgeschrieben, jedes halbe Jahr gemeldet in der zuständigen Bremer Ausländerbehörde. Damit sei die Türkei zuständig. :confused:
 

Bintje

Well-Known Member
Ach ja jetzt fällt der Groschen. Habe darüber gelesen.
Nur, wem glaubt man jetzt. Keine Ahnung.

Frage ist, welches Motiv Schreiber haben sollte, ihm an den Karren zu fahren. Gut, irgendeines wird es wohl sein (möglicherweise schnöde Auflagensteigerung, ausschließen kann man das nicht): - aber mal ernsthaft, wer wäre so blöd, sich ohne Not mit dem VS anzulegen?

Das ist natürlich schwierig. Einen Mann zu entlassen aufgrund Äußerungen aus zweiter Hand. Andererseits ist der ja nicht irgend ein Staatssekretär oder sowas. Auf diesem Posten gehört einer, der über jeden Zweifel erhaben ist.

Genau deswegen gehört es geklärt. Aber wer soll das machen? Das Parlamentarische Kontrollgremium? Dürfte eher ein zahnloser Tiger sein, zumal mit Roman Reusch jetzt auch ein AfD'ler drin sitzt. Seehofer als Dienstvorgesetzter? Tätschelt Maaßen vermutlich am ehesten verständnisvoll die Schulter. Alles andere würde mich wundern. Und für einen Untersuchungsausschuss bräuchte man erstmal eine ausreichende Anzahl an Stimmen.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Nach WELT-Informationen hat Petry 2015 und 2016 im damaligen AfD-Bundesvorstand mehrfach angedeutet, dass das Vorgehen gegen Björn Höcke auch durch Warnungen aus dem BfV motiviert sei.

2016 schrieb der „Spiegel“, es habe „aus der AfD-Spitze“ geheißen, dass sich Petry „im Herbst 2015“ mit Maaßen „getroffen“ habe. „Mehrere AfD-Politiker“ hätten „gesagt“, dass Petry „von einem direkten Austausch“ mit Maaßen „berichtet“ habe.


WELT
 

EnRetard

Well-Known Member
Frage ist, welches Motiv Schreiber haben sollte, ihm an den Karren zu fahren. Gut, irgendeines wird es wohl sein (möglicherweise schnöde Auflagensteigerung, ausschließen kann man das nicht): - aber mal ernsthaft, wer wäre so blöd, sich ohne Not mit dem VS anzulegen?



Genau deswegen gehört es geklärt. Aber wer soll das machen? Das Parlamentarische Kontrollgremium? Dürfte eher ein zahnloser Tiger sein, zumal mit Roman Reusch jetzt auch ein AfD'ler drin sitzt. Seehofer als Dienstvorgesetzter? Tätschelt Maaßen vermutlich am ehesten verständnisvoll die Schulter. Alles andere würde mich wundern. Und für einen Untersuchungsausschuss bräuchte man erstmal eine ausreichende Anzahl an Stimmen.
Zumal die Dienste sowieso machen können, was sie wollen, siehe NSU-Mordserie.
 

Alubehütet

Well-Known Member
„Herr Dr. Maaßen hat gegenüber dem zuständigen Staatssekretär des BMI erläutert, dass er sich vor etwa drei Jahren mit Frau Dr. Petry getroffen hat“, teilte eine Sprecherin des Bundesinnenministeriums mit. „Es gab insgesamt zwei Gespräche zwischen Herrn Dr. Maaßen und Frau Dr. Petry.“

WELT
Insofern interessant, als daß die Petry das bislang bestritten hat.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Frauke Petry sah sich nach der Mitteilung des Innenministeriums zu einer Stellungnahme veranlasst. Bisher hatte es von ihr nur einen Satz in der „Bild am Sonntag gegeben: „Franziska Schreibers Behauptung ist frei erfunden.“ Hieran erinnert Petry nun auf WELT-Anfrage und sagt: „Die ‚Bild am Sonntag‘ hat mich richtig zitiert.“

Dann indes präzisierte Petry, was sie mit „Franziskas Schreibers Behauptung“ gemeint habe: „Frau Schreiber hatte behauptet, sie sei eine meiner engen Vertrauten, und ich habe ihr über Gespräche mit Herrn Maaßen berichtet.“

Das heißt: Petry sagt, sie habe das Vertrauensverhältnis mit Schreiber dementiert und dass sie mit Schreiber über Treffen mit Maaßen gesprochen habe. Was Petry aber jetzt nicht dementiert, ist, dass sie sich mit Maaßen getroffen hat.

:D :D :D

Die WELT legt nach:

Im Mai 2016 hatte der „Spiegel“ über Maaßen und Petry berichtet und damals geschrieben: „Petry bestritt auf Anfrage, dass es ein Treffen oder Gespräch gegeben habe.“

Heute sagt sie: „Grundlage solcher Gespräche ist die Vereinbarung absoluter Vertraulichkeit. Daran habe ich mich bisher strikt gehalten und werde das auch weiterhin so handhaben. Das Innenministerium handhabt das anders. Das nehme ich zur Kenntnis."
 
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