Ausländer klauen uns die Arbeit

Guidestone

Gesperrt
Der sollte dann bei einem entsprechenden Abschluss auch nen adäquaten Job finden. Wo bitte steht, dass man mit einem abgeschlossenen Studium eine Jobgarantie hat?

Jemanden der in seinem Job keine Anstellung findet kann man eine Stufe runter beschäftigen. Aber nicht aufs Feld schicken wie nen Analphabeten. So würde sich eine Gesellschaft selbst kaputt machen und vermitteltes Wissen brach liegen.

Ich bin kein ausgebildeter Ökonom. Die wissen was ich meine.
 

Sithnoppe

Moderator
Jemanden der in seinem Job keine Anstellung findet kann man eine Stufe runter beschäftigen. Aber nicht aufs Feld schicken wie nen Analphabeten. So würde sich eine Gesellschaft selbst kaputt machen und vermitteltes Wissen brach liegen.

Ich bin kein ausgebildeter Ökonom. Die wissen was ich meine.

Stimmt. Deshalb haben Sozialpädagogen früher im Studium auch direkt ihren Taxischein mitgemacht.
 

Sabine

Well-Known Member
...(oder wie lang ist die Spargelsaison?) ....

Die geht immer bis zum 24. Juni, es sei denn der Spargel soll "totgestochen" werden (dann wächst da aber im nächsten Jahr wenig bis nichts mehr) dann kann die Saison auch länger dauern.
Start ist, sobald er aus dem Hügel guckt. Dieses Jahr auf Grund des schönen Wetters gabs den ersten deutschen Spargel schon zu Ostern. Normal ist wohl eher Anfang Mai.

Saison also plus/minus höchstens 2 Monate.
 

noname75

Well-Known Member
Angenommen ich wäre arbeitslos .... dann würde ich das auch nicht machen, schließlich habe ich einen Schulabschluß und eine umfangreiche Ausbildung, ich bin doch nicht blöd und gehe dann als Erntehelfer Spargel stechen.
Für diese Arbeit kann man sich auch irgendwelche Analphabeten suchen, deren große Chance.
Und irgendwie bin ich mir auch ziemlich sicher das z.B. Deutschtürken mit Ausbildung genauso wenig zum Spargel stechen zu begeistern sind.


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Nun ja. Ich meinte nicht unbedingt, dass ein Akademiker aufs Feld geschickt werden sollte. Der Aufschrei Kurz vor und während 2014 wegen der Freizügigkeit und der öden Diskussion, jeztz kommen die Billglöhner und klauen uns die Arbeit und Drücken die Löhne bezog sich eigentlich auf die untere Schicht.
Denn die Schreit am lautesten und beschwert sich. Die Qualifikation derer ist meist Miserabel. So, und wenn man dann bedenkt, dass sie am lautesten Schreien, habe ich kein Verständnis, wenn sie den Job nicht annehmen.
Man kann sich nicht beschweren, dass die Löhne gedrückt und die Jobs geklaut werden, wenn die Arbeit, von besagten Personen nicht gemacht werden wollen.
 

alteglucke

Moderator
Jemanden der in seinem Job keine Anstellung findet kann man eine Stufe runter beschäftigen.

Das ist das, was die Arbeitsagentur nach einer gewissen Zeit auch macht. Irgendwann sind auch Jobs zumutbar, in denen das gezahlt wird, was es an Arbeitslosengeld gibt. Je nach akademischem Beruf kann das durchaus das Spargelstechen sein. Bei mir z.B. war das aber relativ sinnlos, weil ich für die Jobs in dieser Gehaltsklasse einfach nicht qualifiziert war.
 
S

sommersonne

Guest
Nein, nicht besser als Hartz IV. Kommt auf die Lohnsteuerklasse an. Wenn man vom Rest die Miete, Nebenkosten und die notwendigen festen Kosten abzieht, dann ist wahrscheinlich Hartz IV noch ein Geschenk.

Was wäre denn ein "angemessener" Mindestlohn? Einen Kritikpunkt des flächendeckenden Mindestlohnes wäre auch, daß zum Beispiel in Mpünchen €8.50 wohl kaum ausreichen, in Meck-Pomm oder dem Saarland aber durchaus ein gutes auskommen sichern. Es ist zumindest ein Schritt in die richtige Richtung!
Gutes Auskommen? Auch nicht in Meck-Pomm, oder höchstens mit eigenem Haus, an dem nie mehr was gemacht werden muß und großem Garten für den Obst- und Gemüseanbau.
Flächendeckend bedeutet aber keine Unterschiede bei den Bundesländern.
10.- € als Mindestlohn wäre in einigermaßen in Ordnung.
Das sind 1.600.- € Brutto. Nicht sehr viel besser, jedenfalls nicht in München, aber annehmbar.
 
D

Damla70

Guest
Also jetzt mal ehrlich Leute, wo nehmen uns bitte die Ausländer die Jobs weg?! Ist es nicht eher so, dass Ausländer "importiert" werden weil es in Deutschland nicht genügend qualifizierte Kräfte in manchen Bereichen gibt?!

Und die "niedrigen Arbeiten"... welcher Deutsche will das freiwillig machen?! Sicherlich auch nur Leute mit niedrigem Bildungsniveau. Korrigiert mich wenn ich falsch liege ;)

Und mal davon abgesehen, wie schwer haben es denn Otto-Normal-Ausländer eine geeignete Arbeit zu finden?! Meistens schaffen sie es nicht bis ins Personalbüro sondern werden direkt abgeschmettert!

Ich bin der Meinung, wer arbeiten will der findet Arbeit. Sicherlich muss der eine oder andere seine Ansprüche herunterschrauben, evtl einen Umzug in Kauf nehmen, eine Fernbeziehung, eine Umschulung etc.

Und klar doch ist Hartz4 bequem - man gewöhnt sich an alles :D Aber mal im Ernst, es geht doch nichts über ein geregeltes Leben, an der Gesellschaft teilhaben zu können, das Selbstwertgefühl mit Arbeit zu steigern... Und ja, der Mindestlohn ist ein heisses Thema. Niemand sollte 2 oder mehr Jobs gleichzeitig machen oder aufstockendes Hartz4 beantragen müssen!

Wäre ich arbeitslos würde ich bestimmt nicht Spargel ernten, aber fürs Putzen oder Zeitungen austragen wäre ich mir nicht zu schade.
 
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