Coronavirus Covid-19 ---- Sind die Maßnahmen angemessen?

Berfin1980

Well-Known Member
Dass da nix bei rauskommt, wundert mich nicht.
Daran halten sich aber die Gesundheitsämter,Das es hier vom Gesundheitsamt so weit geht hat mich gewundert, der leitende Amtsarzt hatte ja sogar die Testungen ausgesetzt. .......gelegentlich gibt es Ausnahmen, wie im Nachbarkreis z.B. die testen auf Teufel komm raus und prangern auch immer wieder an das Cluster entstehen bei privaten Feierlichkeiten, nein keine türkische Hochzeit.
Das gleiche gilt auch für Fulda die z.Zt. ganz weit oben sind.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Für alle Zero-Covid-Fans gibt es hier die Einzelheiten von jefrau, die zwei Lockdowns in NZL erlebt hat. Die Autorin ist eine Befürworterin, jedenfalls für Neuseeland, das ein Inselstaat ist, für uns hier nur mit Einschränkungen.: https://www.zeit.de/gesellschaft/20...strategie-pandemiebekaempfung/komplettansicht

Lockdown in Kiwiland bedeutet, alles ist verboten. Sogar Online-Handel. Die Wirtschaft wurde geschlossen. Und bei jedem neuen Einzelfall gibt es einen regionalen Lockddown, bis die Null wieder erreicht ist.
Danke, sehr lesenswert :)
 

EnRetard

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Kannst du dich damit nicht anfreunden? Ich denke aber der Zug ist hier abgefahren....werden wir nicht erreichen. Es fehlt die Konsequenz das durchzuziehen erstens und die Länderchefs die das auch durchziehen.
Ich kann mich nicht mit offensichtlicher Despotie anfreunden. Gesslerhüte grüße ich nicht. Bei solchen Maßnahmen ist mir Eindhoven lieber als Auckland.
Jeden Kontakt außerhalb des eigenen Haushalts ausnahmslos zu verbieten, ist unmenschlich. Denk mal an Alleinlebende, vor allem allein lebende alte Menschen oder Menschen mit Depressionen. In einem Land, das auf ähnlicher Fläche ein Achtzehntel der Bevölkerungszahl Deutschlands hat, Ausflüge in menschenleere Gegenden zu verbieten, ist offensichtlicher Unsinn, das Befolgen Gesslerhutgrüßen. Ein Verbot des Onlinehandels ist konsequent fair dem stationären Handel gegenüber, aber ansonsten idiotisch. Geht dein Handy kaputt, kannste kein neues kaufen und der Schnüffelstaat kann dich nicht mehr tracken. Eigentor.
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Ich bin im Prinzip für einen strengen Lockdown, aber einen, der effizient das Infektionsgeschehen bekämpft. Das heißt Homeoffice für alle, für die es technisch möglich ist und mit Technik meine ich nicht die Stechuhr des Chefs. Ich wäre, sollte die Supermarktkasse sich als Pandemietreiber erweisen, für feste Termine im Supermarkt, der 7/24 offen ist. FFP2 Masekenpflicht in Merfamilienhaustreppenhäusen. Und ich bin für evidenzbasierte Kontaktbeschränkungen. z.B.: zwei Haushalte dürfen sich treffen. Aber nur dieselben, mit Wechsel bestenfalls wochenweise und Registrierung bei der Stadt. Aber nur, wenn bewiesen wäre, dass diese Strenge Infektionen verhütet. (Selbstverständlich Ausnahmen für Pflege, Kinderbetreuung getrennt lebenden Eltern o.ä.)
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Zuletzt bearbeitet:

Berfin1980

Well-Known Member
Ich bin im Prinzip für einen strengen Lockdown, aber einen, der effizient das Infektionsgeschehen bekämpft. Das heißt Homeoffice für alle, für die es technisch möglich ist und mit Technik meine ich nicht die Stechuhr des Chefs. Ich wäre, sollte die Supermarktkasse sich als Pandemietreiber erweisen, für feste Termine im Supermarkt, der 7/24 offen ist. FFP2 Masekenpflicht in Merfamilienhaustreppenhäusen. Und ich bin für evidenzbasierte Kontaktbeschränkungen. z.B.: zwei Haushalte dürfen sich treffen. Aber nur dieselben, mit Wechsel bestenfalls wochenweise und Registrierung bei der Stadt. Aber nur, wenn bewiesen wäre, dass diese Strenge Infektionen verhütet. (Selbstverständlich Ausnahmen für Pflege, Kinderbetreuung getrennt lebenden Eltern o.ä.)
Damit könnte ich mich sehr anfreunden, schrieb ich aber schon öfter. Das mit den Supermärkten könnte auch ganz einfach geregelt werden, nach Straßenzügen.

