Coronavirus Covid-19 ---- Sind die Maßnahmen angemessen?

Bintje

Well-Known Member
Einen ähnlichen Gedanken hatte ich bei den "Hilfssendungen" aus China an verschiedene Länder Europas. Machen die Chinesen da schon mal gutes Wetter für später.

In die Türkei liefern sie zurzeit auch. Tonnenweise Testkits. Weil die Türken ihnen anno Schnee mal mit dringend benötigtem Impfstoff unter die Arme gegriffen haben. Dummerweise soll das türkische Pendant zum RKI (keine Ahnung, wie das genau hieß) 2011 oder 2012 aus Kostengründen geschlossen worden sein. Fatal.
 

Berfin1980

Well-Known Member
"Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO sei grundsätzlich unklar, wie lange das Virus auf Oberflächen überlebt. Studien legten nahe, dass es einige Stunden oder Tage seien - abhängig von Bedingungen wie Oberfläche, Temperatur oder Feuchtigkeit. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Infizierter Waren mit dem Virus verunreinigt, stuft die Behörde als gering ein. Auch das Risiko, dass sich ein Empfänger über ein Paket ansteckt, das auf dem Transport unterschiedlichen Bedingungen und Temperaturen ausgesetzt ist, sei gering. Importierte Lebensmittel und Waren wie Spielzeug, Computer oder Kleidung seien dem Bundesinstitut für Risikobewertung zufolge als Infektionsquellen ebenfalls unwahrscheinlich."

Quelle und mehr: https://www.lungenaerzte-im-netz.de/krankheiten/covid-19/ansteckungsgefahr-inkubationszeit/

So weit die WHO. Drosten hält es ebenfalls für unwahrscheinlich. Wie auch immer: wenn die Vorgabe in der von Dir angeführten Einrichtung lautet, Dienstkleidung nur innerhalb des Hauses zu tragen und ansonsten zu wechseln, legen sie das anders aus. Dann sollte sich die junge Frau natürlich daran halten.
Ich lese gering und unwahrscheinlich, was aber nicht ausgeschlossen bedeutet, oder?

Man ist ja auch noch am erforschen.
Davon ab wünsche ich dem jungen Ding auf keinen Fall das sie ihren Job deswegen verliert, sie wurde vllt. auch nicht gut eingearbeitet und aufgeklärt.

Aber in den Verträgen und den zur Unterschrift vorgelegten Unterlagen, stehen dies Dienstanweisungen drin. Außerdem kann ich mir auch nicht vorstellen das die Busse des ÖPNV täglich gereinigt werden, zumal die meisten Busse Sitzbänke aus Polster haben.

Ich war eben einkaufen.......das mit den Einmalhandschuhen entsorgen müssen wir auch nochmal üben, in jedem Wagen lagen welche.:mad:

So jetzt Mittagessen zubereiten.
 

EnRetard

Well-Known Member
Genau so! Es sind andere Zeiten und die erfordern eben das beste daraus zu machen und vor allen, wie von dir gefordert die Bewohner zu schützen.
Und zur Sache? Nichts? Dummes Zeug bleibt dummes Zeug, egal wie oft es wieder hochgewürgt wird.
Worst Case und ist ja auch eingetreten, wenn sogar Krankenhäuser in den sozialen Netzwerken um Spenden diesbezüglich bitten.
Und hat was genau mit den Klamotten der Pflegekraft zu tun?
Und genau wegen solcher Infektionsketten sollt es doch möglich sein im Umkleideraum mit Spind seine Kleidung zu wechseln.
Sorry, bei Norovirus, wo 10 Viruspartikel reichen, nützt auch das nichts. Und MRSA wird aus dem KH in die Heime getragen, nicht aus der Straßenbahn.
 

EnRetard

Well-Known Member
Ach ja, und Laschet? Spielt den Orban :(

Das ist eines der drastischsten Gesetze, das mir in meiner juristischen und politischen Tätigkeit zu Gesicht gekommen ist. Das sind Eingriffe der Freiheit, etwa der Berufsfreiheit, die nicht zu rechtfertigen sind.

Udo Vetter
Kutschaty sagte heute auf WDR5 (Morgenecho), er sei zuversichtlich, offensichtlich Verfassungswidriges wie Zwangsarbeit aus dem Gesetz herauszubekommen.
 

