Coronavirus Covid-19 ---- Sind die Maßnahmen angemessen?

Alubehütet

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Habe ich auch irgendwo gelesen, die sind aber aufgrund einer anderen Besuchsregel ... was weiß ich, ich google jetzt nicht die Hausordnung des Reichstags. Reicht, wenn Schäuble die kennt. Und da habe ich gelesen, daß er die für diesen Tag schärfstmöglich ausgelegt hat, aber Bundestagsabgeordnete haben nun einmal in unserer Demokratie weitgehende Privilegien.

Jedenfalls sind die identifiziert, und es ist auch erfaßt, welcher Abgeordnete die jeweils eingeladen hat. Da ist diesmal kein Pfusch, wie man letztens bei der Erstürmung hat fragen können. Die hat kein Pförtner durch eine unbewachte Hintertüre reingelassen.
 

EnRetard

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Alubehütet

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Unterschätze nicht was Menschen zu tun in der Lage sind wenn sie Angst haben und glauben die Kontrolle über ihr Leben zu verlieren.
Prominent sind ja der Vegankoch und der Wendler: Menschen, die Millionen für ihre Überzeugung in den Teich gesetzt haben und demnächst von der Stütze leben werden müssen. Aber es gibt viele Leute, die unverschuldet in Not geraten, und auch von denen werden sich einige dahingehend radikalisieren, daß sie nicht „an das Virus glauben“ oder zumindest nicht an die von ihm ausgehende Gefahr. Und somit an großes Unrecht, das ihnen widerfahren sei.

Klar. Jeder von denen kann eine Zeitbombe sein. Von denen werden auch einige hochgehen.
 
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EnRetard

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Der Flüchtlingsherbst 2015/16 hat die Menschen viel mehr gespalten, gegeneinander aufgebracht.
Das sehe ich anders. Die Pandemie und die Grundrechtseinschränkungen betreffen jedeN direkt. Seit dem letzten Krieg hat es keine Regierungsentscheidung gegeben, die jeden einzelnen Menschen so unmittelbar betroffen hat. Die Aufnahme Geflüchteter hat nicht jedeN persönlich betroffen. Viele Menschen haben sie nicht mal bemerkt, schon gar nicht wurde durch den Staat unmittelbar in ihre Grundrechte eingegriffen. Klar gab es viele, die Geflüchtete offen willkommen hießen und viele, die sie zum Teil gewaltsam bekämpften. Aber noch mehr Leute nahmen sie nur im Fernsehen wahr.
 

Alubehütet

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Das sehe ich anders. Die Pandemie und die Grundrechtseinschränkungen betreffen jedeN direkt. Seit dem letzten Krieg hat es keine Regierungsentscheidung gegeben, die jeden einzelnen Menschen so unmittelbar betroffen hat. Die Aufnahme Geflüchteter hat nicht jedeN persönlich betroffen. Viele Menschen haben sie nicht mal bemerkt, schon gar nicht wurde durch den Staat unmittelbar in ihre Grundrechte eingegriffen. Klar gab es viele, die Geflüchtete offen willkommen hießen und viele, die sie zum Teil gewaltsam bekämpften. Aber noch mehr Leute nahmen sie nur im Fernsehen wahr.
Das ist alles richtig, aber ich sehe hier keine breite Fundamentalopposition. Dem einen mögen die Maßnahmen zu weit gehen, dem anderen nicht weit genug. Aber die Allermeisten sind doch der Ansicht, daß die Maßnahmen sein müssen. Irgendwie schon, mehr oder minder. Die Pandemie betrifft die Menschen viel persönlicher. Aber der Konsens ist größer.

Nach dem Flüchtlingsherbst haben viele die Merkel gehaßt, persönlich gehaßt. Seit Willy Brandt ist kein Politiker in Deutschland mehr so gehaßt worden wie Merkel. (Und die Ostverträge haben uns im Alltag damals gar nicht mehr betroffen.) Das sehe ich hier nicht gegeben. Ja. Klar. Bei denen, die fürchten, von Bill Gates verchippt zu werden. Jeder wird solche, vielleicht nicht ganz so radikal, im weiteren Bekanntenkreis kennen. Aber so viele sind das dann doch nicht.
 
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EnRetard

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Es gibt Leute, die halten sich für unverwundbar und unsterblich. Und dann gibt es welche, denen es super schwerfällt, ihre Angewohnheiten zu ändern. Wenn beides zuammenkommt, dann führt das zu sehr riskantem Verhalten.
 
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