Coronavirus Covid-19 ---- Sind die Maßnahmen angemessen?

[Skeptiker]

Wir hatten eine Ausgangssperre?

Natürlich durften wir ohne triftigen Grund das Haus nicht verlassen!

 

[Bintje]

Natürlich durften wir ohne triftigen Grund das Haus nicht verlassen!

Arbeitswege, Arztbesuche, Einkäufe und Spaziergänge waren aber möglich. Auch bei Euch in Bayern.
Gut, das mag man volkstümlich als "Ausgangssperre" auslegen, aber de facto würde ich es als Soft-Lockdown bezeichnen. Nicht vergleichbar mit den rigorosen Verhältnissen in Spanien oder Italien. Auch in Bayern brauchtet Ihr keine Passierscheine, wenn ich das richtig sehe ...

 

[Alubehütet]

Soft-Lockdown

oder small lockdown. In NRW brauchte man keinen Grund, rauszugehen. Man durfte halt niemanden treffen. Aber Spazierengehen war drin, anders als in Spanien, Russland.

 

[Alubehütet]

Merkel hatte angesagt: Wenn Ihr alle zuhause bleibt, dann brauche ich keinen Stubenarrest verhängen. Oder so ähnlich.

 

[Bintje]

Merkel hatte angesagt: Wenn Ihr alle zuhause bleibt, dann brauche ich keinen Stubenarrest verhängen. Oder so ähnlich.

Das habe ich auch noch im Ohr. Zumindest diese allgemein verbreitete Interpretation. ^^

 

[Msane]

Aktuell haben wir unter 10.000 akut Infizierte, man sieht die Maßnahmen funktionieren, die Zahlen sinken wenn die Leute sich an die Abstandsregeln halten sowie Mundschutz tragen.
Das ist ein Riesenerfolg.
Es wäre fatal wenn einige wenige Unverbesserliche dieses Ergebnis wieder zunichte machen.
Bis zum Herbst müssen wir mit Corona durch sein.
Einen zweiten Lockdown können wir uns nicht leisten.


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[Skeptiker]

Auch in Bayern brauchtet Ihr keine Passierscheine, wenn ich das richtig sehe ...

Ich hatte eine Bestätigung meines Arbeitsgebers immer dabei. Ob man das jetzt Passierschein nennen kann? Des weiteren wurden auch Strafen verhängt, wenn man ohne Grund zu weit vom eigenen Wohnort entfernt war.

Man hat es ja auch am Straßenbild deutlich gesehen. Jeder Tag war gefühlt ein Wochenende.

 

[Bintje]

Bei dem Gottesdienst in Frankfurt/Main haben sie gemeinsam ohne Mundschutz gesungen. Das hat der Kirchenverein jetzt schriftlich eingeräumt, nachdem in den letzten Tagen bisher 107 Infektionen festgestellt wurden. Davor hieß es immer, sie hätten sich an alle Regeln gehalten.

"Für seine späte Reaktion auf den Corona-Ausbruch bittet der Verein um Verständnis. Der Vorstand sei derzeit nur „eingeschränkt reaktionsfähig“, da sich der Vereinsvorsitzende „im kritischen Zustand auf der Intensivstation befindet und der Stellvertreter ebenfalls erkrankt ist“."

https://www.faz.net/aktuell/rhein-m...angen-gemeinsam-ohne-mundschutz-16785337.html

Dazu fällt mir echt nix mehr ein.

 

[Bintje]

Ich hatte eine Bestätigung meines Arbeitsgebers immer dabei. Ob man das jetzt Passierschein nennen kann? Des weiteren wurden auch Strafen verhängt, wenn man ohne Grund zu weit vom eigenen Wohnort entfernt war (..).

Ja, das würde ich so nennen. Aber ob auch auf den Dörfern immer so strikt kontrolliert wurde?
Zum Teil dürften sich übereifrige Nachbarn 'bemüht' haben, nach allem, was ich aus Erzählungen hörte.

Hier juckte es niemanden, wenn man an die Luft ging.
Aber zu weit von der Meldeadresse sollte man sich auch nicht entfernen. Und nach Mec-Pomm sowieso nicht.

 

[Alubehütet]

Ich hatte eine Bestätigung meines Arbeitsgebers immer dabei.

Ich auch, aber ich habe sie nie gebraucht. Auch nicht konjunktivisch. Die Ausgangssperre, für die mir dieses Papier eine Ausnahmegenehmigung ermöglicht hätte, kam eben nie.