AW: Begegnungen
Der Mond lädt einen geradezu ein, um in der Nacht umher zu laufen. Die Strassen still, die Pflastersteine erinnern mich an andere Orte in anderen Ländern.
Länder, in denen die Ungepflegtheit der Pflastersteine die Lebensverhältnisse wiederspiegeln. Hier in der Republik wundert man sich, ja man ergärt sich gar über sich selbst, wenn man einen wackligen Pflasterstein erwischt und es wird fast zur Herausforderung, um so ein wackliges zuvor zu erahnen, bevor man drauf tritt. Das Geräusch, welches beim drauf treten daran erinnert, das es lose ist, verleitet einen dazu über das System nachzudenken.
Wer hat es geplant, wer ausgeführt, wie lange hat man dafür gebraucht, z.Bsp. um eine Fußgängerzone, wie die in Köln mit Pflastersteinen zu pflastern?
Wieviele Menschen wohl in dieser Branche beschäftigt sind, wieviele Steine sie ins ins Rollen bringen, Berge aushöhlen, Laster fahren, Kraftstoff verbrauchen, Kinder zu Hause auf sich warten lassen.
wir laufen einfach drüber und wundern uns, wenn so ein Stein lose ist...ich zu mindestens.
Auf so einer gepflasterten Fußgängerzone ging ich, den Mond zur meiner rechten Schläfe, als ich einen Mann näher kommen sah. Irgendwas hinderte mich daran ihn bewußt wahrzunehmen.
Beinah auf gleicher Augenhöhe erkannte ich in ihn einen Bekannten und fragte beiläufig, was es zu dieser späten Stunde abginge.
Er sagte, dass seine Laune am Boden wär. Ich erinnerte mich daran, dass seine Frau krank war und dachte sofort an sie, aber ließ nicht anmerken, sondern fragte, was los sei.
Er zog ein kleinen Zettel aus der Tasche und murmelte was dabei, woraus ich meinte vernommen zu haben, dass er wegen einer hohen Telefonrechnung betrübt wär. Aber hielt nun den Zettel, es war ein Tippschein und sagte, dass er mit zwei Spielen 10.000,-- € verpasst hätte.
Ich verstand nicht, wie diese Zettel verfasst werden, aber auch ich sah die Geldsumme von zehntausend Euro, nun verbesserte er sich und sagte, dass es nur an einem Spiel gelegen hätte, an dem Spiel zw. Bremen und Leverkusen. Dann schimpfte er auf den Laden ein, dass es nun das Fünfte Mal wäre, dass er was verpasse, dass dieser Ort unter einem bösem Fluch stünde.
Ich widersprach, dass der Ort zwar negativ beladen sein könnte, aber dies nicht mit einem Fluch erklärbar wäre.
Hmm..was nun? Schließlich wünschte ich ihm gute Besserung, aber fühlte dabei, dass es doch nicht die passenden Wörter waren und Gute Nacht.
Könnte man die Pflastersteine noch wahr nehmen, wenn man gerade zehntausend Euro verpasst hatte?
Der Mond lädt einen geradezu ein, um in der Nacht umher zu laufen. Die Strassen still, die Pflastersteine erinnern mich an andere Orte in anderen Ländern.
Länder, in denen die Ungepflegtheit der Pflastersteine die Lebensverhältnisse wiederspiegeln. Hier in der Republik wundert man sich, ja man ergärt sich gar über sich selbst, wenn man einen wackligen Pflasterstein erwischt und es wird fast zur Herausforderung, um so ein wackliges zuvor zu erahnen, bevor man drauf tritt. Das Geräusch, welches beim drauf treten daran erinnert, das es lose ist, verleitet einen dazu über das System nachzudenken.
Wer hat es geplant, wer ausgeführt, wie lange hat man dafür gebraucht, z.Bsp. um eine Fußgängerzone, wie die in Köln mit Pflastersteinen zu pflastern?
Wieviele Menschen wohl in dieser Branche beschäftigt sind, wieviele Steine sie ins ins Rollen bringen, Berge aushöhlen, Laster fahren, Kraftstoff verbrauchen, Kinder zu Hause auf sich warten lassen.
wir laufen einfach drüber und wundern uns, wenn so ein Stein lose ist...ich zu mindestens.
Auf so einer gepflasterten Fußgängerzone ging ich, den Mond zur meiner rechten Schläfe, als ich einen Mann näher kommen sah. Irgendwas hinderte mich daran ihn bewußt wahrzunehmen.
Beinah auf gleicher Augenhöhe erkannte ich in ihn einen Bekannten und fragte beiläufig, was es zu dieser späten Stunde abginge.
Er sagte, dass seine Laune am Boden wär. Ich erinnerte mich daran, dass seine Frau krank war und dachte sofort an sie, aber ließ nicht anmerken, sondern fragte, was los sei.
Er zog ein kleinen Zettel aus der Tasche und murmelte was dabei, woraus ich meinte vernommen zu haben, dass er wegen einer hohen Telefonrechnung betrübt wär. Aber hielt nun den Zettel, es war ein Tippschein und sagte, dass er mit zwei Spielen 10.000,-- € verpasst hätte.
Ich verstand nicht, wie diese Zettel verfasst werden, aber auch ich sah die Geldsumme von zehntausend Euro, nun verbesserte er sich und sagte, dass es nur an einem Spiel gelegen hätte, an dem Spiel zw. Bremen und Leverkusen. Dann schimpfte er auf den Laden ein, dass es nun das Fünfte Mal wäre, dass er was verpasse, dass dieser Ort unter einem bösem Fluch stünde.
Ich widersprach, dass der Ort zwar negativ beladen sein könnte, aber dies nicht mit einem Fluch erklärbar wäre.
Hmm..was nun? Schließlich wünschte ich ihm gute Besserung, aber fühlte dabei, dass es doch nicht die passenden Wörter waren und Gute Nacht.
Könnte man die Pflastersteine noch wahr nehmen, wenn man gerade zehntausend Euro verpasst hatte?