Coronavirus Covid-19 ---- Sind die Maßnahmen angemessen?

Bintje

Well-Known Member

Wenn er einen kurzen bundesweiten Lockdown ablehnt:
Wie wäre es mit einem langen bundesweiten Lockdown? :rolleyes:o_O

Nö, ernsthaft, eine meiner Freundinnen schimpfte sich eben lang und breit über den Kurs in S.-H. aus.
Wir hielten fest: Kommenden Montag will Merkel den Montagsgipfel abhalten.
Am selben Tag soll hier die Außengastronomie wieder öffnen (wie gesagt, ohne Tests).
Ansonsten ist Click & Meet angesagt, was für meine Freundin bedeutet, dass sie keine Aufsteller und Postkartenständer auf die Straße stellen und keine Laufkundschaft bedienen darf. Alles geht nur noch per Click & Meet und mit strikten Kontaktbeschränkungen, was schon im letzten Jahr übel war für sie.
Ihr Nachbar soll und darf nun stattdessen seine Tische ausräumen und bei ihr vor Laden und Schaufenster stellen, Personal herantelefonieren und Küche nebst Fritteusen anwerfen: Wie lange, weiß aber kein Mensch.
Eine Woche oder so?
Alle rechnen mit heftigerem Lockdown, auch der Gastronom.
Und Herr Weil in Nds. will anscheinend gar keinen Lockdown, weil das ihm das vermutlich zu sehr nach Laschet & dessen Worthülsen klingt.
Tolle Wurst. :confused:
--
Wenn sie energisch die Pandemie bekämpfen würden, wäre das m.E. der überzeugendste Wahlkampf ever.
So ersetzen sie die Pandemiebekämpfung durch Wahlkampfmanöver.
Kein Wunder, dass es nur in Slow Motion vorangeht.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Das ist schlich Wirklichkeitsverweigerung.

„Die Lage in den Krankenhäusern ist entspannt.“ Dabei sind mehr Intensivbetten belegt als je zuvor.

Tendenz steigend.

Da hält sich einer die Augen zu und glaubt, jetzt wird er nicht mehr gesehen.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Heute ist Kultusministerkonferenz. Überflüssig, berichtet kaum einer, machen eh alle, was sie wollen. Immerhin Baden-Württemberg feiert, daß sie die Eisenmann losgeworden sind.

... Oh. Wow. Eine intelligente Website. Wollte hier per Copy&paste zitieren, und finde in meiner Eingabemaske nun Folgendes:


, 8. April 2021, 7:34 Uhr
Länder beraten über Schule nach den Osterferien
In vielen Bundesländern gehen am Wochenende die Osterferien zu Ende. Der gerade erst wieder angelaufene Schulbetrieb gerät angesichts der dritten Corona-Welle nun einmal mehr extrem ins Wackeln.

Liebe Leserin, lieber Leser

Wir freuen uns, dass dieser Text Ihr Interesse geweckt hat. Selbstverständlich können Sie den Artikel für Ihren persönlichen Gebrauch ausdrucken oder zu ihm verlinken.

Artikel und Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir sie deshalb nicht pauschal zur Weiterverbreitung – und zum Kopieren – freigeben können. Wenn Sie unsere Inhalte an andere weitergeben, auf Ihrer Homepage posten oder zum Beispiel per Social Media weiterverbreiten wollen, erhalten Sie hier eine entsprechende Lizensierung:
https://www.rhein-zeitung.de/ar.1953631

Also zitiere ich nicht, sondern verlinke artig.

Ich hatte den Abschnitt „wie es jetzt weitergeht“ zitieren wollen.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Uff! ++ BREAKING NEWS! :) ++

In Nordrhein-Westfalen geht wieder was! :)


Nach den Osterferien gibt es in NRW erst einmal wieder Distanzunterricht für Schüler.

Für die meisten Schüler in NRW geht es nach den Osterferien am Montag erst einmal nicht wieder in die Schule. Stattdessen heißt es erneut Distanzunterricht und Homeschooling von zuhause. Einzige Ausnahme seien die Abschlussklassen, bestätigte Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) am Donnerstag. Das bisherige Modell des Wechselunterrichts wie vor den Ferien wird damit vorerst gestoppt.
 

Alubehütet

Well-Known Member
Ist ja aber doch das, was @Bintje sagt.

Heute mag ich stinkig sein auf meinen Ministerpräsidenten, wenn er mich einmauert für vier Wochen. Dreckskerl! Den wähle ich nie wieder!

Wenn ich aber in vier Wochen wieder in's Kino gehen kann, in's Freibad, während die anderen Bundesländer immer noch herumwürgen mit ihren halbherzigen Shutdowns, bin ich doch vage bereit, meinen Standpunkt zu überdenken.

Wenn ich im September sehe, mein Bundesland ist am besten durch die Pandemie gkommen mit unter'm Strich den geringsten Präsenzschulstundenausfall, den geringsten Covid-Intensivpatienten, dann gebe ich doch zu, daß er Recht gehabt hat, und werde ihn auf alle Fälle wählen.



Und dann kommt noch hinzu: Eine Verschärfung der Maßnahmen wäre der Mehrheit der Bevölkerung sehr wohl vermittelbar; eine deutlichere Minderheit, als es die Lockerer von FDP bis AfD wollen, fordert dies sogar. Die glauben, unbequeme Maßnahmen passen nicht ins Wahljahr. Alle Umfragen zeigen, daß sie sich irren.
 
Top