Alubehütet
Well-Known Member
Nicht jeder, der diese Frage stellt, ist gleich ein Covidiot. Ich hatte auch früh auf das Phänomen hingewiesen: Gemeldete Infizierte steigen, aber nicht die Zahl der Toten und der Intensivbehandlungen. Das ist schon merkwürdig. Was passiert da gerade?Die Argumentation dieser Fundamentalisten ist die, dass Covid nicht mehr so tödlich sei.
Dass ich diese Argumentation hier lesen konnte war für mich wie ein Schlag auf dem Kopf.
Freilich ist eines der am frühesten widerlegten Hoffnungen gewesen: Das Virus ist mutiert und harmloser geworden. Es ist zwar mutiert, aber in verschiedene Richtungen; es hat sich noch keine Variation durchgesetzt. Erst Recht keine harmlosere.
Eine andere Idee, inzwischen widerlegt: Es verschlimmert sich nichts, siehe absolute Todeszahlen, aber wir testen mehr. Erfassen mehr von der Dunkelziffer. Nun, inzwischen haben wir über sechs Wochen täglich rund eine Millionen Testergebnisse. Und die positiven steigen.
Zutreffendere Erklärungen auch hier im Forum waren: Anfänglich schlug es schnell durch in Altenheimen, jetzt waren die erste Hauptklientel Reiserückkehrer, also Jüngere. Wir testen mehr, erkennen also tatsächlich mehr und vor allem früher – und behandeln also auch den Virus früher. Es läßt sich auch früher abschätzen, wie schwer der Krankheitsverlauf werden wird. Und ohnehin behandeln wir besser; wir wissen mehr. Verabreichen z.B. Blutverdünner. Und durch die Masken infizieren wir uns womöglich auch nicht so schwer.
Ikonen küssen ist der blanke Wahnsinn Verständlich, gerade in Krisenzeiten will man sich der Gemeinschaft wieder versichern in den altbewährten Ritualen. Aber genau das jetzt darf nicht sein
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