Aber z.B. in Neuseeland konnte die dank einer guten Strategie gut damit leben. Und Tante Cindy stand auch immer in Kontakt mit den Mitmenschen. Der Erfolg der Maßnahmen spricht für sich, ich habe es schon mal geschrieben in Neuseeland verstarb noch nicht mal der erste Mensch an Covid und es wurden sehr strenge Maßnahmen eingeleitet. Oder auch ein gutes Beispiel Melbourne und das mal zu nehmen, vor kurzem ein erneuter Ausbruch und sofort sprang die Ampel auf ROT, sprich Maßnahmen wie in Neuseeland.
 

EnRetard

Well-Known Member
Ich bin sicher, die Null hätte sich in NZL auch erzielen lassen, wenn man den Leuten Ausflüge ans Meer gestattet hätte, solange bei Begegnungen mit anderen Menschen Abstandsgebot und Maskentragen eingehalten worden wären. Von möglichst simplen, im Einzelnen nicht transparent begründeten Maßnahmen halte ich nichts. "Darum" ist keine transparente Begründung und taugt nicht mal für den Umgang mit Vierjährigen.
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Bei uns stellt sich die Frage der Verhältnismäßigkeit noch etwas anders. Wir sind keine Insel, deshalb ist eine Nullkommanull bei uns nicht denkbar. Wir können keine Trumpsche Mauer um uns herum bauen, schon gar nicht in einer Woche, wir können nicht unzählige LKW-Fahrer mit Gemüse in Quarantäne stecken. Also kann das Versprechen einer Covid-Freiheit nicht eingelöst werden, denn wir werden wegen der offenen Grenzen immer Infektionszahlen in einer bestimmten Höhe haben, Inzidenz 5 oder so, hieße 600 tägliche Neuinfektionen, bei denen in NZL und AUS wieder alles dicht wäre. Zero-Covid beinhaltet ein Heilsversprechen, das in Deutschland nicht erfüllt werden kann.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Von möglichst simplen, im Einzelnen nicht transparent begründeten Maßnahmen halte ich nichts.
Ich möchte das nur relativieren. Es gibt nicht nur rein physikalisch-epidemologische Aspekte, es gibt auch volkserzieherische.

Wie gesagt, die Damen an den Supermarktkassen tragen keine Masken. Im Markt schon, beim Regale-Einräumen, da wird es ja auch von den Kunden verlangt, aber an der Kasse sitzen sie unmaskiert hinter ihrem (oft genug semilächerlichen) Spuckschutz, und das scheint zu reichen. Die Supermärkte scheinen mir nicht zu einem humanitären Gewerbe zu gehören, wo man den Kassierer*innen großartig gönnt, wenigstens an der Kasse mal eine Maskenpause einzulegen. Wäre da ein Problem, sie würden dazu verdonnert. Also ist da wohl kein Problem. Die Klimaanlagen ventilieren die Aerosole wohl tatsächlich zügig wett. Dann kann mir keiner erzählen, daß aaaaber FFP2–Masken in Supermärkten jetzt unheimlich wichtigwichtig wären, um nicht nur andere Kunden vor unserem Sabber zu schützen, sondern auch uns selber vor fiesen Aerosolen.

Dennoch hat es einen wichtigen Aspekt, in Bussen und Supermärkten – und in letztere muß nahezu jeder – den Bürgern klarzumachen: Leute, wir haben da jetzt diesen B117, und der ist leider noch einmal eine ganz andere Hausnummer. Die bisherigen Maßnahmen reichen da nicht mehr hin. Wir müssen noch schärfer ran. Also. Bitte.

Nehmt.
Das.
Ernst.
Aber von nächtlichen Ausgehverboten halte ich ebenfalls nach wie vor gar nichts. Pseudoaktionismus.
 

EnRetard

Well-Known Member
Ja, in der DDR. Tut mir leid, das ist einer liberalen Demokratie unwürdig.

Die Klimaanlagen ventilieren die Aerosole wohl tatsächlich zügig wett.

Ich sehe dem Laden aber nicht immer an, wie er belüftet wird. Die Masken dort halte ich für wesentlich sinnvoller als in der menschenleeren Fußgängerzone im großbaustellenverseuchten Stadtteilzentrum, wo eine Freundin von mir vorige Woche von einem Ordnungsamtsgeschwader eingekreist und um 50 € erleichtert wurde.
 

EnRetard

Well-Known Member
#DDR
DDR-Produkt Angela Merkel dreht anscheinend frei. Sie will den Flugverkehr auf Null bringen.

"Auch die Auslandsreisen vieler Deutscher soll Merkel kritisiert haben. Weihnachten seien jeden Tag 50.000 Menschen auf die Kanaren und die Malediven geflogen. »Warum können wir die Reisen nicht verbieten?«, sagte die Regierungschefin dem Bericht zufolge. Man müsse »den Flugverkehr so ausdünnen, dass man nirgendwo mehr hinkommt«."

h
ttps://www.spiegel.de/politik/deutschland/corona-pandemie-bundesregierung-prueft-drastische-einschraenkung-des-reiseverkehrs-a-b46e99db-1d55-46ba-9c8f-8e76e9b4f63f

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Schießbefehl als nächstes?
 

Alubehütet

Well-Known Member
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