Alubehütet
Well-Known Member
Wir Älteren erinnern uns noch an Elisabeth Käsemann. Aber allgemein hofft man ja doch, daß die deutsche Staatsbürgerschaft doch auch eine ganz gute Lebensversicherung ist.
Netter Versuch, @Alubehütet. Aber um das zu beantworten, müsste ich wieder in die Diskussion einsteigen und den Threadverlauf aufdröseln, und das möchte ich nicht.
Ich sehe da keinen Zusammenhang, auch kein Erpressungspotenzial. „Wenn Ihr die Türkei hier reinlaßt, dann machen wir einen Sack voll djihadistischer Flöhe auf und lassen die frei“, oder was? Wie soll die Drohung lauten?
Praktisch so, wie Du's formuliert hast. Ich denke, man muss dabei auch im Hinterkopf haben, dass Trump zu den polemischsten Kritikern der deutschen Flüchtlingspolitik zählt und seit Amtsantritt nicht müde wird, Merkel und Berlin aufs Korn zu nehmen. Vasallen wie Grenell und Bannon haben ja unverhohlen angekündigt, Regime-Changes in Europa herbeiführen und die politischen Verhältnisse in Deutschland weit nach rechts knüppeln zu wollen. Die Amis kochen ihr eigenes Süppchen, sind mit Sicherheit über Schwachstellen im deutschen Regierungsapparat voll auf dem Laufenden (dafür haben sie ihre Leute) und fänden es schätzungsweise ganz formidabel, "einen Sack voll dschihadistischer Flöhe" aufmachen und sich an aufgeregten Debatten in Deutschland ergötzen zu können. Zumal sich das propagandistisch gut nutzen lässt (in USA sowieso der Fall). Ich sehe das nach wie vor als Erpressung und im schlechtesten Fall als Versuch politischer Destabilisierung eines "Bündnispartners".
Die kleine Bintje möchte immer noch nicht aus dem Bällebad abgeholt werden. Dabei soll man doch immer aufhören, wenn es am Schönsten ist.Anscheinend braucht er von Zeit zu Zeit einen persönlichen Punchingball
Die kleine Bintje möchte immer noch nicht aus dem Bällebad abgeholt werden. Dabei soll man doch immer aufhören, wenn es am Schönsten ist.
Endlich kommst du damit um die Ecke, dachte schon ich muss das mal einwerfen hier.Ich sehe Trumps Beweggründe woanders. Wenn ihre Heimatländer sie repatriieren, ist die Bahn frei für eine Ansprache zwischen den USA, Russland und der Türkei bezüglich des kurdischen Gebiets. Deshalb ist es im US-Interesse, dass die Jihadisten dort verschwinden. Für die Europäer wäre es am günstigsten, wenn sie den kurdischen Vorschlag eines internationalen Tribunals an Ort und Stelle unterstützten. Das würde ihnen die Rückkehr der mutmaßlichen Terroristen (nicht jedoch die von deren Kindern) vorläufig ersparen und nebenbei einen türkischen Einmarsch vorläufig vereiteln.