AfD - wo mag die Reise hingehen...

ist die AfD eine Alternative für Deutschland?

  • ja, unsere einzige Chance!

    Votes: 5 11,9%
  • ja, als Protestwahl.

    Votes: 7 16,7%
  • ja....was soll ich sonst wählen?

    Votes: 3 7,1%
  • ja...nein...weiss nicht...

    Votes: 1 2,4%
  • nein.

    Votes: 3 7,1%
  • nein, definitiv keine Alternative!

    Votes: 28 66,7%

  • Total voters
    42

sommersonne

Well-Known Member
Nein, die 90 Cent machen es nicht aus. Schlimmer finde ich das man per Haushalt bezahlen muß, ob man nun Geräte besitzt oder nicht, es sei denn man hat eine kleine Rente, Sozialhilfeempfänger oder Hartz IV.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Mir wäre es auch lieber, wenn meine Gebühren nicht dazu verwendet würden, den Informationsauftrag durch die Ausstrahlung von Genüssen wie Hansi Hinterwäldler, Florian Bügeleisen*, Carmen Neblig u.ä. zu erfüllen.
Das sehe ich nicht so. Über Informationen hinaus sollte Ö-R durchaus Grundbedürfnisse abdecken. Daß sie die Lindenstraße abgesetzt haben, halte ich für eine Sauerei, obwohl, nein gerade weil ich sie Jahrzehnte nicht gesehen habe. Offensichtlich ist das etwas, was Private nicht können, und dazu muß eine öffentliche Institution ran. Dazu gehört auch Jazz, Oper, Parlamentsfernsehen.

Fußball und Olympia, da fehlt mir jedes Verständnis zu.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Nein, die 90 Cent machen es nicht aus. Schlimmer finde ich das man per Haushalt bezahlen muß, ob man nun Geräte besitzt oder nicht, es sei denn man hat eine kleine Rente, Sozialhilfeempfänger oder Hartz IV.
Von deinen Steuern werden auch Opernhäuser finanziert, auch wenn Du nie in die Oper gegangen bist. Universitäten. Professor Christian Drosten, obwohl niemand gedacht hätte, daß das irgendwen interessieren würde, was der macht, und von denen es Dutzende gibt mit teuersten Apperaten, die sich niemals rechnen werden.
 

sommersonne

Well-Known Member
Das ist ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen. Außerdem bezahlen dafür nur die, die auch in die Oper gehen, an der Uni studieren usw.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Mit Studiengebühren und Eintrittsgeldern finanzierst Du nur einen Bruchteil der Betriebskosten. Den Hauptteil subventioniert die Allgemeinheit.

Im Prinzip sind Rundfunkbeiträge nichts als zweckgebundene Steuern. Die gesondert erhoben und abgeführt werden, um sie dem Zugriff der Politik zu entziehen.
 

sommersonne

Well-Known Member
Mit Studiengebühren und Eintrittsgeldern finanzierst Du nur einen Bruchteil der Betriebskosten. Den Hauptteil subventioniert die Allgemeinheit.

Im Prinzip sind Rundfunkbeiträge nichts als zweckgebundene Steuern. Die gesondert erhoben und abgeführt werden, um sie dem Zugriff der Politik zu entziehen.
Ja, mag ja alles sein, tut aber nichts zur Sache . Trotzdem hinkt es.
Zuerst wurde die Oper von meinen Steuergeldern errichtet genauso wie die Fernsehanstalten, aber nur wenn ich in die Oper gehe zahle ich Eintritt. GEZ zahle ich aber monatlich automatisch "Eintritt", auch wenn ich keine Geräte besitze und somit auch nicht nutze. Was ist daran schwer zu verstehen?
 

Alubehütet

Well-Known Member
nur wenn ich in die Oper gehe zahle ich Eintritt
Nicht nur den Bau eines Opernhauses, nicht nur die Renovierung, nicht nur Neuerungen in der Tontechnik. Den laufenden Betrieb der Oper zahlst Du überwiegend mit deinen Steuern, ob Du hingehst und Eintritt zahlst oder nicht.

Der Tagesspiegel rechnet für 2011 für Berlin durch:

Wer in die Oper, ins Konzert oder Theater geht, wird in Berlin hoch subventioniert. Im vergangenen Jahr gab der Senat für jedes Ticket durchschnittlich 100 Euro dazu. Dabei sind die Unterschiede zwischen den öffentlich geförderten Kultureinrichtungen sehr groß. Ein Abend in der Staatsoper wurde mit 248 Euro aus der Landeskasse bezuschusst, der Besuch des Friedrichstadtpalastes mit knapp 17 Euro. Bei den Sprechtheatern lag die Volksbühne mit 141 Euro pro zahlendem Besucher vorn, das Renaissance Theater kam mit 25 Euro aus.
Guck dir einfach mal Programme an von rein privat getragenen Boulevard-Theatern. Die kriegen jedes Jahr nur ein, zwei Stücke gestemmt. Alleine schon, was das kostet, Kulissen zu bauen! Kostüme zu schneidern. Beleuchtungtechniker, Bühnentechniker. Hausmeisterei samt Reinigungspersonal, Verwaltung, Pförtner. Betriebskantine wird subventioniert. Orchester kriegt höchstens ein Andre Rieux ohne Subventionen finanziert.
 
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EnRetard

Well-Known Member
Das sehe ich nicht so. Über Informationen hinaus sollte Ö-R durchaus Grundbedürfnisse abdecken. Daß sie die Lindenstraße abgesetzt haben, halte ich für eine Sauerei, obwohl, nein gerade weil ich sie Jahrzehnte nicht gesehen habe. Offensichtlich ist das etwas, was Private nicht können, und dazu muß eine öffentliche Institution ran. Dazu gehört auch Jazz, Oper, Parlamentsfernsehen.

Fußball und Olympia, da fehlt mir jedes Verständnis zu.
Ich gebe zu, dass die Beschränkung auf den Informationsauftrag etwas verkürzt ist. Grundsätzlich sehe ich den Auftrag des Öffi-Rundfunks auf Gebieten, die dem Markt nicht überlassen werden können, also so ähnlich wie die staatliche Kulturpolitik. Grundsätzlich kritisch sehe ich einen Wettbewerb zwischen Gebührensendern und Reklamesendern auf dem Gebiet der Unterhaltung.
 
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