AfD - wo mag die Reise hingehen...

[eruvaer]

Das meine ich. Wobei ich richtig finde, daß man versuchten Mord nicht ausschließt. Eine Holzgartenlaube mit Benzin anzünden, wo man davon ausgeht, daß da Menschen drin sind, ist mehr als nur Sachschaden, zumindest in der Intention.

Wenn da jemand, wie es heisst, durch's Fenster reingeschaut hat, ist das versuchter Mord.
Jetzt muss man denjenigen eben erstmal finden und ausschliessen, das eine Zigarette ausgelaufenes Rasenmäherbenzin entzündet hat - oder was auch immer ein Alternativszenario sein könnte. Die glotzende Person hätte ja auch im Schock eventuell rein Busch sein können. Das muss man bei Ermittlungen alles im Hinterkopf behalten, während man erstmal vom schlimmsten ausgeht.

 

[Alubehütet]

Wenn da jemand, wie es heisst, durch's Fenster reingeschaut hat

Wo heißt es das denn?

Ich habe mitgekriegt: Die Freundin hat verdächtige Geräusche gehört, zum Fenster hingesehen, jemand weglaufen sehen, dann Flammenschein. Freund geweckt, der zieht die Hose aus, schlägt damit die Flammen aus.

Im von mir verlinkten Artikel gibt es ein Foto. Sieht schwer nach heftiger, kurzer Stichflamme aus. Da hat nichts länger gekokelt.

 

[eruvaer]

Naja, das war kein Anschlag auf Leib und Leben. Und den, da hat @naumburger Recht, habe ich mitbekommen. Schon merkwürdig, dieses Schweigen. Magnitz hatte da mehr draus gemacht.

Wieso nicht?
Das war ein Anschlag auf eine Wohnung in der neben ihr noch ihr Enkel war.
Das Feuer konnte gelöscht werden und richtete nur wenig Schaden an. 509€
Die Sprengung zerstörte zum Glück nur Fenster und Beton - Sachschaden dürfte höher sein.
Ist eben nicht so leicht einzuschätzen mit wie viel Benzin/Sprengstoff man wie schnell wie viel Erfolg hat wenn man es wo platziert - ausser man ist Fachmann.
Die gleiche Menge Sprengstoff innerhalb eines Raumes gezündet hat vielleicht genug Bums mehrere Menschen tödlich zu verletzen. Ausserhalb geht die Druckwelle eben den Weg des geringsten Widerstands - weg vom Haus.

 

[eruvaer]

Wieso nicht?
Das war ein Anschlag auf eine Wohnung in der neben ihr noch ihr Enkel war.
Das Feuer konnte gelöscht werden und richtete nur wenig Schaden an. 509€
Die Sprengung zerstörte zum Glück nur Fenster und Beton - Sachschaden dürfte höher sein.
Ist eben nicht so leicht einzuschätzen mit wie viel Benzin/Sprengstoff man wie schnell wie viel Erfolg hat wenn man es wo platziert - ausser man ist Fachmann.
Die gleiche Menge Sprengstoff innerhalb eines Raumes gezündet hat vielleicht genug Bums mehrere Menschen tödlich zu verletzen. Ausserhalb geht die Druckwelle eben den Weg des geringsten Widerstands - weg vom Haus.

In dem Artikel, auf den der von @EnRetard Bezug nimmt.

https://m.volksstimme.de/lokal/salzwedel/ermittlungen-mordversuch-nach-afd-fest-in-der-altmark
"Sie habe durch das Fenster eine Person wahrgenommen, die zu den beiden hineinsah."

Das Feuer kann durchaus durch etwas kleines (eine brennende Tüte Hundekot oder zähe Brennpaste) das länger brennt angemokelt sein.
Eine kurze Stichflamme hinterlässt auf Holz eher einen Rauchfilm als dass es das Holz verkohlt. Das dauert schon einen Moment. Hast doch bestimmt schon mal ein Stückchen in ein Lagerfeuer gehalten und zugeguckt?
Aber ich Masse mir, trotz tatsächlich vorhandener Ausbildung im Bereich Brandverhalten von Holz im Bau, nicht an zu urteilen, was hier Brandursache war.

 

[Alubehütet]

In dem Artikel, auf den der von @EnRetard Bezug nimmt.

 

[Alubehütet]

"Sie habe durch das Fenster eine Person wahrgenommen, die zu den beiden hineinsah."

O.k., habe ich übersehen

Der Polizei gegenüber sagte sie nur:

Laut Polizei war die 27-Jährige am Sonntagmorgen wach geworden, weil sie ungewöhnliche Geräusche vor der Laube bemerkt hatte. Durch ein Fester habe sie gegen 3.30 Uhr gesehen, wie eine unbekannte Person weglief. Unter einem Fenster der Laube bemerkte sie sogleich einen Brand. Sie weckte den 32-jährigen Sebastian Koch. Beide konnten das Feuer selbst löschen, wie der Polizeisprecher sagte. Es entstand ein Sachschaden von rund 500 Euro. Die Suche der Polizei nach dem Unbekannten blieb zunächst ohne Erfolg.​

 

[Alubehütet]

Das später zurückgezogene Geständnis des Täters (mutmaßlichen Täters, muss man ja korrekterweise schreiben) spielte nach meiner Wahrnehmung die entscheidende Rolle.

Wobei das Geständnis u.a. darin bestand, die Polizei zu der Waffe zu führen, die inzwischen als Tatwaffe gilt. Dürfte schwer werden, dieses Täterwissen zu erklären.

 

[Bintje]

Wobei das Geständnis u.a. darin bestand, die Polizei zu der Waffe zu führen, die inzwischen als Tatwaffe gilt. Dürfte schwer werden, dieses Täterwissen zu erklären.

Klar, er kommt damit nicht durch. Zumal seine Vernehmungsbeamten sicherlich als Zeugen geladen und dann anhand der Akten befragt werden.

 

[EnRetard]

Das will ich jetzt einfach einmal los werden. Das war ganz klar ein versuchter Mordanschlag. Es ist schon auffällig das im Staats-TV darüber nichts mehr berichtet wird. Wäre der Versuch auf eine andere Partei oder auf zugewanderte Fachkräfte geschehen dann würde das jeden Tag in den Medien bis zur Erschöpfung gesendet .

Werter Herr Naumburger, wenn Ihnen der mutmaßliche Mordanschlag auf den AfD-Politiker so wichtig war, hätten Sie den hier selbst vermelden können. Meine Quelle ist zwar kein "Staats-TV" - außer der aus dem Bundes-Etat finanzierten Deutschen Welle gibt es auch keins, andere Behauptungen sind AfD-Lügenpropaganda - aber mit SPON eines der "Leitmedien" in diesem Land, das vollkommen neutral und faktenorientiert berichtet hat.

 

[alterali]

Ich glaub schon das die Berichterstattung anders ausgefallen wäre.

Ich denke Dein Einwand ist richtig. Und ich finde, es erbärmlich dass man diesen Einwand hier einfach unterjodeln will.