Coronavirus Covid-19 ---- Sind die Maßnahmen angemessen?

Alubehütet

Well-Known Member
In Wuppertal wüßte ich nur ein einziges Geschäft, das bis 24:00 Uhr auf hat. Bei allen anderen ist maximal 22:00 Uhr Schicht. Die eine Stunde wird nicht viel schaden.
 

EnRetard

Well-Known Member
In Wuppertal wüßte ich nur ein einziges Geschäft, das bis 24:00 Uhr auf hat. Bei allen anderen ist maximal 22:00 Uhr Schicht. Die eine Stunde wird nicht viel schaden.
Was kann ich dafür, wenn Wuppertal ein Kaff ist? In Köln haben 32 Rewes bis Mitternacht offen. Und bei denen, die um 22 h schließen, ist bei einer 21h-Ausgangssperre um 20.30 Uhr Schluss, weil die Leute ja auch noch legal nach Hause kommen müssen.
 

EnRetard

Well-Known Member
Ich gehe aber auch gerne früh einkaufen, man hat mehr von Tag. Davon ab gehe ich auch nur einmal die Woche einkaufen, ich weiß ja was gekocht wird.
Manche Sachen bestelle ich auch, entweder abholen oder die werden sogar geliefert in Zeiten der Pandemie. Der Wochenmarkt am Konsti bietet das z.B. an und alles mit dem Fahrrad.

Aber ich verstehe deine Argumentation und auch das hätte man schon längst entzerren können.

War auf dem Wochenmarkt in Hanau die bieten jetzt auch Lieferung an.
Falls du Supermärkte für Pandemietreiber hältst, du, autoritär, wie du anscheinend denkst, die Belieferung der Bevölkerung analog zu den Sammelunterkünften für Geflüchtete befürworten. In Wuhan lief es auch so ähnlich.

Davon ab gehe ich auch nur einmal die Woche einkaufen, ich weiß ja was gekocht wird.
Leider halten sich viele frische Waren, z.B. Radieschen, grüner Salat u.ä. keine ganze Woche. Jaja, ich weiß, was jetzt kommt. In Pandemie-Zeiten kann man ja mal für ein Jahr oder so seine Ernährung umstellen. Nein, sehe ich nicht ein. Corona ist kein Kriegszustand.
 

EnRetard

Well-Known Member
Diese Kleinstaaterei gibt es vom Anfang an (als Nachfolger der einzelnen ehemaligen kleinen deutschen Königreiche) und bezieht sich nicht nur darauf das in dieser Pandemie jedes Ländchen macht was es will.

Ich bin sehr froh über die "Kleinstaaterei", wobei NRWmit 18 Mio. Einwohnern kein Kleinstaat ist. Wenn ich mir den Scheiß vorstelle, der in der zentralistischen Halbdiktatur Frankreich zusammenregiert wird oder in der Türkei, dann bin ich ohne Ende dankbar für die 16 Kleinstaaten. Ich finde, der Bund hat immer noch zu viel Macht. Mehr als Außenpolitik und Verteidigung braucht er von mir aus nicht zu verwalten, wobei ich selbst die zentrale Außenpolitik zuweilen scon schwierig finde, siehe Nord Stream
 

Bintje

Well-Known Member
Impfstrategie des Bundesgesundheitsministeriums: Zwei Schritte vor, fünf zurück.
Hatten wir das schon?

Auf Bitten der Länder: Bund reduziert Impfstoff-Lieferungen an Hausärzte massiv

"Ausgerechnet an dem Tag, an dem in Deutschland dank der Einbindung der Hausärzte so viel geimpft wurde wie noch nie, gibt es eine neue Hiobsbotschaft: Das Bundesgesundheitsministerium hat die Lieferungen an die Hausärzte in zwei Wochen massiv reduziert. Das geht aus einem neuen Lieferplan hervor, den das Haus von Jens Spahn (CDU) an die Länder geschickt hat und der Business Insider vorliegt. [...]"

Das hat ja mal so richtig Sinn: die Hausärzte künstlich noch länger auszubremsen zugunsten der geheiligten Impfzentren, in denen es zumindest wohnortnah in S.-H. derzeit keine Termine gibt. Weiter oben hatte ich es, glaube ich, schon mal erwähnt: Mein Sohn soll quer durchs Land nach Husum gurken, um sich im Juni (!) impfen zu lassen. Bestätigter Termin im Impfzentrum sichert aber noch lang keine Impfung, dazu gehören Papiere, Bestätigung vom Arbeitgeber usw. (okay, hat er). Nur wäre es ihm natürlich lieber, sich die 320 km hin und zurück zu klemmen und sich vor Ort impfen zu lassen. Wer hat eigentlich die Zeit und Kapazitäten für solche Wegstrecken? o_O
Dazu kommt, dass unser angebliches "Oberzentrum" in einer "Metropolregion" (das Kaff, in dem wir leben, genauer, ich infolge einer fatalen Fehlentscheidung vor Jahrzehnten hängengeblieben bin) noch immer mit Impfungen für Prio 1 hinterher klappert. Die Regionalzeitung brachte es dieser Tage sogar fertig, mit triumphalem Unterton zu vermelden, es gehe voran: Ende Mai (!) sei damit zu rechnen, dass alle Altenheim-Bewohner der Stadt durchgeimpft seien. Also fünf Monate nach Impfbeginn im Dezember. :rolleyes:
Allein lebende Ü80-er noch nicht gerechnet. Das ist krass. Unterirdisch!

Gleichzeitig öffnet übermorgen die Außengastronomie, etliche Regionen sind als Modellprojekte für den Tourismus ausgewiesen, aber hiesige Ladenbesitzer durften steigender Inzidenzen halber wieder auf Click & Meet zurückgehen. Kleinteiliger und ineffizienter geht es nicht. So gesehen hat es auch Sinn, die Hausärzte, die gerade anfingen, richtig Meter zu machen, wieder zurück auf Start zu schicken. *Sarkasmus off*
Man reiche mir einen Kotzeimer. Schnell!





 
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