Coronavirus Covid-19 ---- Sind die Maßnahmen angemessen?

EnRetard

Well-Known Member
Astra-Zeneca-Impfstoff bei alten Menschen fast wirkungslos.
https://www.t-online.de/nachrichten...-von-astrazeneca-wirkt-bei-senioren-kaum.html
Maximal 10% Wirksamkeit bei Menschen über 65 soll der angebliche Impfstoff haben und getestet worden sei er an Senioren zunächst auch kaum.. Und so will die EMA laut Medienberichten das Produkt für >65jährige nicht zulassen. Allgemein war von 70% Wirksamkeit die Rede.
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Trifft sich ja gut, dass der Hersteller der minderwertigen Pampe seine Lieferverpflichtungen sowieso nicht einhalten kann.
 

EnRetard

Well-Known Member
https://www.spiegel.de/politik/deut...olumne-a-4182bf83-cf33-4075-abdd-b4d5ad5b1cb4

Franziska Augstein übt ätzende Kritik an der deutschen Corona-Politik. Sie hält die Grundrechtseinschränkungen für unverhältnismäßig und vor allem für unzureichend begründet. Die Regierenden ließen sich einseitig voon Mathematikern und Virologen beraten und unterließen es, wohl aus Geiz, andere Fachrichtungen Ansteckungswege über die Ermittlung von Kontaktverhalten und Risikorten zu untersuchen. So könne man pauschale, ungesteuerte Einschränkungen vermeiden.
 

sommersonne

Well-Known Member
Hauptsache man hat etwas dazu gesagt, egal ob es hilft oder nicht. Sie wird jetzt für den Spiegel schreiben. Hilft die Quote zu verbessern wenn man was zu sagen hat, Substanz muß es nicht haben.
 

EnRetard

Well-Known Member
Ich sehe keinen konstruktiven Vorschlag. An Details kann man rumschrauben, hätte ich auch was dran zu meckern; nichts, was uns grundlegend weiter brächte.
Dann hast du nicht genau gelesen oder bist ideologisch verblendet.
(...) Der Soziologe Wolfgang Streeck – mit dem Virologen gleichen Namens ist er nicht verwandt – hat neulich in der »FAZ« einen Vorschlag gemacht. Geld, merkte er an, sei offenbar derzeit in Fülle vorhanden. »Warum wissen wir dann nicht«, fragte Streeck, »was wir wissen könnten, wenn wir die eine oder andere repräsentative Umfrage veranstalten würden«. Es müsse doch herauszufinden sein, wie viele Menschen infiziert sind; wie viele von denen es nicht wissen; wie die »Infizierten sich von den Nichtinfizierten in Sozialprofil und Kontaktverhalten unterscheiden, wer die Risikogruppen sind und welches die Risikoorte«. Streeck zufolge hätten längst schon etliche Hunderte, gut instruierte Soziologiestudenten zu »langen qualitativen Interviews ausschwärmen« sollen. »Teuer, zugegeben«, schreibt er, »aber nichts im Vergleich zu dem, was die nicht enden wollenden Lockdowns kosten.« (...)

Das lauteste Gejammer der Regierenden bezieht sich darauf, dass wir angeblich nicht wissen, wo 80% der Ansteckungen stattfinden. Darauf wird mit ungezielten Maßnahmen reagiert. Wenn sich mit Mitteln der Demoskopie - ich erinnere daran, dass wir aus Datenschutzgründen keine Bewegungsprofile ermitteln wollen -hilfreiche Erkenntnisse erlangen lassen, die es uns erlauben, gezieltere - und damit weniger schädliche - Maßnahmen zu ergreifen, sollten wir nicht darauf verzichten.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Ich hatte überlegt, die Streeck-Passage kopfschüttelnd auch zu zitieren – Was für Infektionswege sollen Meinungsforscher in repräsentativen Umfragen entdecken, die Gesundheitsämter in flächendeckenden Interviews nicht längst schon kennen? Vielleicht, so es sie nicht schon gibt, wären statistische Erhebungen sinnvoll, welche Berufsgruppen besonders gefährdet sind. Das wird ja aber intern schon gemacht. Die Deutsche Bahn gibt an, deren Zugbegleitpersonal sei sogar unterrepräsentativ betroffen. Sieht man sich die Schutzmaßnahmen für Suppermarktkassierer*innen im Kassenbereich an: keine Schutzmasken, stattdessen Plexispuckschutz, zeigt sich, daß auch Supermärkte die Aerosole offensichtlich zügig und genügend wegventilieren, sonst würden sie ihr Personal aus Eigennutz (Krankenstand) besser schützen. Nö; das reicht offenbar (und erweist die FFP2-Pflicht in Supermärkten als Aktionismus). Was hingegen in den Nahverkehrsbussen geschieht, werden auch forsa und infratest dimap nicht ergründen können.
 
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