Omitier
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AW: Anschlag auf Mohammed-Karikaturisten
Die Karikaturen sind dermaßen harmlos. Und wenn man bedenkt wie alle europäischen Regierungen sich vor dem Druck der Straßenraudis gebeugt haben, dann weiß mann, dass dieser Kontinent seinem eigenen Untergang schon zuschaut.
Ich hab Verständnis vor Nichtrauchern die vor Rauchern geschützt werden wollen, aber ich hab kein Verständnis, dass 200 Jahre nach Voltaire und nach der Aufklärung heute ersthaft noch Debatten geführt werden, ob man sich über Religion lustig machen darf. Worüber sonst, wenn nicht über Religion? Nur gibt es einen gewaltigen Unterschied. Der Papst hat sich vor einiger Zeit über eine Kunstausstellung aufgeregt. Dort war ein gekreuzigter Frosch zu sehen. Der Frosch blieb hängen. Was glaubt ihr wie lange es gedauert hätte, wenn es ein gekreuzigter Mohammed gewesen wäre, bis das Kunstwerk abgehängt worden wäre?
Ferner will ich auch überhaupt keine Rücksicht auf religiöse Gefühle nehmen, weil die Religiösen nehmen keine Rücksicht auf meine areligiösen Gefühle.
Diese ganze Debatte leidet an einem wichtigen Punkt: Wir haben es wirklich geschafft, den öffentlichen Raum zu klerikalisieren.
Die Karikaturen sind dermaßen harmlos. Und wenn man bedenkt wie alle europäischen Regierungen sich vor dem Druck der Straßenraudis gebeugt haben, dann weiß mann, dass dieser Kontinent seinem eigenen Untergang schon zuschaut.
Ich hab Verständnis vor Nichtrauchern die vor Rauchern geschützt werden wollen, aber ich hab kein Verständnis, dass 200 Jahre nach Voltaire und nach der Aufklärung heute ersthaft noch Debatten geführt werden, ob man sich über Religion lustig machen darf. Worüber sonst, wenn nicht über Religion? Nur gibt es einen gewaltigen Unterschied. Der Papst hat sich vor einiger Zeit über eine Kunstausstellung aufgeregt. Dort war ein gekreuzigter Frosch zu sehen. Der Frosch blieb hängen. Was glaubt ihr wie lange es gedauert hätte, wenn es ein gekreuzigter Mohammed gewesen wäre, bis das Kunstwerk abgehängt worden wäre?
Ferner will ich auch überhaupt keine Rücksicht auf religiöse Gefühle nehmen, weil die Religiösen nehmen keine Rücksicht auf meine areligiösen Gefühle.
Diese ganze Debatte leidet an einem wichtigen Punkt: Wir haben es wirklich geschafft, den öffentlichen Raum zu klerikalisieren.