AfD - wo mag die Reise hingehen...

ist die AfD eine Alternative für Deutschland?

  • ja, unsere einzige Chance!

    Votes: 5 11,9%
  • ja, als Protestwahl.

    Votes: 7 16,7%
  • ja....was soll ich sonst wählen?

    Votes: 3 7,1%
  • ja...nein...weiss nicht...

    Votes: 1 2,4%
  • nein.

    Votes: 3 7,1%
  • nein, definitiv keine Alternative!

    Votes: 28 66,7%

  • Total voters
    42

Msane

Well-Known Member
Die AfD ist in der Hauptsache eine Gegenbewegung zum links-grünen Establishment nachdem die Union nach Merkels Linksruck als konservativer Gegenpart zu Links-grün ausfiel.


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Alubehütet

Well-Known Member
Den es ja nur gefühlt gab. Historisch war der gefühlte Wendepunkt wohl der Rauswurf Martin Hohmanns 2003 aus Fraktion und Partei; ein Hinterbänkler und Hinterwäldler ohne politisches Gewicht mit schrägen geschichtsrevisionistischen Ansichten, wie es sie zu dutzenden in der Partei gegeben haben mag („Stahlhelmfraktion“). Ich nenne nur mal die Steinbach. Auf einmal hatte so etwas keinen Platz mehr in der Union? Damals ist breiten Kreisen der CDU erstmals bewußt geworden, daß sie da wohl nicht oder zumindest nicht mehr ohne weiteres da hinein gehörten. Ein Fritz Schenk hat damals eine Pro-Hohmann-Kampagne geführt, Nachfolger des ZDF-Magazins von Gerhard Sudel-Ede Löwenthal! („Die Milch wird sauer, das Bier wird schal, im Fernsehen spricht Gerd Löwenthal“)

Was erstens übersehen wird: Daß das von Merkel ein nicht beabsichtigter Unfall war. Sie wollte es belassen bei einem „Du! Du! Du! Du! Mach so etwas nie wieder!“-Rüffel und Aussitzen. Das ging dann nicht mehr, weil sich der bekloppste Reinhard Günzel meinte, bei dieser Gelegenheit als Teil eines, wie wir heute wissen, rechtsradikalen Netzwerkes in der Bundeswehr outen zu müssen. Seines Zeichens Hauptmann der Elitetruppe „Kommando Spezialkräfte“ (KSK). Struck erstickte den Vorgang und die Diskussion sofort, indem er Günzel umgehend unehrenhaft entlassen hat.



Zweitens aber ist die Wende viel, viel früher zu datieren und unumkehrbar geworden, als Helmut Kohl in den 80ern die Wende nach rechts nicht zuließ und die Süßmuth machen ließ, nämlich in Sachen AIDS:

Mit der „Lustseuche“ (BILD) AIDS tat sich die historische Chance auf, diese verdammte 68er-Kulturrevolution endlich wieder umfassend zurück zu drehen, und zwar in ihrem elementarsten und populärsten Kern: Der sexuellen Befreiung. Auf einmal schien die Natur wieder zurückzuschlagen und wieder jeglichen außerehelichen Sexualverkehr zu ächten. Wenn Homosexuelle ob ihrer Promiskuität die riskanteste Gruppe zu stellen schien und AIDS sowohl hochinfektiös wie damals zwingend elendig tödlich, dann stellte sich die Frage, ob die Homos sich nicht besonders kennzeichnen sollten, damit gesunde Heteros sich vor ihnen schützen könnten. In der CSU sabberten sie schon Quarantänelager herbei, in denen man Infizierte und, warum nicht, Junkies gleich mit konzentrieren könnte. Prostitution könnte man ganz neu stigmatisieren (Skandal im Sperrbezirk!). Und sowieso wieder jeglichen außerehelichen Sex, jegliche nicht auf lebenslange Monogamie hin geschlossene Beziehung verdächtigen (in unserm ehrenwerten Haus!).

Stattdessen kam nach monatelanger sachkundiger Beratung mit den Betroffenengruppen heraus – Eine staatliche Kampagne quasi Pro Promiskuität. Macht, was Ihr wollt, wann Ihr wollt, wie Ihr wollt und mit wem Ihr wollt, aber: MACH'S MIT!

