Ich weiß ja das du es wieder besser weißt. Deswegen wird es aber nicht wahrer.
Die Ostzulage ist allerdings richtig. Man entledigte sich so auch seiner nicht besonders fähigen und unbeliebten Mitarbeiter. Das ist nicht verborgen geblieben und in vielen Fällen hat das erst recht zu Mißtrauen, Unmut und Gelächter geführt. Das Gefühl für doof gehalten zu werden, macht den Wenigsten Spaß.
Herr Biedenkof, hier damals auch König Kurt genannt, hat , wie auch seine Gattin, hier wie in seinem Königreich schalten und walten können und hat sich erst im letzten oder vorletzten Jahr, wo er lange nicht mehr im Amt war die Herausgabe seiner Biografie vom sächsischen Staatshaushalt bezahlen lassen.
Du hast keine Ahnung wie oft er sich die Verachtung der Leute zugezogen hat.
Dass die Besserwessies nicht besonders beliebt waren/sind, ist kein Geheimnis, kann ich auch nachvollziehen. Der Punkt ist aber, dass die Verwaltungsangestellten in der Masse in den öffentlichen Dienst übernommen wurden und dass zahlreiche AfD-Parteigänger im öffentlichen Dienst Sachsens und Thüringens tätig sind. Das ist mein Punkt und eine Erklärung für den überdurchschnittlichen Anteil von AfD-Wählern im Osten. Sie werden von lokalen Autoritäten in ihrem Wahlverhalten bestärkt, insbesondere wenn andere Parteien in vorauseilendem Gehorsam den Parolen der AfD hinterherlaufen.
Dann gibt es noch das Sprichwort: Wes Brot ich ess, des Lied ich sing ...
Wenn der vorabeitende Müllwerker Afdler ist, und er über die Probezeit entscheidet, dann glaubt man ihm erstmal. Und da man aus der Vergangenheit weiß, dass man sich auf geheime Wahlen nicht verlassen kann, geht man lieber kein Risiko ein. Insbesondere dann nicht, wenn der Vorarbeiter als Wahlhelfer an der Urne sitzt.
Daher sage ich, das Problem ist nicht die AfD, sondern eine AfD-affine Verwaltung.