Skeptiker

Well-Known Member
Ist das ein vollstationäre Einrichtung? Sind dort überwiegend Senioren oder multi morbid Erkrankte untergebracht? Wenn ja dann ist das im Zuge des JETZT geltenden Infektionsschutzgesetz unzulässig, wenn nicht dann weiter so.;)
Also ich arbeite iin einer Einrichtung für Menschen mit Unterstützungsbedarf. Meine Wohngruppe hat sieben Bewohner mit leichter bis mittlerer geistiger und körperlicher Behinderung im Alter von 20 bis 40 Jahren. Also zwar nicht vom Alter her Risikogruppe aber aufgrund der Medikation und Vor-/Erkrankungen.

Atemmaske und regelmäßiges Händewaschen und Isolation der Gruppe sind ausreichende Maßnahmen.

Generell fand ich die Reaktion unserer Einrichtung viel zu träge. Man hatte sofort das ganze Dorf abriegeln müssen. Im Gegenteil, unsere FöSt und WfbM waren jene welche am längsten in der Region noch auf waren.

......und wie gesagt, wir müßten für ca 2,000 Mitarbeiter ersteinmal Dienstkleidung beschaffen um überhaupt welche zu haben, denn auch in unserem "Altersheim" gab es nie Dienstkleidung.
 

Berfin1980

Well-Known Member
Also ich arbeite iin einer Einrichtung für Menschen mit Unterstützungsbedarf. Meine Wohngruppe hat sieben Bewohner mit leichter bis mittlerer geistiger und körperlicher Behinderung im Alter von 20 bis 40 Jahren. Also zwar nicht vom Alter her Risikogruppe aber aufgrund der Medikation und Vor-/Erkrankungen.

Atemmaske und regelmäßiges Händewaschen und Isolation der Gruppe sind ausreichende Maßnahmen.

Generell fand ich die Reaktion unserer Einrichtung viel zu träge. Man hatte sofort das ganze Dorf abriegeln müssen. Im Gegenteil, unsere FöSt und WfbM waren jene welche am längsten in der Region noch auf waren.

......und wie gesagt, wir müßten für ca 2,000 Mitarbeiter ersteinmal Dienstkleidung beschaffen um überhaupt welche zu haben, denn auch in unserem "Altersheim" gab es nie Dienstkleidung.
Verstehe ich auch.....es ist schließlich ihr zu Hause. Das mit der Dienstkleidung ist so ein Thema, wird auch oft mit den Mitarbeitern selbst und deren Vertretern abgeklärt.

Meine allerbeste hatte in ihrer Einrichtung MA, die auf das in den Wäschereien verwendete Waschmittel reagierten mit Hautreizungen. Das wurde dann von der Hauswirtschaft erledigt. Wer sich z.B. Hosen selber kaufen wollte konnte dies tun, aber nur wenn sie entsprechen heiß gewaschen werden konnten.

Träger können das aber abschreiben und sogar leasen. :)

Ich wünsche dir auf jeden Fall weiter viel Kraft und ja.....bleib gesund. :)

Der Blutspendedienst und die JWG Frankfurt melden neues Testverfahren.

Link
 

EnRetard

Well-Known Member

Verstehe ich auch.....es ist schließlich ihr zu Hause.

Auch Pflegeheime sollen das Zuhause der BewohnerInnen sein. Trotzdem kann Dienstkleidung sinnvoll sein, um Beschäftigte von Angehörigen zu unterscheiden. Außerdem möchte nicht jedeR im Pflegebereich seine Privatkleidung "bekleckern" lassen.
 

Skeptiker

Well-Known Member
Außerdem möchte nicht jedeR im Pflegebereich seine Privatkleidung "bekleckern" lassen.
Das stimmt! Ich habe schnell gelernt nicht die allerbesten Klamotten anzuziehen. Zum Glück sind meine Bewohner alle, bis auf eine Person, so weit fit, die Pflege selbst zu übernehmen, weswegen ich immer von Assistenz spreche und nicht von Pflegekraft.


Ich mußte es echt lernen mich auf die Finger zu setzen und nicht zu viel zu helfen....
 
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