(Ganz nebenbei: gerade 20 Jahre, nachdem der Papst Verhüterli ausdrücklich noch einmal verboten hatte! Jetzt macht eine nicht unwesentlich katholisch geprägte Partei genau dafür Werbung!)

Alles weitere ist nur Folge dieser geistig-moralischen Wende. Bis hin zur „Ehe für alle!“ Daß wir heute Ausländer tolerieren, gar diese garstigen Muselmanen tolerieren, alles nur logische Folge dieser Entscheidung, die Gelegenheit nicht zu ergreifen, diese Ur-Liberalisierung nicht mit allen gesetzlichen wie publizistischen Kräften wieder zurück zu drehen. Damals hat sich die CDU dem linksliberalen Zeitgeist angepaßt, ist ihm nachgerückt.



Ich dachte, nach @Mendelssohns steiler Bergvölker-These kann ich hier auch mal was riskieren ;):p
 
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EnRetard

Well-Known Member
Mutmaßlicher Brandanschlag auf AfD-Politiker in Sachsen-Anhalt

Ein Unbekannter soll eine Gartenlaube angezündet haben, in der ein AfD-Politiker und seine Freundin nach einem Sommerfest der "Jungen Alternative" in Arendsee schliefen. Die Polizei stützt sich auf die Aussage der jungen Frau, die durch Geräusche wach wurde und einen Unbekannten weglaufen sah. Unter dem Fenster der Laube bemerkte sie einen Brand. Sie und ihr Freund konnten den Brand selbst löschen. Bei dem Politiker handelt es sich um den AfD-Kreischef von Salzwedel. Beamte des LKA entdeckten Spuren eines Brandbeschleunigers. Die Polizei ermittelt wegen eines versuchten Tötungsdelikts. https://www.spiegel.de/politik/deut...chten-mordes-von-afd-politiker-a-1279402.html
 

Alubehütet

Well-Known Member
Tut mir leid. Ich bin da genau so'n Arsch wie die Rechten. Wenn die in anderen Situationen den Reflex haben „War bestimmt wieder eines unserer 'Goldstücke'“, denke ich hier reflexhaft, das ist inszeniert. Die wollen auch einen beinahe-Lübcke. :(
 

eruvaer

Well-Known Member
Tut mir leid. Ich bin da genau so'n Arsch wie die Rechten. Wenn die in anderen Situationen den Reflex haben „War bestimmt wieder eines unserer 'Goldstücke'“, denke ich hier reflexhaft, das ist inszeniert. Die wollen auch einen beinahe-Lübcke. :(
Jemand, der durch das Fenster zusehen möchte, wie zwei Menschen verbrennen hat mMn ein anderes Motiv.
a) er ist ein Feuerteufel - die Opfer nebensächlich
b) es war ein Beziehungsdrama - ob nun ein heimlicher Stalker, ein verletzter Ex oder oder oder...
In beiden Fällen wäre die Tat nicht politisch motiviert.
 

naumburger

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Am Rande einer AfD-Party, wo noch mehr in Zelten in der Umgebung schliefen. Da wurde also nicht eine augenscheinlich leere Blockhütte angezündet.

Das will ich jetzt einfach einmal los werden. Das war ganz klar ein versuchter Mordanschlag. Es ist schon auffällig das im Staats-TV darüber nichts mehr berichtet wird. Wäre der Versuch auf eine andere Partei oder auf zugewanderte Fachkräfte geschehen dann würde das jeden Tag in den Medien bis zur Erschöpfung gesendet .
 

eruvaer

Well-Known Member
Das will ich jetzt einfach einmal los werden. Das war ganz klar ein versuchter Mordanschlag. Es ist schon auffällig das im Staats-TV darüber nichts mehr berichtet wird. Wäre der Versuch auf eine andere Partei oder auf zugewanderte Fachkräfte geschehen dann würde das jeden Tag in den Medien bis zur Erschöpfung gesendet .
Du meinst so wie bei dem Anschlag auf Frau Gehring?
 
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