Berlin: Muslimischer Gymnasiast darf in der Schule beten

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Lalezar2006

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AW: Berlin: Muslimischer Gymnasiast darf in der Schule beten

Die 5 Tagegebete lassen sich schlecht alle auf den Abend verschieben.
Worte wie " Zeitverschwendung und Aufwand für nichts" finde ich nicht sachdienlich für religiöse Handlungen , auch nicht für christliche.
Hier werden Moslems in die Opferrolle gedrängt, sie werden fühlen, was sie schon immer ahnten, dass wir Germanen sie nicht verstehen oder nicht mögen.
Nach all der Diskutiererei spricht mein HERZ nach wie vor:
ich mag die Türken und Moslems.(jaaa ja nicht alle, Blöde gibt es überall)

Es werden immer mehr werden in diesem Lande und das ist ein Gewinn. Aber nur wenn wir uns alle akzeptieren können.
Man könnte andernfalls auch Angst haben. Es ist bei 30% Geburten mit Migrationshintergrund heutzutage durchaus möglich, dass wir 2050 Gleichstand haben. Ich sehe darin eine Chance für unsere Kinder-- aber auch eine Gefahr wenn die Zeichen weiterhin auf Ablehnung und Anpassungsgebot gestellt bleiben.
Also lasst uns doch beherzter aufeinander zugehen und für das Gebet eine vernünftige Lösung finden!

Die ganze Prozedur ist für mich Zeitverschwendung. Nicht immer werden die Muslime zu Opfern, teilweise übernehmen sie die Rolle freiwillig. Alles andere was du schreibst, hat mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun, so weit muss man sich nicht ausdehnen und nicht alle Migranten sind Moslems.

Wenn Religionsfreiheit besteht, dann natürlich für alle, aber ist die Schule, der ideale Ort, diese anzufechten? Wenn ja, wie würde es den aussehen, wenn die anderen Religionen ihren Pflichten nachgehen würden? Zeugen Jehovas in der Mensa "Erwachtet" austeilen, die Leute belehren usw. Die Buddhisten die Schule mit ihrem Buddha schmücken usw. Meine Tochter, soll auf neutralem Boden lernen.
 

fritztotila

Active Member
AW: Berlin: Muslimischer Gymnasiast darf in der Schule beten

Während wir über pro und contra beten diskutieren, sind andere Länder schon erheblich weiter.... http://www.welt.de/politik/ausland/...-Burka-sollen-Arbeitslosengeld-verlieren.html

das wäre doch ein neuer Thread, oder? Wird aber ähnlich laufen: Einige werden das richtig finden, andere werden sich darüber empören. Ich finde das alles traurig.Von beiden Seiten. Naja, irgendwo auch unergiebig. Sind alles so Sachen, wo man sieht, wo es hinführen kann.
 

Kimyager

Gesperrt
AW: Berlin: Muslimischer Gymnasiast darf in der Schule beten

Der Junge wollte lediglich während der Pause auf dem Flur beten. Eine souveräne Schulleitung steht über so etwas, zumal die Forderung nach einem Gebetsraum nicht gestellt wurde. Aber nein, es musste gezeigt werden, wo in einer "aufgeklärten" Gesellschaft der Hammer hängt.
Das nennt man Eigentor. Denn die Gerichtsentscheidung wird durch ihre Verbreitung mit Sicherheit mit Sicherheit einige Leute auf den Plan rufen, denen ein Beten auf dem Flur nicht weit genug geht und die auf einen besonderen Raum bestehen.
 

TheCore

Moderator
AW: Berlin: Muslimischer Gymnasiast darf in der Schule beten

Die Diskussion entfernt sich vom Sachverhalt, indem dem Schüler unterstellt wird, er hätte irgendwelche Ansprüche auf Gelegenheiten, Räumlichkeiten etc. geltend gemacht.
Es liegt aber so, dass ihm ein bestimmtes Verhalten in der Pause untersagt wurde, weil es erkennbar religiösen Charakters ist, und er/seine Eltern sich dagegen gerichtlich wandten. Um der Meinung zu sein, die Anordnung der Schulleiterin sei gerechtfertigt, muss man einerseits annehmen, das Beten in Gesellschaft beeinträchtige die negative Religionsfreiheit in unzumutbarem Maße, und andererseits, das staatliche Neutralitätsgebot gebiete der Schule, in Fällen des Betens eines Schülers einzuschreiten, um die negative Religionsfreiheit der Mitschüler zu schützen (das ist eine Ableitung, weil das Neutralitätsgebot zunächst eben nur die Schule selbst zu Neutralität verpflichtet, und nicht einzelne Schüler, wenn sie in der Schule sind).
Es ist schon fraglich, ob ein Gebet eine solche Beeinträchtigung für Ungläubige darstellt, dass sie dort zu unterlassen ist, wo sie unmittelbar von der Schule ausgeht (z.B. in den Streitfällen des Schulgebets). Jedenfalls beide Prämissen zusammen genommen, also dass die Intensität einer Beeinträchtigung der negativen Religionsfreiheit das Vorgehen gegen den Schüler in Gestalt des Verbots rechtfertigt, halte ich für schwer vertretbar.
Natürlich verweisen Gerichte, um sich einer unnötig weitgehenden Streitentscheidung zu entziehen, auf vorrangige Möglichkeiten, mit denen die Schule ihre Bedenken gegenüber ihrer Rolle in diesem Fall hätte ausräumen können. Wenn die Schulleiterin ihrer persönliche Auffassung, der Anblick des Betenden sei eine Beeinträchtigung für die Mitschüler, Geltung verschaffen möchte, kann sie dies tun, indem sie ihm einen geschlossenen Raum dafür zuweist, aber eben nicht durch Verbot.
 
S

sdost

Guest
AW: Berlin: Muslimischer Gymnasiast darf in der Schule beten

das wäre doch ein neuer Thread, oder? Wird aber ähnlich laufen: Einige werden das richtig finden, andere werden sich darüber empören. Ich finde das alles traurig.Von beiden Seiten. Naja, irgendwo auch unergiebig. Sind alles so Sachen, wo man sieht, wo es hinführen kann.

Denke mal daran, wie liberal und weltoffen die Niederlande bis vor wenigen Jahren noch waren und wie schnell sich dort alles geändert hat. Das steht Deutschland noch bevor
 

fritztotila

Active Member
AW: Berlin: Muslimischer Gymnasiast darf in der Schule beten

Der Junge wollte lediglich während der Pause auf dem Flur beten. Eine souveräne Schulleitung steht über so etwas, zumal die Forderung nach einem Gebetsraum nicht gestellt wurde. Aber nein, es musste gezeigt werden, wo in einer "aufgeklärten" Gesellschaft der Hammer hängt.
Das nennt man Eigentor. Denn die Gerichtsentscheidung wird durch ihre Verbreitung mit Sicherheit mit Sicherheit einige Leute auf den Plan rufen, denen ein Beten auf dem Flur nicht weit genug geht und die auf einen besonderen Raum bestehen.

So ist es. Guter Gedanke!!!
 

fritztotila

Active Member
AW: Berlin: Muslimischer Gymnasiast darf in der Schule beten

Denke mal daran, wie liberal und weltoffen die Niederlande bis vor wenigen Jahren noch waren und wie schnell sich dort alles geändert hat. Das steht Deutschland noch bevor

Da müssen wir es halt besser machen. Die liberalen Drogenregelungen haben wir ja auch nicht übernommen.
Und außerdem: Klimaerwärmung, Meeresspiegel werden steigen.... wo bleiben da die Niederlande.....
 
S

sdost

Guest
AW: Berlin: Muslimischer Gymnasiast darf in der Schule beten

Da müssen wir es halt besser machen. Die liberalen Drogenregelungen haben wir ja auch nicht übernommen.
Und außerdem: Klimaerwärmung, Meeresspiegel werden steigen.... wo bleiben da die Niederlande.....

Die werden sich nach neuem Lebensraum umsehen und ins Bergland Bayern einwandern. Seit wann hat Deutschland je aus der Geschichte gelernt? Das was vor 40 Jahren in den USA begann, erleben wir nun hier in grausamer Realität. Gelernt hat niemand daraus
 

fritztotila

Active Member
AW: Berlin: Muslimischer Gymnasiast darf in der Schule beten

Die werden sich nach neuem Lebensraum umsehen und ins Bergland Bayern einwandern. Seit wann hat Deutschland je aus der Geschichte gelernt? Das was vor 40 Jahren in den USA begann, erleben wir nun hier in grausamer Realität. Gelernt hat niemand daraus

genau darum hat mich [selbst heute noch als L.....] der Geschichtsunterricht immer kalt gelassen.

und viele sagen: "Wer die Vergangenheit kennt, kennt die Zukunft"
das ist dann das berühmte "Eunuchenwissen":
Man weiß wie es geht, aber es nützt nichts.
 
P

Pit63

Guest
AW: Berlin: Muslimischer Gymnasiast darf in der Schule beten

Die 5 Tagegebete lassen sich schlecht alle auf den Abend verschieben.
Worte wie " Zeitverschwendung und Aufwand für nichts" finde ich nicht sachdienlich für religiöse Handlungen , auch nicht für christliche.
Hier werden Moslems in die Opferrolle gedrängt, sie werden fühlen, was sie schon immer ahnten, dass wir Germanen sie nicht verstehen oder nicht mögen.
Nach all der Diskutiererei spricht mein HERZ nach wie vor:
ich mag die Türken und Moslems.(jaaa ja nicht alle, Blöde gibt es überall)

Es werden immer mehr werden in diesem Lande und das ist ein Gewinn. Aber nur wenn wir uns alle akzeptieren können.
Man könnte andernfalls auch Angst haben. Es ist bei 30% Geburten mit Migrationshintergrund heutzutage durchaus möglich, dass wir 2050 Gleichstand haben. Ich sehe darin eine Chance für unsere Kinder-- aber auch eine Gefahr wenn die Zeichen weiterhin auf Ablehnung und Anpassungsgebot gestellt bleiben.
Also lasst uns doch beherzter aufeinander zugehen und für das Gebet eine vernünftige Lösung finden!

Hallo Fritz,
von Angst bin ich weit entfernt. Ich liebe die Jungs auch, und ja, auch die Mädels...
Ich habe 3 türkische Freunde, einer davon ist Kurde. Ich kenne tausend Gesichter in Duisburg Hochfeld, wo ich mindestens 50% meiner Freizeit verbringe.
Und jetzt?
 
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